Wunderwasser für die Haut: 3 Gründe, warum wir alle Toner benutzen sollten

Toner sollte zu jeder Beautyroutine gehören

Toner sollte zu jeder Beautyroutine gehören

Getty Images, Jonathan Knowles,

Toner gelten unter Kosmetik-Profis als unterschätzte Champions. Warum das so ist, was in ihnen steckt und für welche Hauttypen sie infrage kommen erklären wir hier

 

Was sind Toner?

 

Einfach gesagt: Nichts anderes als eine Weiterentwicklung vom klassischen Gesichtswasser, das man seit Jahrzehnten in den meisten Drogerieregalen findet. Während die jedoch „nur“ die Haut reinigen und oft zu viel Alkohol enthalten, um Unreinheiten möglichst schnell auszutrocknen, sind moderne Gesichtswasser, auch Toner genannt, milder formuliert und in der täglichen Routine eher ein Bindeglied zwischen Reinigung und Pflege. Sie neutralisieren nach der Reinigung den pH-Wert der Haut, regulieren die Talgproduktion und versorgen sie mit Feuchtigkeit, wodurch die Haut aufnahmefähiger für die nachfolgende Pflege wird. Manche Kosmetiker bezeichnen Toner daher auch als „Rutsche“ für Wirkstoffe. Außerdem enthalten Gesichts- wasser der neuesten Generation oft selbst schon Pflege, die unsere Haut verwöhnt: z.B. Fruchtsäure-Ketten (für ein ebenmäßiges Hautbild), Antioxidantien (beugen der Hautalterung vor) oder Hamamelis (lässt Rötungen abklingen).

 

Wann ist ein Toner sinnvoll?

 

Da Toner den pH-Wert neutralisieren und die Talgproduktion regulieren, sind sie gerade bei zu Unreinheiten neigender Haut eine gute Ergänzung, um die Haut in Balance zu bringen. Prinzipiell profitiert aber jede Haut (welcher Toner zu welchem Hauttyp passt, lesen Sie auf der nächsten Seite). Und da Toner aufgrund ihrer sehr wässrigen Konsistenz superbelebend wirken, sind sie ideal für den Frischekick zwi- schendurch, z.B. nach dem Sport, wenn die Haut durch das viele Schwitzen spannt, nach dem Fliegen, Sonnenbaden oder bei trockener Heizungsluft. Unser Tipp: Den Toner in den Kühlschrank stellen, bei Bedarf einen Spritzer in die Handflächen geben und auf Wangen und Stirn verteilen. Funktioniert übrigens auch super auf den Beinen, wenn die Haut nach dem Rasieren brennt.

Wie wird Toner angewendet?

 

Wenn sich die Haut nach der tägli­chen Reinigung noch nicht ganz sauber anfühlt oder spannt, ist der Toner an der Reihe. Die Essenz kommt nach der Reinigung und vor der Pflegecreme zum Einsatz – morgens genauso wie abends. Da­ bei ist es wichtig, schnell zu sein: Streichen Sie, solange die Haut von der Reinigung noch feucht ist, ein mit Toner getränktes Wattepad über das Gesicht. Oder umwelt­ schonender: Klopfen Sie ihn direkt mit den Fingern sanft in die Haut ein. Die Augenpartie wird dabei aus­ gespart. Dieser Zwischenschritt kann sogar noch optimiert werden: Bei der „7 Skin Method“, die in Korea aktuell Trend ist, wird sieben­ mal hintereinander eine winzige Menge eines Toners aufgetragen. Dann erst folgt die Pflegecreme.

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