Wimpern richtig tuschen: Welche Mascarabürsten welchen Effekt haben
Wer im Drogeriemarkt die passende Wimperntusche sucht, hat die Qual der Wahl. Wir erklären, welche unterschiedlichen Mascarabürsten es gibt und wofür sie gut sind.
Zu kurz, zu fein, zu wenig Volumen: Was die Natur nicht perfekt eingerichtet hat, sollen bei den Wimpern die verschiedenen Mascara-Produkte richten. Doch nicht jede Mascarabürste erzielt das gleiche Ergebnis. Wir zeigen, welche Bürstenformen es gibt und welchen Effekt sie auf die Wimpern haben.
Mascarabürste für mehr Dichte
Es ist der Klassiker unter den Mascarabürsten: Die nur leicht schmal zulaufende Bürste mit vielen, engen Borsten verteilt besonders viel Farbe auf die Wimpern – so wirken sie dichter. Mit tiefschwarzer Mascara ist die Wirkung besonders gut.
Mascarabürste für mehr Präzision
Eine feine Kammbürste hilft, die Tusche präzise aufzutragen und verleiht den Wimpern einen sauberen Minimal-Look. Sie hat nur auf einer Seite Borsten, die kürzer sind als bei vielen anderen Produkten. Hier geht es weniger um besonders üppige Farbe, sondern um das perfekte, feine Formen der einzelnen Haare. Dafür kann am Wimpernansatz mit der kleinen Bürste ein dunkler Effekt gesetzt werden.
Mascarabürste für mehr Volumen
Der Mascara-Kopf für besonders viel Volumen hat eine S-Form – so werden auch kleinste Wimpern im inneren und äußeren Augenwinkel besonders gut von der Bürste erwischt und verleihen wunderbares Volumen.
Mascarabürste für mehr Definition
Mit dieser leicht ovalen Bürstenform werden die Wimpern perfekt definiert und Spinnenbeinchen verhindert. Diese Bürste ist besonders für kurze Wimpern ideal, weil sie einfach jedes Härchen erwischt.
Mascarabürste für klare Trennung
Diese spezielle Bürste in Kugelform, zum Beispiel von MaxFactor, erreicht jede noch so feine Wimper und kann den kompletten Wimpernkranz besonders intensiv tuschen. Einige Produkte haben eine, andere zwei Kugeln in der Bürste.
Mascarabürste für mehr Länge
Bei dieser erdnussförmigen Bürste legen sich die Borsten durch die spezielle Form um jedes einzelne Haar. Die Wimpern kleben nicht zusammen und die Borsten können die Farbe perfekt bis in die Spitze auftragen. Das sorgt für XXL-Länge.
Mascarabürste für mehr Schwung
Diese gebogene Mascarabürste hebt die Wimpern an, biegt sie durch ihre besondere Form im leichten Schwung nach oben und sorgt so für den perfekten Augenaufschlag.
Mascarabürste für feine Wimpern
Ist der Wimpernkranz nicht besonders dicht, ist diese Bürste ideal. Denn dicke Bürsten mit langen Borsten und viel Farbe sorgen bei feinen Wimpern eher für Farb-Patzer statt für gute Ergebnisse. Die besonders dünnen und feinen Borsten dieser Mascarabürsten erreichen jede Wimper, ohne dabei das Auge zu beschmieren.
Mascarabürste für mehr Auffächerung
Diese Kegel-Bürste schafft es, mit seiner kleinen Spitze perfekt die feinen Härchen am inneren Augenwinkel nicht zu stark zu tuschen, die Wimpern am äußeren Augenwinkel aber umso intensiver. So wirken die Augen optisch größer.
Welche Mascara hält besonders lange?
Nach einem langen Tag kann es passieren, dass sich feine schwarze Ränder unter den getuschten Augen bemerkbar machen. Hier schwören viele Frauen auf wasserfeste Mascara – denn die kann nicht nur einen Sprung in den Pool überstehen, sondern bleibt auch länger frisch, wenn wir schwitzen. Der Nachteil: Die wasserfeste Variante kann beim Abschminken hartnäckig sein. Hier ist ölhaltiger Augen-Make-up-Entferner für wasserfeste Wimperntusche gefragt.
Einige Produkte werden auch als „Non-Clumping Mascara“ vermarktet. Die Textur soll also besonders klumpfrei sein. Doch wer bereits viele Produkte ausprobiert hat, weiß: Was von einer Freundin als die perfekte Mascara beworben wird, findet die nächste nicht so ideal. Hier heißt es also: Am besten ausprobieren, welche Textur dem persönlichen Anspruch standhält.