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Wissens-Adventskalender: Türchen 4 - Fördert Schnaps wirklich die Verdauung?

Schon gewusst, dass der Obstler nach dem Essen aus wissenschaftlicher Sicht keine gute Idee ist? Unser Adventskalender versorgt dich täglich mit spannenden und kuriosen Fakten rund um die Weihnachtszeit, die dich schlauer machen – und unterhaltsamen Gesprächsstoff für die Feiertage liefern!

Die Weihnachtszeit ist nicht gerade für leichte und gesunde Mahlzeiten bekannt. (Bild: Getty Images)
Die Weihnachtszeit ist nicht gerade für leichte und gesunde Mahlzeiten bekannt. (Bild: Getty Images)

Egal ob Lebkuchen, Bratwurstsemmel oder gebrannte Mandeln – wenn Weihnachten vor der Tür steht, geht auch die Völlerei wieder los. In der Adventszeit auf den Weihnachtsmärkten, bei der Arbeit auf den Betriebsfeiern und an den Feiertagen mit Ente und Co. Wie gut, dass man mit einem Gläschen Schnaps oder Kräuterbitter wieder Platz im Magen schaffen kann – oder?

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Verdauungsschnaps? Besser nicht!

Auch wenn der eine oder andere schon seit Jahren auf Hochprozentiges nach dem Essen schwört: Der Effekt ist – wissenschaftlich gesehen – gleich null. Wir bewirken mit einem Schluck Bitter, Cognac oder Obstler sogar vielmehr das Gegenteil und behindern die Verdauung. Denn der Schnaps fließt im Magen direkt ins Blut und bringt unseren Körper dazu, zuerst den Alkohol abzubauen, bevor das Essen verdaut wird. Der Transport der Nahrung gerät ins Stocken und das typische Völlegefühl macht sich breit.

Gegen ein Gläschen Prosecco vor dem Essen ist nichts einzuwenden. (Bild: Getty Images)
Gegen ein Gläschen Prosecco vor dem Essen ist nichts einzuwenden. (Bild: Getty Images)

Woher kommt der Mythos Verdauungsschnaps?

Hochprozentiger Alkohol erweitert die Blutgefäße und entspannt – zumindest kurzfristig – die Muskeln. Der Magen ist quasi nichts anderes als ein großer Muskel. So entsteht nach einem üppigen Essen ein Gefühl der Entspannung und Erleichterung, das leider nicht lange anhält.

Tee, Spaziergänge und Kaffee sind die bessere Wahl

Verdauungsfördernd sind etwa bestimmte Teesorten, wie Fenchel-Anis-Kümmel oder Pfefferminze. Auch Kaffee kann helfen, wenn der Hosenbund spannt. Ideal ist auch ein kurzer Spaziergang, der die Verdauung auf Trab bringt.

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Wenn Alkohol, dann am besten 30 Minuten vor dem Essen als Aperitif. Die enthaltenen Bitterstoffe, die beispielsweise in Sherry, Portwein, Pils oder Prosecco zu finden sind, unterstützen den Magen bei der Verdauung. Auch in Maßen als Begleitung zum Weihnachtsessen kann der Magen Alkohol noch besser verarbeiten als danach. Wer nicht auf ein gutes Glas Rotwein zur Gans verzichten möchte, macht es danach einfach mit einem Spaziergang wieder wett. Von Biergetränken während des Festagsschmauses ist übrigens gänzlich abzuraten: Die enthaltene Hefe sorgt für eine Luftansammlung im Magen, der damit zusätzlich aufgebläht wird.

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