5 Tipps für gesunde Bräune: So verwendet man Sonnenschutz richtig

Kaum ist der Frühling richtig da, knallt die Sonne unerbittlich. Bei falscher Vorbereitung wird unsere Haut durch zu viel Sonneneinstrahlung langfristig geschädigt. Das muss nicht sein! Denn wer Sonnenschutz richtig anwendet, bekommt eine gesunde Bräune - ganz ohne Sonnenbrand.

Der ein oder andere von uns wurde von der intensiven Sonne im Frühjahr vielleicht schon überrascht und kam nach dem Wochenende mit einer stark geröteten Nase oder Stirn ins Büro.

1. Das richtige Produkt für jede Körperstelle

Das Angebot in der Drogerie kann einen schon mal erschlagen. Für jede einzelne Körperregion gibt es spezielle Sonnencremes. Dazu kommen noch Varianten für die unterschiedlichen Hauttypen.

Doch so kompliziert ist es gar nicht, das richtige Produkt für sich zu finden. Bei intensiver Sonneneinstrahlung brauchen Sie Sonnenschutz mit entsprechend hohem Lichtschutzfaktor (LSF), am besten parfümfrei. Für Ihr Gesicht sollten Sie tagsüber ohnehin auf eine Tagescreme und ein Make-up mit LSF zurückgreifen. Mit dieser Kombination ist Ihre Haut optimal geschützt.

2. Rechtzeitig eincremen

Beim nächsten Sonnenbad sollten Sie vorbeugen und sich mindestens eine halbe Stunde vorher mit Sonnencreme einreiben. Besonders jene Stellen wie Nase, Stirn, Schultern, Dekolleté und Ohren beachten. Sie sind wegen der gespannten und teils dünneren Haut besonders gefährdet.

Die Models Sara Sampaio und Candice Swanepoel hatten bei einem Shooting auf Bora Bora den Sonnenschutz vergessen und bezahlten mit einem schmerzhaften Sonnenbrand dafür.

3. Kompletter Schutz

Nicht selten sieht man erst nach dem Sonnenbad, welche Körperregion man vorher beim Eincremen vergessen hat. Partien auf und hinter den Ohren sowie in den Kniekehlen oder in der Rückenmitte werden oft nicht bedacht. Besonders Sonnencreme-Sprays müssen nach dem Aufsprühen unbedingt zusätzlich verrieben werden.

Lassen Sie sich am besten, wenn möglich, beim Eincremen helfen, damit keine Stelle vergessen wird. Das schützt Sie nicht nur vor schädlichem Sonnenbrand, sondern eignet sich auch bestens, um neue Kontakte zu schließen.

4. Weniger ist nicht mehr

Zu einem ordentlich eingecremten Körper gehört auch die richtige Portion Sonnencreme. Dafür gibt es eine Faustregel: Zeige- und Mittelfinger ausstrecken und jeweils einen Streifen Creme pro Finger auftragen. Das ist die richtige Menge, die für jede Körperpartie ausreicht. Kopf und Hals, Brust und Bauch, Rücken und Po und beide Beine inklusive Füße bekommen auf diese Weise den richtigen Sonnenschutz.

5. Nachcremen ist Pflicht

Je nach Lichtschutzfaktor muss während des Sonnenbades immer wieder nachgecremt werden. Je heller der Hauttyp, desto kürzer der Eigenschutz. Vergessen Sie dabei nicht Faktoren wie Schwitzen, Schwimmen oder Abrieb durch das Abtrocknen. Das verringert den UV-Schutz.

Bilder: Getty Images; Instagram / angelcandices