Wie du während der Coronavirus-Ausgangssperre deine Wochenenden zu etwas Besonderem machst
Während der Coronavirus-Ausgangssperre kann es sich schnell so anfühlen, als ob alle Tage gleich sind.
Viele Menschen können momentan nicht arbeiten, sodass es nicht immer einfach ist, die Wochenenden von den Wochentagen zu unterscheiden.
Vor dem Lockdown hatte man viele Pläne für die Wochenenden und sie waren im Vergleich zu den Wochentagen eine völlig andere Erfahrung.
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Aktuell empfinden viele Menschen den Donnerstag und Freitag als die schwersten Tage der Woche, da sie sich da früher auf das Wochenende gefreut haben, was jetzt nicht mehr der Fall ist.
Obwohl man die Wochentage und das Wochenende momentan nicht mehr klar unterscheiden kann, gibt es Wege, wie du dich wieder auf deine Wochenenden freuen kannst. Es fängt damit an, kleine Änderungen an deiner täglichen Routine vorzunehmen.
“Nimm Dir Zeit für Dinge, die Du gerne machst”
Wenn du momentan arbeitest, sind die Änderungen etwas offensichtlicher. Räume am Freitagnachmittag deinen Arbeitsplatz weg, nimm am Freitagabend an einer virtuellen Freundesrunde mit Drinks teil (oder organisiere eine) und verbringe deine Wochenenden nicht mit Arbeit, nur weil es jetzt möglich ist.
Auch wenn du nicht arbeiten kannst, gibt es eine Reihe von Wegen, wie du es schaffst, dass sich deine Wochenenden wieder wie etwas Besonderes anfühlen.
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„Nutze deine Samstage und Sonntage, um länger spazieren zu gehen, ausgiebiger zu frühstücken und nimm dir mehr Zeit zum Abendessen Kochen, zum Backen oder für Dinge, die du wirklich gerne machst“, erklärt die Psychotherapeutin Christine Elvin.
Elvin nutzt ihre Freizeit während der Pandemie, um wichtige Arbeitskräfte wie Krankenhauspersonal durch Telefonseelsorge zu unterstützen. Sie sagt, es sei eine „schwierige Zeit“ für alle, aber es gebe kleine Tricks, wie man sich das Leben etwas angenehmer machen kann.
Erstelle eine Liste mit Lieblingsbeschäftigungen
„Erstelle gemeinsam mit deiner Familie eine Liste mit euren absoluten Lieblingsbeschäftigungen. Wählt an jedem Wochenende eine Aktivität aus der Liste aus.
„Solche kleinen Dingen – Dinge, auf die man sich freuen kann – machen einen größeren Unterschied als du denkst. Es ist wichtig, nicht gleichgültig zu sein und zu denken: ‚Tja, jetzt gibt es sowas wie Wochenende eben einfach nicht mehr‘, da diese Einstellung der ideale Nährboden für negative Gedankengänge ist“, erklärt sie.
Es hilft, dich an deine Wochenend-Routine zu halten – ohne das „Weggehen“ natürlich. Wenn du zum Beispiel am Sonntagmorgen gerne ausschläfst, dann tu das auch weiterhin. Auch, wenn du am Samstagnachmittag gerne Brot backst, gibt es keinen Grund, jetzt damit aufzuhören.
In dieser ungewissen Zeit können wir schnell die Lust verlieren. Schaffst du es aber, dieses Gefühl zu überwinden – auf dieselbe Art, wie du dich vielleicht dazu motivierst, ins Fitnessstudio zu gehen, obwohl du keine Lust hast – dann wirst du dich am Ende der Woche sehr viel besser fühlen.
Sich jeden Morgen für den neuen Tag fertigmachen
„Wenn du nicht arbeitest und es Dinge im Haus zu erledigen gibt, dann tu diese Dinge unter der Woche und belohne dich anschließend mit einem luxuriösen Wochenende voller Entspannung”, empfiehlt Elvin weiter.
Sich jeden Morgen für den neuen Tag fertigzumachen, ist ein Muss. Es lohnt sich aber auch, am Wochenende ein bisschen Extrazeit für dein Outfit aufzubringen.
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Manche Leute nutzen sogar den Hashtag #DressUpFriday – eine Anspielung auf den in einigen Ländern üblichen „Dress-Down-Friday“ – und zeigen damit ihre tollsten Outfits für das anstehende Wochenende.
Dabei tragen die Leute wirklich alles - von Hochzeitskleidern, bis hin zu Anzügen - um das Ende der Woche zu feiern.
“Denk daran: All das wird irgendwann ein Ende haben”
Am wichtigsten: Es ist gut, Pläne zu haben. Ob das nun ein virtueller Spieleabend mit deinen Freunden, ein schickeres Essen als sonst oder eine Beschäftigung mit der Familie ist, die Spaß macht: Behandle das Wochenende nicht einfach wie einen weiteren Tag.
„Denk daran: All das wird irgendwann ein Ende haben. Nutze die Zeit, um dich selbst kennenzulernen und verbringe mehr Zeit mit den Menschen, die dir etwas bedeuten. Diese Gefühle werden vorübergehen“, sagt Elvin abschließend.
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Caroline Allen
