"Wahrer Wucher": Michael Wendler verlangte 20.000 Euro Gage

Die Marke Michael Wendler (50) verblasst zusehends, auch wenn der Sänger ('Sie liebt den DJ') und seine Frau Laura Müller (22) nach wie vor täglich Schlagzeilen in Deutschland machen.

Kein Auftritt auf Mallorca

Doch auf gute Presse wartet der in Florida lebende Star nach wie vor vergeblich — schließlich gelingt es ihm nicht, sich überzeugend von seinem Schwurbler-Image zu lösen. Nachdem eine von RTLzwei vorzeitig angekündigte Doku über Lauras Schwangerschaft nach lautstarken Protesten und viel Druck einflussreicher Stellen (darunter Promis-Familie Geiss) gekippt wurde, wurde jetzt bekannt, dass dem Wendler auch ein lukrativer Auftritt auf Mallorca durch die Lappen gegangen ist. Wirtin Marion 'Krümel'' Pfaff wollte ihn zur Saisoneröffnung in ihrem Stadl singen lassen, doch daraus wurde nichts. Dabei waren es aber weniger die antisemitischen und verschwörerischen Ausfälle des Stars auf Social Media, die sie schließlich Abstand nehmen ließen.

Michael Wendler kann es nicht verstehen

Vielmehr habe Michael Wendler bei der Gage astronomische Forderungen gestellt. "Die Gage war ein wahrer Wucher", berichtete Marion der 'Mallorca-Zeitung'. 20.000 Euro wollte der Sänger, und das war noch nicht alles: "Zusätzlich wollte er einen Flug in der Business-Class, einen Shuttle-Service sowie ein Fünf-Sterne-Hotel bezahlt bekommen." Das hätte noch mal fast 10.000 Euro extra gekostet, und die Wirtin nahm Abstand — zumal sie sich noch gut erinnern kann, dass seine letzte Forderung vor drei Jahren bei gerade einmal 7.000 Euro lag. Jetzt soll die Saison von Peter Klein, dem Noch-Ehemann von Iris Klein, eröffnet werden.

Der verschmähte Schlagerstar zeigt indes trotz mehrfacher Beteuerungen, sich von kontroversen Aussagen distanzieren zu wollen, dass er nichts dazugelernt hat. Am Sonntagabend schwurbelte er schon wieder auf Twitter, jammerte zudem, dass er seinen Telegram-Kanal nicht löschen könne. "Alle Bemühungen mit Telegram in Kontakt zu kommen um die Kanallöschung zu erreichen blieben bislang erfolglos", klagte Michael Wendler, dessen Botschaften also nach wie vor für alle einzusehen sind.

Bild: Henning Kaiser/picture-alliance/Cover Images