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Warum ihr ein Ei in euren Kaffee geben solltet

Habt ihr noch Eier übrig, die nicht dem Färbegelage oder dem Osterbrunch zum Opfer gefallen sind, aber keinen Appetit mehr darauf, sie zu essen? Dann trinkt sie doch einfach in eurem Kaffee. Wir stellen euch zwei Varianten für Eierkaffee vor.

Closeup view of cup of Vietnamese egg coffee (ca phe trung) on wooden table of street cafe on natural background. Traditional drink in Vietnam.
In Vietnam ist süßer Eierkaffee schon lange Trend, doch auch in Skandinavien ist eine puristischere, gesunde Version in Umlauf gekommen (Bild: Getty Images)

Das Ganze ist kein verspäteter Aprilscherz, sondern eine Kaffeevariante, die in nicht wenigen Ländern längst verbreitet ist. In Vietnam ist Eierkaffee schon längst Kult, und auch in Norwegen und Schweden mischt man gerne ein Ei in das Heißgetränk.

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Klingt zwar anfangs ein bisschen ekelig, macht aber durchaus Sinn: Das Ei entzieht dem Kaffee nämlich die Bitterstoffe und sorgt so für einen besonders milden Geschmack. Gerade der skandinavische Eierkaffee soll seinen Anhängern zufolge jedoch nicht nur gut schmecken, sondern auch einen Extra-Energieschub liefern. Denn hierfür wird das Ei samt Schale verarbeitet und liefert zusätzlich zum Koffein des Kaffees nicht nur Vitamine, Proteine und Mineralstoffe, sondern auch eine gehörige Portion Kalzium.

Das Rezept für skandinavischen Eierkaffee

Für diese Kaffeevariante braucht ihr ein rohes Ei, 80 Gramm gemahlenen Kaffee und 0,6 Liter kochendes Wasser.

Bringt das Wasser in einem Topf zum Kochen. In das Kaffeepulver gebt ihr das Ei einschließlich Schale und mischt diese Masse kurz durch. Die Kaffee-Ei-Mischung fügt ihr dem kochenden Wasser hinzu und lasst es bei mittlerer Hitze zehn Minuten köcheln. Danach nehmt ihr das Gebräu vom Herd, wartet, bis sich der Kaffee abgesetzt hat und seiht den Eierkaffee in eine Tasse - fertig ist der Kalzium-Koffein-Kick!

Kaffee wie ein Dessert: Vietnamesischer Eierkaffee

Wenn euch rohes Ei nicht schreckt, könnt ihr auch Cà Phê Trứng probieren, wie Eierkaffee in Vietnam genannt wird. Hierfür gebt ihr ein Eigelb in zwei Esslöffel Kondensmilch beziehungsweise Kaffeesahne, mischt einen Teelöffel Zucker oder Honig dazu und schlagt das Ganze mit dem Schneebesen oder Rührgerät schaumig. Diese Masse wird wie eine Macchiato-Schicht auf bereits gebrühten Espresso oder starken Kaffee gegeben. Auf Instagram wird von einem süßen, cremigen Kaffee geschwärmt, der an Tiramisu erinnert.

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