Better Life: Brot richtig lagern - darauf sollte man achten
Frisch vom Bäcker schmeckt Brot am besten. Die Verbraucherzentrale hat ein paar Tipps auf Lager, was man tun kann, um es möglichst lange frisch zu halten und unnötige Lebensmittelabfälle zu vermeiden.
Brot hat in deutschen Haushalten einen Stammplatz und gehört seit vielen Jahrhunderten zu den Grundnahrungsmitteln. Da wundert es kaum, dass jedes Völkchen hierzulande eigene Bezeichnungen dafür hat.
Besonders das Endstück hat viele Spitznamen. In Norddeutschland ist meist von Knust die Rede, in Schwaben vom Knäusele, Knüssle sowie Riebele und in Bayern vom Scherzerl oder Ranftl.
Und auch für Brötchen schwanken je nach Region die Bezeichnungen. In Berlin heißen sie Schrippe, in Norddeutschland Rundstücke, in Schwaben Wecken und in Bayern Semmeln.
Roggen, Schrot oder Sauerteig sorgen für längere Haltbarkeit
Damit Brot und Brötchen zu Hause auch lange lecker bleiben, sollte man sie richtig lagern. Grundsätzlich gilt: Je höher der Anteil an Roggen, Schrot oder Sauerteig im Gebäck, desto länger hält es sich. Brot bleibt bei Zimmertemperatur in trockenen Gefäßen am besten frisch.
Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern rät zu einem Brotkasten aus Steingut oder Keramik, aber auch wieder verwendbare Brotbeutel seien geeignet. Im Kühlschrank sollte Brot allerdings nicht aufbewahrt werden. "Dort wird es schneller altbacken", so die Lebensmittelexpertin. Ausnahme: Bei schwüler Sommerhitze ist Brot im Kühlschrank besser aufgehoben, denn die begünstigt die Schimmelbildung.
Weißbrot und Weißmehlsemmeln
Brot und Brötchen aus Weizenmehl werden am schnellsten altbacken, deshalb sollte man sie stets zuerst aufbrauchen, rät die Verbraucherzentrale. Aber auch für diese Backwaren gibt es eine Chance, sie länger aufzubewahren.
Dafür wandern sie am besten noch frisch einfach ins Gefrierfach. Bei Bedarf können sie dann einfach auf dem Toaster wieder aufgetaut oder mit etwas Wasser benetzt im Ofen knusprig aufgebacken werden. Brot kann auch portioniert ins Eisfach. "Schneidet man das Brot vorher in Scheiben, lässt es sich direkt im Toaster oder bei Zimmertemperatur auftauen", empfiehlt Andrea Danitschek.
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