15 nützliche Tipps: So sagen Sie professionell Nein zu Ihrem Chef oder Ihrer Chefin

Ihnen fällt es schwer, Aufgaben von Ihrem Chef oder Ihrer Chefin abzulehnen, sind aber bereits überarbeitet? Wir haben Tipps, wie es leichter fällt

Ihnen fällt es schwer, Aufgaben von Ihrem Chef oder Ihrer Chefin abzulehnen, sind aber bereits überarbeitet? 15 Tipps, wie es leichter fällt

Jacob Wackerhausen / PR,

Im Laufe Ihres Berufslebens wird es zu bestimmten Zeiten notwendig sein, Ihrem oder Ihrer Vorgesetzten gegenüber Nein zu sagen. Unabhängig von Ihrer Rolle im Unternehmen können Sie auf diese Weise Ihr Arbeitspensum optimieren und sogar die Effizienz der ganzen Abteilung steigern. Zu wissen, wie man seinem Chef oder seiner Chefin eine Absage erteilt, ist eine wertvolle berufliche Fähigkeit – aber es muss aus den richtigen Gründen geschehen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wann ein Nein im Job angebracht ist und wie Sie es höflich und professionell rüberbringen.

Deshalb ist es wichtig, im Job auch mal Nein zu sagen 

Obwohl Führungskräfte die Aufgabe haben, die Zeit und Arbeitskraft ihrer Mitarbeitenden einzuteilen, ist es wahrscheinlich, dass ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin gelegentlich eigene Gründe hat, eine bestimmte Aufgabe abzulehnen. Vielen Menschen fällt es jedoch schwer, Nein zu einer Person zu sagen, die über ihre Zukunft innerhalb des Unternehmens entscheiden kann. Es ist aber wichtig zu wissen, wie man seinen Vorgesetzten ablehnt, wenn man gute Gründe dafür hat.

Dem oder der Vorgesetzten eine Absage erteilen – so klappt's

Plausible Gründe für eine Ablehnung Ihres oder Ihrer Vorgesetzten sind Zeitmangel, die Frage nach Aufgaben, die illegal sind oder sich nicht mit Ihren Werten, Ihrer Religion oder Ihren Ansichten vereinbaren lassen. Zudem ist die Frage nach beruflichen Tätigkeiten außerhalb Ihrer Arbeitszeit ein triftiger Grund, diese abzulehnen, als auch, wenn Sie sich dafür schlichtweg unter- oder überqualifiziert fühlen.

Die effizientesten Möglichkeiten, Ihrem oder Ihrer Vorgesetzten eine Absage zu erteilen, sind:

1. Nennen Sie einen triftigen und logischen Grund

Vielleicht haben Sie einen völlig logischen Grund, eine Arbeitsaufgabe abzulehnen, und den sollten Sie Ihrem Chef oder Ihrer Chefin angemessen erklären. Legen Sie ihm oder Ihr Fakten dar, die ihn oder sie selbst erkennen lassen, dass die von ihm oder ihr gestellte Forderung nicht durchführbar ist.

2. Drücken Sie Ihre Dankbarkeit aus

Wenn Sie trotz Ihrer Absage Dankbarkeit zeigen, wird Ihr*e Vorgesetzte*r Ihre Absage wahrscheinlich besser aufnehmen.

3. Haben Sie Mitgefühl mit Ihrem Chef oder Ihrer Chefin

Unabhängig von Ihren Gründen für ein Nein ist es wichtig, die Tatsache anzuerkennen, dass Ihr*e Chef*in ein wichtiges Problem hat, das gelöst werden muss.

4. Seien Sie direkt

Wenn Sie der Meinung sind, dass es völlig gerechtfertigt ist, Ihrem oder Ihrer Vorgesetzten eine Absage zu erteilen, sollten Sie dies ohne Umschweife tun.

5. Delegieren Sie an jemand anderen

Wenn Ihnen eine Aufgabe übertragen wird, für die Sie keine Zeit haben oder der Sie nicht gewachsen sind, schlagen Sie einen Kollegen oder eine Kollegin vor, die die Aufgabe übernehmen könnte – vorausgesetzt, die andere Person hat genug Zeit und Qualifikationen dafür.

6. Zeit einfordern

Manchmal kann es helfen, wenn Sie sich Zeit lassen, um eine angemessene Absage zu formulieren. Wenn Sie länger über die Situation nachdenken konnten, fallen Ihnen sicher bessere Argumente ein.

7. Erkennen Sie die Autorität Ihres oder Ihrer Vorgesetzten an

Die Ablehnung eines Mitarbeiters oder einer Mitarbeiterin mag für manche Vorgesetzte nicht angenehm sein. Sie müssen ihnen daher zu verstehen geben, dass Ihr Nein keine Infragestellung ihrer Autorität darstellt.

8. Bleiben Sie professionell

Unabhängig von der Situation und Ihren Gründen für eine Absage ist es wichtig, dass das Gespräch stets professionell bleibt – selbst wenn Sie ein persönliches Problem mit der Aufgabe haben.

9. Setzen Sie klare Grenzen für Ihre persönliche Zeit

Unternehmen möchten gelegentlich, dass Mitarbeitende an Wochenenden und Feiertagen arbeiten. Wenn Sie das nicht wollen, müssen Sie dies Ihrem Arbeitgeber bereits beim Einstellungsgespräch deutlich machen.

10. Das richtige Timing finden

Die Rolle eines Managers oder einer Managerin ist oft stressig und emotional anstrengend. Sie sollten daher einen guten Zeitpunkt wählen, um zu Ihrem oder Ihrer Vorgesetzten Nein zu sagen.

11. Einen anderen Weg vorschlagen

Vielleicht gibt es ja auch einen anderen Weg, die Aufgabe zu erledigen? Manager*innen mögen es, wenn ihre Mitarbeitenden kreativ werden! So lässt sich vielleicht eine Lösung finden, mit der beide Parteien happy sind.

12. Bitten Sie sie, Ihnen bei der Terminplanung zu helfen

Wenn es an der Zeit scheitert, bitten Sie Ihren Chef oder Ihre Chefin doch, Ihnen bei der Organisation Ihres Zeitplans zu helfen. So weiß er oder sie auch, wie lang Ihre To-do-Liste ist.

13. Erklären Sie die negativen Folgen der Anfrage

Wenn Sie das Gefühl haben, dass eine Ihnen übertragene Aufgabe negative Auswirkungen auf das Unternehmen haben könnte, sollten Sie Ihrem oder Ihrer Vorgesetzten die Situation anhand von Fakten erklären.

14. Erklären Sie, dass Sie für die Aufgabe unterqualifiziert sind

Wenn Ihnen eine Aufgabe übertragen wird, für die Sie nicht über die nötige Erfahrung oder die erforderlichen Fähigkeiten verfügen, lehnen Sie sie am besten ab, indem Sie Ihren oder Ihre Vorgesetzte*n bitten, Ihnen dabei zu helfen, die Aufgabe zu lernen.

15. Schlagen Sie einen Kompromiss vor

Wenn Sie eine direkte Ablehnung vermeiden wollen, können Sie einen effizienteren Kompromiss vorschlagen.