ASOS: Kritik für dieses Foto von Model mit Foldback-Klammern

Haben Sie sich je gefragt, warum die Sachen, die Sie bei ASOS bestellt haben nie so aussehen wie an den Models?

Natürlich hat das was damit zu tun, dass Sie kein professioneller Kleiderbügel sind und nicht nachbearbeitet wurden, aber es stellt sich heraus, dass es da noch etwas anderes gibt.

Twitter User @xronnieann, der sich als Ronnie ausgibt, hat einen Trick enthüllt, den der Fast-Fashion-Händler nutzt, damit die Sachen an Models gut aussehen.

In dem Tweet, der viral ging, kritisierte Ronnie ASOS für die Verwendung von Foldback-Klammern, damit das Material enger am Körper der schlanken Models anliegt.

ASOS antwortete schnell auf den Tweet und entschuldigte sich innerhalb von Minuten nach Ronnies Tweet für den Fehler.

Aber der Tweet sorgte trotzdem bei Twitter-Usern für Empörung und manche waren besorgt, dass der Einsatz von Klammern für Fotoshootings einen falschen Eindruck hinterlassen könnte.

Manche Insider der Modebranche lieferten eine mögliche Erklärung für die Klammern – sie meinten, das Team habe vielleicht nur eine Mustergröße am Tag des Shootings gehabt, die dem Model nicht passte.

Yahoo Lifestyle hat ASOS für eine Stellungnahme kontaktiert.

Während dieser Vorfall wie ein Fauxpas für ASOS erscheint, hat das Unternehmen in jüngster Vergangenheit positives Feedback dafür erhalten, was es absichtlich auf seinen Fotos zeigt.

In den vergangenen Jahren hat sich der Einzelhändler zu einem großen Anhänger der Body-Positivity-Bewegung entwickelt. Er zeigt Models mit Dehnungsstreifen und Fettpölsterchen und engagiert auch Plus-Size-Models – etwas, was Modemarken wie Victoria’s Secret bisher nicht geschafft haben.

Francesca Specter