Werbung

Wenn der Festtagsschwarm nach Weihnachten verschwindet: Neuer Dating-Trend „Snowmanning”

“Snowmanning” ist der neueste Dating-Trend, bei dem der Festtagsschwarm verschwindet, sobald Weihnachten zu Ende ist. [Foto: Getty]
“Snowmanning” ist der neueste Dating-Trend, bei dem der Festtagsschwarm verschwindet, sobald Weihnachten zu Ende ist. [Foto: Getty]

Es ist die schönste Jahreszeit, um sich zu verlieben – mit den ganzen Weihnachtsmärkten, gemütlich auf dem Sofa zu kuscheln und der Chance, unter dem Mistelzweig einen Kuss zu wagen.

Aber nehmt euch in Acht vor dem neuen Dating-Trend, bei dem Dezember-Techtelmechtel im neuen Jahr schon wieder ausgebrannt sind.

Der Name „Snowmanning“ bezeichnet, wenn ein heißer Flirt in der kalten Jahreszeit zu einem Nichts dahinschmilzt, sobald Weihnachten vorbei ist.

Und was noch schlimmer ist: Experten warnen davor, dass dieser Trend etwa die Hälfte von uns betreffen wird.

„Weihnachten ist die Zeit zum Feiern, die tolle Möglichkeiten bietet, sich mit anderen Menschen zu treffen und jemanden ganz Besonderes kennenzulernen“, erklärt Rachael Lloyd, Beziehungsexpertin für die Dating-Seite eharmony.

„Wenn die Getränke allerdings erst einmal aufhören zu fließen, und die Dekoration wieder abgehängt wird, verschwindet damit auch die Chemie, die einem am Anfang noch so intensiv vorkam.“

„Unsere Forschung hat gezeigt, dass viele Menschen dann schnell ganz frische Beziehungen beenden – ein Trend, der „Snowmanning“ genannt wird.

„Denjenigen, die ernsthafte Beziehungen suchen, rate ich darüber nachzudenken, wie gut sie eigentlich wirklich zusammenpassen, bevor sie sich Hals über Kopf in eine Weihnachtsaffäre stürzen. So vermeidest du hoffentlich, enttäuscht zu werden.“

Der Begriff „Snowmanning“ wurde durch den Film „Der Schneemann“ aus dem Jahre 1982 inspiriert.

In dem Film baut ein Junge einen Schneemann, der lebendig wird, und ihn auf eine Reise zum Nordpol mitnimmt.

Nach einem tollen Tag voller Spaß schmilzt der Schneemann allerdings – und dem Jungen bleiben nur die Erinnerungen an ihre schöne Zeit.

Er spielt außerdem auf die eiskalte Ablehnung an, zu der es im Januar kommen kann, um eine leidenschaftliche, aber kurzlebige Festtags-Affäre zu beenden, die einer der beiden Partner im neuen Jahr nicht mehr weiterführen möchte.

Laut der Internetseite werden etwa 53% der Menschen, die in der Weihnachtszeit in diesem Jahr daten, dem „Snowmanning“-Trend innerhalb der nächsten zwei Wochen zum Opfer fallen.

Gerade wurden die Dating-Trends, die für 2020 erwartet werden, enthüllt.

Die Dating-App “Plenty Of Fish” hat im Detail die Romantikfallen erklärt, vor denen man sich im neuen Jahr in Acht nehmen sollte.

Dazu zählen „Fleabagging“ – von Phoebe Waller-Bridges Kultfigur inspiriert, die andauernd mit Männern zusammenkommt, die für einen denkbar ungeeignet sind.

Laut der Dating-Seite haben 63 Prozent der Frauen zugegeben, dass sie selbst diese schlechte Angewohnheit haben während immerhin 38 Prozent der Männer ebenfalls gestanden, schuldig zu sein.

Ein weiteres grausames Phänomen – und dieses betrifft am meisten Singles Anfang 40 – ist es, sich beim Ex wieder zu melden, um um einen Gefallen zu bitten.

Unter dem Begriff „Cause-Playing“ bekannt, bittet man dabei häufig die ehemalige Flamme, etwas einem guten Zweck zu spenden. In den meisten Fällen ist dabei ein Link zur Spendenseite Just Giving im Umlauf.

Lauren Clark