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Wohltätigkeit oder Show? Hass für Influencerin wegen McDonalds-Aktion

Eine Influencerin spendet im Rahmen einer Wohltätigkeits-Aktion Essen an Obdachlose. Daran scheint absolut nichts verwerflich – im Gegenteil. Doch auf TikTok schlägt ihr viel Hass entgegen. War alles nur schöner Schein?

Burger-Kauf im Drive-In. (Symbolbild: Getty Images)
Burger-Kauf im Drive-In. (Symbolbild: Getty Images)

Der Job Influencer mag wie der Traumberuf aussehen, aber er hat auch seine Schattenseiten. Denn die Follower, die heute begeistert sind, können einen morgen schon wieder hassen. Der Grund? Nicht immer nachvollziehbar. Viel unverständlichen Hass bekam auch die australische Influencerin Sophia Begg für eine Aktion, die eigentlich total super ist: Sie kaufte bei McDonalds Burger zu einem stattlichen Preis von über 300 Dollar, um diese an Obdachlose zu spenden.

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Dass sie ausgerechnet zu McDonalds ging, hatte einen Grund. Im Rahmen einer Wohltätigkeits-Aktion wurde an diesem Tag pro Bestellung ein Dollar an das McDonalds Kinderhaus gespendet. In einem TikTok-Video, dass die Riesenbestellung inklusive Kassenzettel zeigt, erklärt Begg, sie wolle so “zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen“.

Echte Wohltätigkeit oder nur Show für die Follower?

Nun stößt die Aktion vielleicht nicht bei allen auf Begeisterung. Aber dass sie soviel Hass deswegen abbekommt, hätte die Influencerin nicht gedacht. Viele der Trolle werfen ihr vor, sie hätte die Burger nur gekauft, um mehr Follower zu bekommen. Denn wäre es ihr allein um die Wohltätigkeit gegangen, dann hätte sie doch direkt Geld spenden können, so die Argumentation.

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“Warum dokumentierst das und zwar mit Kassenzettel?“, fragt etwa einer. Ein anderer ist sich sicher: “Das machst du doch nur zur Show“. “Direkt spenden wäre doch besser und einfacher gewesen“, meint ein Dritter.

Influencerin rechnet mit den Trollen ab

Nachdem sich der Hass häufte, postete die Influencerin ein weiteres Video, indem sie mit den Trollen abrechnet: “Ich kann wirklich nicht verstehen, was dieser ganze Hass der Menschen soll. Viele sagen, ich hätte direkt spenden sollen, aber ich wollte das Geld eben mit der zweiten Aktion des McDonald-Kinderhauses kombinieren, wodurch ja nochmal mehr gespendet wurde, so ihre Rechtfertigung im Clip. Viele werfen mir vor, ich hätte das nur für TikTok gemacht, doch ich wollte meine Plattform nutzen, um die Aktionen bekannt zu machen und zugleich meinen Beitrag leisten.“

Neben all den Trollen meldeten sich auch andere Stimmen zu Wort, die die 17-Jährige unterstützten: “Du hast ein Herz aus Gold“, so einer. “Hör nicht auf die Trolle, die Welt hat Glück, dass es dich gibt“, schreibt ein weiterer.

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