Zum „Pride Month“: Stars wie Britney Spears schreiben Liebesbriefe an LGBTQ-Community

Britney Spears zählt viele Homosexuelle zu ihren Fans – und fühlt sich von deren Zuspruch getragen. (Bild: AP Photo)
Britney Spears zählt viele Homosexuelle zu ihren Fans – und fühlt sich von deren Zuspruch getragen. (Bild: AP Photo)


Ehe für alle, Anti-Diskriminierungskampagnen und Aufklärungsprojekte: Lesben, Schwule, Bi-, Transgender- und queere Menschen kämpfen seit Jahrzehnten für Gleichberechtigung. Zum „Pride Month“, den die Musik-Plattform „Billboard“ im Juni ausgerufen hat, bekommen sie prominente Unterstützung: Stars schreiben offene Liebesbriefe an die Community.

„Im Laufe meiner Karriere habt ihr immer laut ausgesprochen, was für einen positiven Einfluss ich auf euch hatte – dass ich für Freude, Hoffnung und Liebe gesorgt habe in Zeiten, in denen es keine gab. Dass meine Musik eine Inspiration ist. Dass meine Geschichte euch Hoffnung gibt“ – das sind Zeilen, die Britney Spears in ihrem Brief an die LBGTQ-Gemeinschaft schreibt. Doch der Kern ihrer Aussage zielt auf etwas anderes ab: „Ich muss ein Geheimnis mit euch teilen. Wisst ihr, eigentlich wart ihr es, die mich aufgerichtet haben. Die unerschütterliche Loyalität. Das Ausbleiben von Verurteilungen. Die kompromisslose Wahrheit. Akzeptanz!“

Nur eine von vielen Textpassagen, die aktuell an die LGBTQ-Community gerichtet sind. Herausgekommen ist bei der Aktion eine Sammlung rührender Liebesbriefe, in denen Musiker und Schauspieler wie Christina Aguilera, Barbra Streisand, Kelly Clarkson, Elton John, Celine Dion und Selena Gomez ihre Wünsche, Hoffnungen und auch persönliche Dankbarkeit verschriftlicht haben.

Celine Dion unterstützt seit Jahren die LBGTQ-Community. (Bild: AP Photo)
Celine Dion unterstützt seit Jahren die LBGTQ-Community. (Bild: AP Photo)

Sängerin Celine Dion hat ebenso einen gefühlvollen Brief verfasst: „Ich habe immer gesagt, dass Musik eine Sprache ist, die keine Grenzen hat. Und es stimmt auch, dass Liebe ein Gefühl ist, das keine Grenzen hat“, schreibt sie auf der „Billboard“-Seite. „Ich hoffe und bete, dass unsere Welt voranschreitet in dem Verständnis, dass Akzeptanz und Toleranz Werte sind, von denen wir nicht genug haben können.“

Sie dankt ihrer Mutter für ihre Offenheit: Selena Gomez schrieb auch einen Brief. (Bild: AP Photo)
Sie dankt ihrer Mutter für ihre Offenheit: Selena Gomez schrieb auch einen Brief. (Bild: AP Photo)

Auch Schauspielerin und Sängerin Selena Gomez ließ es sich nicht nehmen, einen Brief zu schreiben. Darin schildert sie sehr persönliche Erinnerungen: Sie sei kürzlich zu einem Brunch bei ihrer Mutter eingeladen gewesen, bei der auch eine Gruppe befreundeter Frauen anwesend war. Selena habe nicht gewusst, dass alle Frauen homosexuell waren. „Alles, was ich weiß ist, dass ich es liebte, von diesen freundlichen, lustigen und liebevollen Freunden meiner Mutter umgeben zu sein“, schreibt sie. „Ich muss sie absolut dafür loben, dass sie mich in einem Umfeld aufgezogen hat, das unglaublich offen und vorurteilsfrei war.“

Alle Briefe können auf der Seite von Billboard nachgelesen werden.