Würzen, aber richtig! So finden Sie für jedes Gericht das passende Gewürz
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Vielfalt an Gewürzen
Gewürze verleihen Gerichten eine besondere Note oder unterstreichen den Eigengeschmack bestimmter Lebensmittel. So passen Lorbeer, Koriander und Nelken besser zu rotem Fleisch als zu Geflügel. Und Kräuter, wie zum Beispiel Dill oder Rosmarin, unterstreichen das Eigenaroma einer Fischspeise. (Bild: iStock/microgen)iStock/microgen - 2/19
Grundregeln beim Würzen
Bestimmte Grundregeln des Würzens können vor allem Kochanfängern das Leben erleichtern und auch aus den ersten Kochversuchen leckere Mahlzeiten werden lassen. Wichtigste Regel: zu jedem Gericht sollte etwas Salz hinzugefügt werden - und das gilt sogar für Süßspeisen. Denn eine Prise des weißen Goldes unterstreicht den Eigengeschmack von Speisen. (Bild: iStock/Ridofranz)iStock/Ridofranz - 3/19
Wann kommt das Gewürz?
Ebenso wichtig wie die richtigen Gewürze ist der Zeitpunkt des Würzens. Frische Gewürze werden erst zum Ende der Garzeit mitgekocht, getrocknete Gewürze können etwas länger mitköcheln. Um das volle Geschmacksaroma entfalten zu können, sollten ganze, getrocknete Gewürze vorab in einem Mörser klein gemahlen werden. (Bild: iStock/Alina Rosanova)iStock/Alina Rosanova - 4/19
Vorsicht! Nicht zu heiß.
Bestimmte Gewürze vertragen keine hohen Temperaturen beim Braten. Dazu zählen Paprikapulver, Pfeffer, Rosmarin und Knoblauch. Diese Geschmacksstoffe verbrennen sehr leicht und könnten dadurch dem Gericht eine bittere Note verleihen. Besser ist es, diese Gewürze erst zum Ende der Garzeit in den Topf zu geben, um das eigentliche Aroma zu entfalten. (Bild: iStock/Magone)iStock/Magone - 5/19
Lange Kochzeit
Gewürze wie Safran, Cayennepfeffer, Kerbel, Dill und auch Schnittlauch vertragen gar keine Hitze und sollten besser roh verzehrt werden. Bei diesen Geschmacksträgern wird geraten, sie erst kurz vor dem Servieren über das Gericht zu streuen. Lange Kochzeiten vertragen hingegen Salz, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, einige Currymischungen, Fenchel, Kurkuma, Pimentkörner, Zimt und Kümmel. (Bild: iStock/dusanpetkovic)iStock/dusanpetkovic - 6/19
Weniger ist mehr
Eine weitere Grundregel: weniger ist mehr. Denn auch zu viele Gewürze verderben das Gericht. So sollte man beim Kochen vorsichtig dosieren und je nach Rezept ein Hauptgewürz einsetzen. Denn Gewürze sollten nie den Eigengeschmack der einzelnen Zutaten verdecken, sondern nur betonen. Je nach Geschmack kann dann immer noch beliebig nachgewürzt werden, sobald das Gericht auf dem Tisch steht. (Bild: iStock/Drazen Zigic)iStock/Drazen Zigic - 7/19
Fisch, Fleisch oder Gemüse
Doch welche Gewürze passen zu welchem Gericht? Vor allem nicht geübte Köche machen sich ihre Arbeit leichter, wenn sie das Essen in drei grobe Kategorien unterteilen und jeweils passende Gewürze zuordnen: Fleisch, Fisch und Gemüse. (Bild: iStock/happy_lark)iStock/happy_lark - 8/19
Rotes Fleisch
Die folgenden Gewürze passen zu Gerichten mit rotem Fleisch wie Schwein, Rind, Lamm oder Wild: Pfeffer, Paprika, Lorbeer, Koriander, Nelken, Knoblauch, Estragon, Thymian, Rosmarin und Salbei. Zu magerem Geflügelfleisch passen hingegen andere Geschmacksnoten besser. (Bild: iStock/Prostock-Studio)iStock/Prostock-Studio - 9/19
Geflügel richtig würzen
Hähnchen oder Pute schmecken besser mit Gewürzen wie Paprika, Zwiebel, Knoblauch, Selleriewurzel, Majoran, Rosmarin, Bohnenkraut, Petersilienblätter, Oregano oder Thymian. Um das Geschmackserlebnis noch zu intensivieren, kann man Geflügelfleisch mindestens acht Stunden oder auch über Nacht im Kühlschrank in einer Marinade aus Kräutern und Öl ziehen lassen. (Bild: iStock/Magone)iStock/Magone - 10/19
Thymian
Thymian gilt nicht nur als passendes Gewürz zu Geflügel, sondern ist mit seinem aromatischen Geschmack und süßlichem Akzent universell einsetzbar: so passt das Kraut auch als Soßenzutat, zu Ofengemüse, Fisch sowie anderem Fleisch. Dazu wirkt Thymian zudem als Heilkraut entzündungshemmend und antibakteriell und hilft bei Erkältungskrankheiten, Husten und Magenbeschwerden. (Bild: iStock/PicLeidenschaft)iStock/PicLeidenschaft - 11/19
Gewürze zum Fisch
Im Gegensatz zu Fleisch hat Fisch einen signifikanten Eigengeschmack und braucht deshalb andere Gewürze. Dazu zählen Dill, Petersilie, Zitrone, Schnittlauch, Zwiebeln sowie Knoblauch, Salz und Pfeffer. Am besten werden ganze Fische mit einer Füllung aus frischen Kräutern und Zitronensaft gewürzt, Filets eingerieben und Meeresfrüchte länger in einer Marinade eingelegt. (Bild: iStock/sveta_zarzamora)iStock/sveta_zarzamora - 12/19
Meeresfrüchte
Legen Sie Meeresfrüchte wie zum Beispiel Garnelen und Langustenschwänze in einer Marinade aus gepresstem Knoblauch, grob gehackter Petersilie, Olivenöl oder auch Weißwein, Sherry, Balsamico oder Tequila ein. Um Shrimps und andere Schalentiere asiatisch zuzubereiten, verwenden Sie eine Sauce aus Currypaste, Ingwer, Chili, Sesamöl, Sojasauce und Kokosmilch. (Bild: iStock/Andreas Steidlinger)iStock/Andreas Steidlinger - 13/19
Asiatische Gerichte
So kann man mit typisch asiatischen Gewürzen bekannten Gerichten eine ganz neue Geschmacksrichtung geben. Zu Currygerichten und indischen Reisrezepten passen Kurkuma, Ingwer, Kreuzkümmel, Senfkörner, Fenchelsamen, Zimt und Nelken. Als Beilage in asiatischen Suppen passen Thai-Basilikum, Kardamom, Koriander und Zitronengras. (Bild: iStock/Joy_StockPhotography)iStock/Joy_StockPhotography - 14/19
Ingwer
In vielen asiatischen Rezepten wird Ingwer als Zutat aufgelistet. Die Wurzel ist getrocknet oder auch frisch in vielen asiatischen Gerichten zu finden und passt gleichermaßen zu Geflügel, Meeresfrüchten oder auch zu süßen Speisen. Frischer Ingwer wird dank seiner entzündungshemmenden Wirkung auch gerne als Tee getrunken und lindert Magenbeschwerden und Erkältungen. (Bild: iStock)iStock - 15/19
Kurkuma
Auch dem Ingwergewächs Kurkuma wird eine gesundheitsfördernde Wirkung nachgesagt. Verstärkt durch die Kombination mit schwarzem Pfeffer soll das im Kurkuma enthaltene Polyphenol Curcumin, bei Verdauungs- und Magenbeschwerden helfen. Kurkuma wird oft in asiatischen Reisgerichten eingesetzt sowie als Zutat im Heißgetränk "Goldene Milch". (Bild: iStock/Madeleine_Steinbach)iStock/Madeleine_Steinbach - 16/19
Mediterrane Gerichte
In Küchen südländischer Regionen gibt es traditionelle Gewürze, die fast in jedem Gericht Verwendung finden. Dazu zählen Basilikum, Salbei, Oregano, Rosmarin, Thymian, Petersilie und Minze. Vor allem Basilikum ist ein universelles Kraut, das ideal zu Fisch, Geflügel, Fleisch und auch Gemüse passt. Zusätzlich hilft das Gewürz bei Darmproblemen sowie Vitamin-A- und Eisenmangel. (Bild: iStock/merc67)iStock/merc67 - 17/19
Beliebte Gewürze
Auch sehr beliebt ist Oregano - ein Gewürz, das auf Pizzen und in Nudelsaucen nicht fehlen darf und sehr gut zu Thymian und Rosmarin passt. Frischer Rosmarin ist ebenfalls ein Allrounder und passt zu Ofenkartoffeln, Hühnchen, Lamm, Fisch, Käse und Tomaten. Auch Petersilie darf in der mediterranen Küche nicht fehlen und wird frisch über Gerichte gestreut. (Bild: iStock/Nicholas77)iStock/Nicholas77 - 18/19
Versalzen?
Doch was tun, wenn Mahlzeiten zu viel Gewürze abgekriegt haben oder sogar versalzen schmecken? In diesem Fall können Sie zunächst das Zuviel an Salz oder anderen Gewürzen mit dem Löffel abschöpfen. Falls es dafür zu spät ist, können ein Löffel Honig, mehr Kartoffeln oder auch Backpflaumen das versalzene Gericht neutralisieren oder das überschüssige Salz aufzunehmen. (Bild: iStock/unpict)iStock/unpict - 19/19
Vanille
Die Königin der Gewürze wird in der ganzen Welt sehr geschätzt: Vanille. Das typische Aroma entsteht jedoch erst nach der Fermentierung der Schote. Zuvor ist die Pflanze völlig geschmacksneutral. Dann aber kann das Gewürz vielseitig eingesetzt werden: als süße Zutat in Kaffee oder Tee, Kuchen, Gebäck oder klassisch in Milch für Pudding oder Grießbrei. (Bild: iStock/ValentynVolkov)iStock/ValentynVolkov