Beauty-Protest: Studentin bringt Anti-Trump-Lipgloss auf den Markt

Protest hat viele Gesichter. Diese Aktion einer jungen Frau macht Gesichter sogar noch hübscher – und unterstützt ganz nebenbei noch tolle Charity-Projekte.

Katie Sones war ordentlich frustriert, als Donald Trump zum Präsidenten der USA gewählt wurde. Sie hätte an seiner Stelle viel lieber Hillary Clinton gesehen. Doch statt sich lange zu ärgern, überlegte sich die College-Studentin eine Möglichkeit, gegen den Mann zu rebellieren, dem sie das Amt des Präsidenten einfach nicht gönnen kann – und rief eine neue Kosmetiklinie ins Leben: „Lipslut“ (dt.: Lippenschlampe).

Während Kosmetik und Politik auf den ersten Blick kaum etwas gemeinsam haben, verbindet Katie die Themenbereiche äußerst gekonnt. Denn „Lipslut“ ist „50 % pro Wohltätigkeit und 100 % gegen Tyrannei“, so erklärte es Katie dem Nachrichtenmagazin „Mustang News“. Für sie geht diese Rechnung auf: „Die Leute werden den Lippenstift auf jeden Fall kaufen, allein schon, weil ein Teil des Geldes gespendet wird, so wäre es perfekt.”

Die geschäftstüchtige Frau nutzte zu Marketingzwecken auf Instagram sogar ein Bild des amtierenden US-Präsidenten und retuschierte ihm einen ihrer „Lipsluts“ in die Hand.

Auf ihrer Website www.lipslut.com wird Sones noch kreativer. Als Startbild prangt das Konterfei von Donald Trump; hier und da ein wenig durch Bildbearbeitung verändert.

Für umgerechnet 18 Euro kann die bisher einzige Nuance online bestellt werden. Die Farbe „F*ck Trump“ ist in mattem Nude-Rosa gehalten, weitere Nuancen sollen folgen. Die Hälfte des Geldes wird einer gemeinnützigen Frauen-Organisation wie „Planned Parenthood“, „Human Rights Campaign“ und „The National Organization for Women“ zugute kommen. Welcher genau, das entscheiden die Kundinnen auf der Website per Voting selbst.

Mit dieser Beauty-Initiative will Katie Sones Frauen ermutigen, auch mit kleineren Ideen Großes zu bewirken.