Werbung

Zeitumstellung: Deshalb ist Autofahren in der Nacht so gefährlich

Am 31. März 2019 ist es wieder soweit. Die Uhren werden auf Sommerzeit umgestellt und wir verlieren eine Stunde Schlaf. Und genau diese Tatsache kann beim Autofahren gefährlich werden.

Das Fahren zwischen 2 und 4 Uhr morgens sollte während der Zeitumstellung vermieden werden. (Symbolbild: Getty Images)
Das Fahren zwischen 2 und 4 Uhr morgens sollte während der Zeitumstellung vermieden werden. (Symbolbild: Getty Images)

Wie war das noch gleich bei der Zeitumstellung…eine Stunde vor oder zurück? Bis der Zeitenwahnsinn 2021 abgeschafft wird, verlieren wir im Sommer eine Stunde Schlaf, im Winter gewinnen wir sie. Für unseren Körper bedeutet die Zeitumstellung mehr Stress, als wir ahnen.

Ende der Zeitumstellung: Lehrerverband warnt vor Gefahren

Schon kleinste Veränderungen bringen unsere innere Uhr durcheinander

“Jede Änderung der Zeit kann die Schläfrigkeit verstärken, da sich Ihre interne Uhr noch nicht an die Zeitumstellung angepasst hat. Dies kann zu Schlafstörungen führen“, meint der amerikanische Wissenschaftler Jeff Hickman vom “Virginia Tech Transportation Institute“.
Laut Hickman kann es durchaus mehrere Tage bis zu einer Woche dauern, bis sich unser Körper innerlich auf die Sommerzeit eingestellt hat.

Endgültig beschlossen: Ende der Zeitumstellung ab 2021

So lange heißt es vor allem im Straßenverkehr: wachsam sein! Fahren in den kritischen Stunden zwischen 2 und 4 Uhr morgens sollte möglichst vermieden werden, da der zirkadiane Rhythmus in dieser Periode am niedrigsten ist, meint Hickman. Auch während der Hauptverkehrszeiten und am frühen Morgen sollten Berufstätige aufgrund des gesteigerten Unfallrisikos das Auto lieber stehen lassen.

Auf Anzeichen von Müdigkeit im Straßenverkehr achten

Da das nicht immer möglich ist, sollten Fahrer zumindest versuchen, mindestens sieben bis acht Stunden zu schlafen, sagt der Experte. Zudem sollte jeder auf seine individuellen Anzeichen von Müdigkeit achten. Dazu zählen etwa flatternde Lider, Gähnen, leichtes Schwanken des Kopfes und Zappeln im Sitz. Spätestens wenn die Fahrpraxis leidet, etwa bei Problemen mit der Spur und dem Halten der Geschwindigkeit, sollte eine Pause eingelegt werden. Lange Fahrten auf eintönigen Straßen mit wenige Landschaftswechsel und ohne Beifahrer tragen zusätzlich zur Ermüdung bei.

VIDEO: So schläft es sich in tierischer Gesellschaft