Angeblicher Twitter-Boycott: Elon Musk wirft Apple "Hass" auf die Meinungsfreiheit vor

Twitter-Chef Elon Musk hat schwere Vorwürfe gegen den US-Technologie-Riesen Apple erhoben. (Bild: 2022 Getty Images/Dimitrios Kambouris)
Twitter-Chef Elon Musk hat schwere Vorwürfe gegen den US-Technologie-Riesen Apple erhoben. (Bild: 2022 Getty Images/Dimitrios Kambouris)

Laut Twitter-Chef Elon Musk hat Apple Werbeanzeigen für Twitter größtenteils eingestellt. Zudem drohe das Unternehmen damit, den Dienst aus dem App Store entfernen zu lassen. Aus diesem Grund erklärte Musk Apple am Montag "den Krieg".

Elon Musk zufolge droht Apple damit, Twitter aus dem App Store zu entfernen. Zudem habe der iPhone-Hersteller weitestgehend damit aufgehört, Werbeanzeigen bei dem Kurznachrichtendienst zu schalten. Das zumindest behauptet Musk, der am Montag eine Reihe von Tweets absetzte, in denen er teils schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen erhob.

"Apple hat auch damit gedroht, Twitter aus seinem App Store zu verbannen, will uns aber nicht sagen, warum", hieß es in einem Beitrag des Tech-Milliardärs. Er fügte seinem Post ein Meme hinzu, das ein Auto mit der Aufschrift "Elon" zeigt, welches eine Autobahnausfahrt in Richtung "den Krieg erklären" wählt. Mittlerweile wurde das Bild gelöscht.

"Kampf um die Zukunft der Zivilisation"

In einem anderen Tweet schrieb Musk: "Apple hat die Werbung auf Twitter weitgehend eingestellt. Hassen sie die Meinungsfreiheit in Amerika?" Darüber hinaus warf der Tesla-Chef warf dem US-Konzern vor, Druck hinsichtlich der Kontrolle von Inhalten auszuüben.

Seine Tweets gegen Apple beschrieb Musk in einem späteren Beitrag als "Kampf um die Zukunft der Zivilisation". Der 51-Jährige hatte bereits vor der 44 Milliarden Dollar schweren Übernahme Ende Oktober angekündigt, die Inhaltsmoderation auf der Plattform lockern zu wollen. Unter anderem ließ Musk auch mehrere gesperrte Accounts wie den von Ex-Präsident Donald Trump freischalten.