20 Vorteile von Kokosöl

Worum geht es bei dem ganzen Rummel? Kann Kokosöl Ihnen wirklich beim Abnehmen helfen und ihre Gesundheit verbessern? Tatsächlich ist das der Fall. Zwanzig Mal ja.

Sie haben wahrscheinlich schon bemerkt, dass derzeit so gut wie Jeder über Kokosöl spricht. Sie wissen vielleicht auch, dass Leute es in die Pfanne geben, in ihre Smoothies, ihre Haare und in das kleine Gefäß auf dem Nachttisch. Was Kokosöl derzeit zu solch einem großen Trend macht ist die Tatsache, dass es einfach unglaublich viele Vorzüge hat – für den Geist, den Körper und die Seele. Und das ist nicht nur ein Werbeversprechen. Immer mehr Studien belegen, dass Kokosöl als fester Bestandteil der Ernährung und der Körperpflege eine der einfachsten Wege ist, um Ihre Gesundheit, Ihr Wohlbefinden, Ihr generelles Auftreten und sogar Ihr Sexleben zu verbessern. Hier erhalten Sie 20 Tipps, wie ein paar Teelöffel dieses beinahe magischen Zeugs Ihnen helfen können. Und dann können Sie noch diese 20 Rezepte mit Kokosöl ausprobieren, die Ihre Taille schrumpfen lassen!

1. Es ist ein langfristiger Segen, um Gewicht zu verlieren

Wissenschaftler kennen die Eigenschaften des Kokosöls, Fett zu verbrennen, schon seit Jahrzehnten. Eine Studie, die 1985 im Journal of Toxicology and Environmental Health veröffentlicht wurde, belegt, dass eine einzige Dosis Caprinsäure (die in Kokosöl im Überfluss vorkommt) bei männlichen Ratten zu einer „zunächst schnellen und dann langsam sinkenden Nahrungsaufnahme und parallel dazu zu Gewichtsverlust“ führt. Weitere Studien zeigten, dass die Caprinsäure und weitere mittelkettige Trilyceride (MKT) im Kokosöl den Energieverbrauch im menschlichen Körper um bis zu 5 Prozent steigern können. 100 bis 120 Kalorien pro Tag mehr zu verbrennen klingt erst einmal nicht viel, aber wenn man diesen Betrag aufs Jahr hochrechnet sind das mindestens 36.000 Kalorien. Das sind mehr Kalorien, als über 5 Kilo gefährliches und unansehnliches Bauchfett. Um zu sehen, wie Kokosöl aussieht und wie Kelly Choi, Food-Journalistin und Autorin von „The 7-Day Flat-Belly Tea Cleanse“ (Die 7-Tage flacher Bauch Tee-Kur), es für Smoothies und Kaffee verwendet, schauen Sie sich unser exklusives Video Das Superfood, das das Abnehmen leicht macht an.

2. Es tötet Bakterien ab

Ungefähr die Hälfte der Fettsäuren in Kokosöl ist Laurinsäure. Laurinsäure hilft vor allem, Bakterien, Viren und Pilze abzutöten und ist deshalb eine großartige Hilfe, um Infektionen durch bloßes Auftragen zu bekämpfen. Aber wenn Sie es zu sich nehmen, dann reagiert es mit Enzymen und formt ein Monoglycerid namens Monolaurin. Und drei Mal dürfen Sie raten. Auch Monolaurin ist großartig, um gefährliche Krankheitserreger abzutöten! Zusätzlich zur Eigenschaft, alle möglichen Krankheitserreger unter Kontrolle zu halten, konnte auch nachgewiesen werden, dass beide Stoffe den gefährlichen Krankheitserreger Staphylococcus aureus und den Hefepilz Candida Albicans abtöten. Letzterer ist eine häufige Ursache von Pilzinfektionen.

3. Es kann im Schlafzimmer verwendet werden

Es gibt zahlreiche Anwendungen, wie Kokosöl das Leben verbessern kann, aber eine der besten spielt sich im Schlafzimmer ab. Hier kann man es aus denselben Gründen wie in anderen Räumen des Hauses einsetzen: Es ist lecker, es ist biologisch, es ist komplett natürlich und es gleitet gut. Ich rede von Sex, Leute! Kokosöl fühlt sich nicht nur gut an, schmeckt und riecht gut, wenn man es benutzt, um sein Sexleben ein bisschen aufzupeppen, es tut Ihnen auch noch gut. Es spendet Feuchtigkeit und, wie bereits erwähnt, tötet es Pilze und Bakterien ab, wodurch es Pilzinfektionen verhindern kann – im Gegensatz zu anderen Lebensmitteln wie Schlagsahne. So wie alle Öle, sollte es nicht mit Latexkondomen verwendet werden, weil es das Latex porös macht, wodurch das Kondom brüchig wird und reißen kann und potenzielle Kinder wären die Folge. Während Sie Kokosöl unbedingt für Ihr Sexleben verwenden sollten, sollten Sie diese 27 Lebensmittel vermeiden, die ihren Sexualtrieb stören!

4. Es kann Ihnen helfen, Muskeln aufzubauen und zu behalten

Wie bereits erwähnt, helfen die MKTs im Kokosöl beim Energieverbrauch und der Kalorienverbrennung. Hier ist ein weiterer Weg, wie dieses Wundermittel Ihnen dabei hilft, nackt besser auszusehen. Es ist großartig für den Muskelaufbau! Die MKTs, die im Kokosöl nachgewiesen wurden, werden auch für beliebte Muskel-Aufbaupräparate wie Muscle Milk verwendet. Aber viele Produkte verwenden verarbeitete Formen der MKTs. Wenn Sie Kokosnussöl direkt essen, dann profitieren Sie von den MKTs in ihrer natürlichen und effektivsten Form. Fügen Sie einfach 3 Teelöffel zu Ihrem täglichen Muskelaufbau-Shake hinzu.

5. Kokosöl zügelt den Appetit

Wissenschaftler vermuten, dass die interessante Wirkung des Kokosöls auf den Appetit in Verbindung zur Art der Umwandlung der Fettsäuren steht. In einer Kurzzeitstudie nahmen 6 gesunde Männer mittel- und langkettige Triglyceride auf. Die Männer, die die meisten MKTs aßen, verspeisten im Durchschnitt 256 weniger Kalorien pro Tag. In einer zweiten Kurzzeitstudie mit 14 gesunden Männern stellte sich heraus, dass diejenigen, die die meisten MKTs zum Frühstück aufnahmen, zum Mittagessen signifikant weniger Kalorien zu sich nahmen. Diese Studien belegen, dass sich der Verzehr von MKT-reichem Kokosöl über einen langen Zeitraum positiv auf das Gewicht und die Körperzusammensetzung auswirken kann. Für ein leckeres Getränk, können Sie es auch zu Ihrem Kaffee hinzugeben.

6. Es kann Alzheimer vorbeugen

Bei der Verdauung der MKTs in der Leber entstehen Ketone: eine leicht zugängliche Energiequelle für das Gehirn. Aktuelle Studien haben gezeigt, dass das Gehirn sein eigenes Insulin produziert, um Glukose zu verarbeiten und die Gehirnzellen zu versorgen. Da das Gehirn bei Alzheimer-Patienten seine Fähigkeit verloren hat, Insulin zu produzieren, könnten die Ketone des Kokosöls eine alternative Energiequelle sein, um die Gehirnfunktionen aufrechtzuerhalten. In einer Studie aus dem Jahr 2006 führte der Verzehr von mittelkettigen Triglyceriden zu einer unmittelbaren Verbesserung der Gehirnfunktion von Patienten mit schwächeren Formen von Alzheimer. Und während Sie auf Ihr Gehirn aufpassen, sollten Sie sich auch von diesen Lebensmitteln fernhalten, die Ihre Depressionen und Angstzustände verschlimmern!

7. Es hilft dem Erinnerungsvermögen

Eine Studie, die 2004 in der Fachzeitschrift „Neurobiology of Aging“ veröffentlicht wurde, zeigt, dass die MKTs, die im Kokosöl enthalten sind, das Erinnerungsvermögen der älteren Studienteilnehmer verbesserte. Alle Teilnehmer der Studie sahen nach der Einnahme der Fettsäuren eine deutliche Verbesserung Ihres Erinnerungsvermögens. Es wird angenommen, dass dies auf die MKTs zurückgeht, die leichter vom Körper aufgenommen werden. Da das Gehirn ohne Insulin auf sie zugreifen kann, können sie die Gehirnzellen effektiver versorgen.

8. Kokosöl kann die Organe schützen

Kokosöl kann helfen, Harnwegs- und Niereninfektionen zu heilen. Die MKTs im Öl funktionieren als natürliches Antibiotikum, die den Fettmantel der Bakterien zerstören und sie abtöten. Eine Studie von 2014 zeigte, dass gepresstes Kokosöl Leberschäden vermeidet. Zumindest bei Albino-Ratten. Apropos Schutz der Organe – wussten Sie, dass Softdrinks so gefährlich sind, weil sie die Bildung von viszeralem Fettgewebe rund um die inneren Organe fördern? Igitt! Erfahren Sie in diesem Video noch mehr: Schockierende Dinge, die Sie noch nicht über Softdrinks wussten.

9. Es stärkt das Herz

Kokosöl ist reich an gesättigten Fetten. Das klingt vielleicht nicht positiv, aber gesättigte Fettsäuren in Kokosnüssen funktionieren anders, als die, die in tierischen Produkten wie Butter, Sahne, Käse und Fleisch enthalten sind. Kokosöl erhöht das gesunde Cholesterin (HDL) in Ihrem Körper und hilft, das „schlechte“ Cholesterin (LDL) in gutes umzuwandeln. Indem man den Anteil des HDLs im Körper erhöht und das Verhältnis von HDL zu LDL verändert, hilft das gesättigte Fett des Kokosöls, das Herz zu stärken und das Risiko einer Herzerkrankung zu verringern.

10. Es gibt Ihrer Bauchspeicheldrüse eine Pause

Die MKTs im Kokosöl sind leicht verdaulich und deshalb benötigen sie nicht viele Enzyme aus der Bauchspeicheldrüse, um zersetzt zu werden. Der Verzehr von Kokosöl verringert dadurch die Stoffwechselbelastungen der Bauchspeicheldrüse. Tatsächlich ist das Superfett so einfach zu verdauen, dass es bekannt dafür ist, die Symptome einer Gallenblasenerkrankung zu verringern. Wenn Sie langkettige Fette mit Kokosöl ersetzen, können Sie die Funktion der Gallenblasse und die generelle körperliche Gesundheit verbessern. Für mehr Tipps, wie Sie Ihren Stoffwechsel ankurbeln können, schauen Sie sich die 55 besten Wege, um ihren Stoffwechsel anzukurbeln an.

11. Es ist großartig für Haut und Haar

Studien an Individuen mit trockener Haut zeigten, dass Kokosöl die Feuchtigkeit und den Fettanteil der Haut verbessern kann. Kokosöl kann auch brüchiges Haar vermeiden. Wenn Sie Schuppen haben oder trockenes Haar, dann ist Kokosöl mit seinem Fettsäuren genau das Richtige. Eine Studie belegte die Wirkung von Kokosöl als effektiver Sonnenschutz. Es konnte nachgewiesen werden, dass es ungefähr 20 Prozent der UV-Strahlen der Sonne abblockt.

12. Es verbessert die Verdauung

Kokosöl verbessert die Verdauung, denn es hilft dem Körper, fettlösliche Vitamine, Kalzium und Magnesium aufzunehmen. Wenn Kokosöl zusammen mit Omega-3 Fettsäuren eingenommen wird, macht es sie doppelt effektiv. Kokosöl hilft zudem dabei, die Darmflora zu verbessern, da es schlechte Bakterien und die Candida zerstört. Vor allem ein Candida-Ungleichgewicht kann die Magensäure reduzieren, was zu Entzündungen und Verdauungsproblemen führen kann.

13. Es ist gut für die Mundhygiene

Schon mal von Ölziehen gehört? Bevor die Zahnpasta erfunden wurde, war das Herumwirbeln von Öl im Mund ein Weg, um den Mund von Bakterien zu reinigen und die hässlichen Folgen von Parodontose abzumildern. Übermäßig viele MKTs sind der Grund, warum Kokosöl eines von so vielen wirksamen Ölen ist, die zum Ziehen geeignet sind. Grundsätzlich entfernt das Öl die Bakterien von allen Oberflächen im Mund – was super ist, denn ohne Bakterien reduziert sich das Risiko von Zahnfleischproblemen. Experten empfehlen, drei Mal die Woche für 20 Minuten Kokosöl in den Mund zu ziehen, um den Mund und seinen wertvollen Inhalt zu schützen.

14. Es kann helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren

Hormonelle Störungen können eine ganze Reihe an Problemen bei Männern und Frauen verursachen. Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure kann helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren. Eine Studie von 2012, die auf den Philippinen durchgeführt wurde, zeigte, dass der Konsum von Kokosöl während der Wechseljahre hilfreich sein kann und möglicherweise auch einen positiven Effekt auf den Östrogenspiegel hat. Apropos Hormone, schauen Sie sich diese 9 Nahrungsmittel, die Ihre Hunger-Hormone abschalten an.

15. Es hilft bei rissigen Lippen

Die Mineralien im Kokosöl spenden richtig viel Feuchtigkeit, um trockene Lippen zu heilen und sie weich, streichelzart, zum Küssen, und, sind wir mal ehrlich, total lecker zu machen!

16. Es kann Krebs vorbeugen und behandeln

Dieses Kokosöl kann auf zweierlei Art helfen: 1. Verzehren wir Kokosöl, werden Ketone produziert. Diese Ketone enthalten Energie, die der Körper weiterverarbeiten kann, Tumorzellen dagegen nicht. Tumorzellen benötigen Glukose als Energielieferant. Daher kommt die Auffassung, dass eine ketogene Ernährung eine mögliche Zusatzbehandlung für die Heilung von Krebspatienten ist. 2. Da die MKTs die Fettwände der Bakterien verdauen, können sie auch spezielle Bakterien ausschalten, die dafür bekannt sind, das Risiko für Magenkrebs zu erhöhen: Heliobacter pylori. Auch in Studien, wo der Krebs chemisch induziert wurde, konnte die Zugabe von Kokosöl die Entwicklung des Krebses aufhalten!

17. Es kann das Risiko für Krämpfe verringern

Lassen Sie uns noch etwas mehr über Ketone reden, denn sie sind wirklich ziemlich faszinierend. Die bekannteste Anwendung der ketogenen Ernährung ist die Behandlung von arzneimittelresistenter Epilepsie bei Kindern. Bei dieser Ernährung muss man sehr wenige Kohlenhydrate und viel Fett essen, was zu einer hohen Konzentration an Ketonen im Blut führt. Forschern zufolge kann diese Ernährung das Aufkommen von Krämpfen bei epileptischen Kindern dramatisch reduzieren, sogar bei den Fällen, bei denen verschiedenste Medikamente keinen Erfolg zeigten. Wenn Sie Kinder haben, können Sie hier sehen, Was Ernährungsexperten ihren Kindern in die Lunchbox packen.

18. Es kann Insulinresistenz vorbeugen

Insulinresistenz ist der Vorbote von Diabetes Typ 2. Der Ausdruck gibt an, dass die Körperzellen eine Reaktion auf Insulin verweigern und daher keine Glukose in Energie umwandeln können. Die Bauchspeicheldrüse schüttet pflichtbewusst mehr Insulin aus, um das Defizit auszugleichen und schafft damit einen Kreislauf der Überproduktion. Gute Neuigkeiten! Die MKTs im Kokosöl helfen, die Insulinreaktionen in den Zellen auszugleichen, denn unser Körper produziert Ketone, wenn wir das Öl verzehren. Diese Ketone erleichtern die Arbeit der Bauchspeicheldrüse enorm, indem sie dem Körper eine Konstante Energiequelle zur Verfügung stellen, die nicht auf Glukose-Reaktionen angewiesen ist. Cool, oder?

19&20. Man kann damit Entzündungen und Arthritis behandeln

Eine indische Studie zeigte, dass der hohe Anteil an Antioxidantien im gepressten Kokosöl tatsächlich Entzündungen verringerte und Arthritis besser heilte als normale Medikamente. Eine andere, kürzlich veröffentlichte Studie zeigte, dass Kokosöl, das über mittlerer (und nicht hoher) Hitze gewonnen wurde, Entzündungszellen hemmt. Es wirkte sowohl als Analgetikum als auch als entzündungshemmend.

Wie bereits erwähnt ist einer der großen Vorteile des Kokosöls, dass es die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen und Mineralien steigert. Eines dieser Mineralien ist Kalzium. Forschungen auf dem Gebiet der Osteoporose zeigten, dass etwas Kokosöl in der Nahrung das Knochenvolumen und die -struktur erhöhten und den Knochenabbau durch Osteoporose verringerte. Aber bei Osteoporose geht es nicht nur um Kalzium: Oxidativer Stress und freie Radikale können ebenfalls Auslöser sein. Und da Kokosöl so viele Antioxidantien enthält, die freie Radikale in Schach halten, ist es das führende natürliche Behandlungsmittel für die schmerzvolle und manchmal lähmende Erkrankung.

Eat This, Not That!
Von Grant Stoddard