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VR und AR in einer Brille: Meta Quest 3 bietet mehr Hightech - und sagt Apple den Kampf an

Die Meta Quest 3 wird deutlich teurer als der Vorgänger und bietet Mixed Reality. (Bild: Meta)
Die Meta Quest 3 wird deutlich teurer als der Vorgänger und bietet Mixed Reality. (Bild: Meta)

Die Meta Quest 2 vom Facebook-Mutterkonzern ist die weltweit meistverkaufte Datenbrille. Der Nachfolger Quest 3 kann sowohl VR- als auch AR-Inhalte darstellen, bietet stärke Technik - und wird deutlich teurer. Mark Zuckerberg kommt mit der Ankündigung womöglich Apple zuvor.

Meta hat die Zukunft der firmeneigenen VR-Technik vorgestellt. Die Quest 3 ist nicht nur eine reine Virtual-Reality-Brille, sondern kann auch AR-Anwendungen nutzen. Inhalte also, die virtuelle Bilder und reale Umgebung in Echtzeit miteinander kombinieren. Mit der Ankündigung des neuen Headsets kam Meta-Chef Mark Zuckerberg der Konkurrenz zuvor: Apple soll Gerüchten zufolge im Rahmen der firmeneigenen Entwicklerkonferenz WWDC 2023 (5. und 6. Juni) eine eigene Mixed-Reality-Brille vorstellen.

Ausgerüstet ist das kommende VR-Headset mit dem Qualcomm Snapdravon XR2. Die Leistung soll sich damit laut Hersteller verdoppeln. Das Gadget hat aber nicht nur einen deutlich stärkeren Prozessor als der Vorgänger, sondern auch einen deutlich höheren Preis. Zum Launch soll das Standard-Modell der Datenbrille mindestens 570 Euro kosten. Die Quest 2 kostete zum Start 450 Euro. Ab dem 4. Juni wird deren Preisempfehlung auf 350 Euro reduziert.

Leichter und abwärtskompatibel

Neue Controller sollen zudem ergonomische Verbesserungen bieten. So kommen sie unter anderem ohne den ikonischen Tracking-Ring aus. Zum Marktstart ist die Quest 3 mit 128 GB Speicher ausgestattet. Eine besser bestückte Variante soll später folgen. Die Quest 3 ist leichter als ihr Vorgänger und 40 Prozent dünner. Gamer werden zu schätzen wissen, dass das kommende Modell abwärtskompatibel ist, sodass die eigene Spielesammlung von der Quest 2 übernommen werden kann. Dazu kommen Titel, die exklusiv für die Quest 3 produziert werden.

Der Verkauf soll im Herbst starten. Ein genaues Datum bleibt noch offen, ebenso die Frage nach den genauen Technikspezifikationen der verbauten Bildschirme. Unkonkret spricht Meta nur von einer Verbesserung im Vergleich zum aktuellen Modell und vom "bisher höchstauflösenenden Display". Auffällig auch: Das Buzzword "Metaverse", das für Mark Zuckerbergs große Vision steht, fiel während der Präsentation nicht. Dafür schwärmte man von einer "bahnbrechenden Meta-Realität". Laut "Bloomberg"-Journalist Mark Gurman, der das Gadget als Einziger bereits ausprobieren durfte, fehlt es allerdings an einem Eyetracking, wie es etwa in Sonys PlayStationVR2 zum Einsatz kommt.

Introducing Meta Quest 3 Video

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Copyright: Meta Quest