Bauanleitung für einen Wühlmauskorb
Im Herbst und Frühjahr ist Pflanzzeit für Zwiebelblumen. Mit einem Wühlmauskorb aus Draht können Sie Ihre frisch gesetzten Blumenzwiebeln perfekt schützen, sodass die neuen Tulpen nicht zum Mäusefutter werden.
Wühlmäuse sind in Europa weit verbreitet und knabbern mit Vorliebe am Wurzelwerk verschiedenster Pflanzen wie Obstbäumen, Kartoffeln, Wurzelgemüse und Blumenzwiebeln. Durch ihren ungezügelten Appetit richten sie jedes Jahr auf Äckern und in Privatgärten erhebliche Schäden an. Besonders Tulpenzwiebeln haben es der Wühlmaus angetan. Daher empfiehlt es sich, die gierigen Nager bereits beim Pflanzen der Zwiebeln auf Abstand zu halten.
Selbst gebastelte Drahtkörbe aus verzinktem Rechteckdraht mit einer Maschenweite von rund zwölf Millimetern bieten einen zuverlässigen Schutz gegen Wühlmäuse. Die Körbe sind sehr leicht selbst herzustellen. Alles, was Sie dazu brauchen sind – außer dem Maschendraht – ein Metermaß, ein Seitenschneider und Bindedraht.
Schritt für Schritt: Wühlmauskorb aus Maschendraht basteln
Nach dem Einsetzen des Wühlmauskorbes die Erde wieder einfüllen und gut andrücken. Ein Wässern der Pflanzung ist nur bei trockener Witterung notwendig. Zum Schluss sollten Sie die Stelle markieren, damit Sie sich bis zum Austrieb im nächsten Jahr an die Pflanzung erinnern können.
Wühlmäuse mögen Tulpen- und Hyazinthen-Zwiebeln besonders gern, daher sollte hier unbedingt ein Schutzkorb verwendet werden. Narzissen und Kaiserkronen (Fritillaria) dagegen verschmähen die Nager meistens. Neben Wühlmauskörben zum Schutz der Blumenzwiebeln hilft als natürliches Mittel gegen Wühlmäuse auch selbst angesetzte Holunderjauche.
Video: Wühlmausschutz für Tulpen