Aldi-Kunde hat seltsame Beschwerde - und erntet Shitstorm
Lebensmittel einzukaufen ist oft mehr lästige Pflicht als genussvolles Aussuchen und kann gerade bei großem Kundenandrang ganz schön nerven. Worüber sich aber ein Mann in einer Facebook-Gruppe ausließ, rief bei vielen Usern Unverständnis hervor.
Eine Sache geht einem Aldi-Kunden in Großbritannien so gegen den Strich, dass er seiner Wut jüngst in einem Post Ausdruck verlieh. In einer Facebook-Gruppe namens "Overheard in Aldi" schrieb der Mann, Kinder in Einkaufswagen trieben ihn zur Weißglut. Schließlich säßen sie dort, wo eigentlich Lebensmittel hingehörten, weshalb Geschäfte diese Praxis gefälligst unterbinden sollten.
Statt Zorn ist vielmehr Verständnis angebracht
Wie man an den zahlreichen Kommentaren sieht, aus denen unter anderem die Zeitung "Liverpool Echo" zitierte, traf der Pöbler damit offensichtlich den Nerv der User – wenn auch auf eine andere Art, als er es sich vorgestellt hatte. Denn die große Mehrheit der Nutzer regte sich nicht etwa über die Kinder auf, sondern über den Mann, der gar nicht wisse, wie schwer es sei, mit ebenjenen einen Einkauf zu erledigen.
Könner bringen mit einem Wagen 11 Kinder unter
Ein Kommentar lautet zum Beispiel: "Anstatt hier Mum-Shaming zu betreiben, sollten sie sich lieber an die Supermärkte wenden, damit diese Eltern bessere Einkaufswagen zur Verfügung stellen."
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Umso beeindruckender scheint die Leistung eines anderen Users, der schrieb, seine Bestleistung liege bei sage und schreibe 11 Kindern in einem einzigen Einkaufswagen: Zwei im dafür vorgesehenen Kindersitz, drei im eigentlichen Einkaufswagen, fünf, die sich an die Seite gehängt hätten und eines in einer Babyschale, die an dem Haken baumelt, der eigentlich für Tüten oder Handtaschen gedacht ist.
Die Alternative ist auch nicht besser
Wo sonst solle sie ihre Zwillinge beim Einkaufen denn unterbringen, wenn gerade nur Einkaufswagen ohne Kindersitze zur Verfügung stünden, fragte eine andere Mutter.
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Und wieder eine andere zeigte sich erleichtert über die überwiegend positiven Reaktionen anderer Kunden, wenn sie selbst ihr Kind in den Einkaufswagen verfrachtete. Die Alternative sähe nämlich so aus: Kleinkinder, die neben dem Wagen herstolpern und über die sich die Leute dann beschweren, weil sie ihnen im Weg umhergehen. Ganz abgesehen davon, dass die Kinder immer wieder übersehen und unsanft umgerannt würden.
Die Produkte sind sowieso verpackt
Wieder ein anderer schrieb dem wütenden Aldi-Kunden, er könne schlicht das Problem nicht erkennen. Sogar wenn die Kinder im Wagen etwas schmutzig machen sollten, seien die meisten Sachen doch sowieso eingepackt und alle Waren im Übrigen keineswegs klinisch rein, sondern schon beim Ein- und Auspacken durch viele Hände gegangen. Sein Fazit: Auspacken oder Abwaschen, dann gibt es auch kein Problem.
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