Alltagsfrage: Bei welchem Wetter sollten wir Fenster putzen?
Wenn sich die Sonne im Frühling endlich wieder zeigt, fällt das ganze Ausmaß des Grauens erst richtig auf: Die Fenster sind dreckig – ein ordentlicher Frühjahrsputz muss sein! Doch ist sonniges Wetter überhaupt die beste Gelegenheit, um Scheiben zu reinigen?
Bei Regen wird sicher niemand freiwillig zum Putzlappen greifen und versuchen, seine Fenster auf Hochglanz zu bringen. Doch auch schönstes Sommerwetter ist nicht zwangsläufig die beste Voraussetzung dafür, denn gerade dann entstehen unschöne Schlieren.
Darum entstehen bei Sonnenschein Schlieren an den Scheiben
Das Problem: Wenn es zu heiß ist oder die intensive Sonne direkt auf die Fenster strahlt, verdunstet das Wischwasser auf der Scheibe zu schnell, noch bevor der Schmutz richtig entfernt werden kann. Dadurch entstehen die ungeliebten Schlieren. Ist in hingegen zu wolkig, sieht man die Verschmutzung oder beim Putzen entstandene Streifen meist nicht gut.
Das ideale Wetter ist also freundliches, leicht sonniges Wetter, bei dem gute Sicht aber nicht zu viel Hitze oder direkte Sonnenstrahlung herrscht.
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Das ist die beste Jahreszeit zum Fensterputzen
Oft hat man das Gefühl, kaum sind die Fenster geputzt, sorgt die Witterung dafür, dass wir nicht lange Freude an einer glasklaren Aussicht haben dürfen. Manchmal sind die Scheiben nur Tage nach der Putzaktion wieder dreckiger als vorher. Im Frühjahr vermiest uns vor allem der Pollenstaub die Sicht, im Sommer sorgen Insekten sowie Kotrückstände von Vögeln für unappetitlichen Schmutz, im Herbst ist es dann der Regen gepaart mit Schmutzpartikeln, die der Wind gegen unsere Scheiben weht. Im Winter ärgern uns Schnee und Matschflug von der Straße. Genau deshalb sollte man sich an der Natur und den Jahreszeiten orientieren. Selbst die größten Putzmuffel sollten sich zwei Mal im Jahr eine Intensivreinigung vornehmen.
Es empfiehlt sich ein Zeitpunkt spätestens gegen Ende April, dann sollte der stärkste Pollenflug vorbei sein und es ist noch nicht so warm, dass Sonne und Hitze für starke Schlieren sorgen.
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Die zweite Fensterputzaktion des Jahres kann man dann für den Herbst ansetzen, circa Ende September. Dann kann der Schmutz vom Sommer entfernt werden, bevor es zu kalt wird. Fensterputzen im Winter wird nicht empfohlen, da das Wischwasser bei zu niedrigen Temperaturen gefrieren könnte.
Die perfekte Tageszeit zum Fensterputzen
Doch nicht nur die Jahreszeit, auch die Tageszeit kann entscheidend für das Putzergebnis sein. Am besten macht man sich direkt morgens ans Werk, denn dann herrschen die perfekten Lichtverhältnisse, um Verschmutzungen zu erkennen. Außerdem ist es dann noch nicht so heiß und sonnig, sodass weniger Schlieren entstehen.
Auch die Toilette muss geputzt werden, dafür solltest du zu Rasierschaum greifen: