Better Life: Was gehört alles in die Schultüte?
Die Schultüte ist eines der Highlights bei der Einschulung. Stolz präsentiert man sie auf dem Foto und der kleine Abc-Schütze kann es kaum erwarten zu sehen, was alles in ihr steckt. Doch was genau sollte eigentlich in eine Schultüte gepackt werden? Hier einige Tipps.
Mit Ende August enden in den meisten Bundesländern (sofern nicht schon geschehen) auch die Sommerferien. Und für viele Kinder beginnt damit der erste Ernst des Lebens, denn hunderttausende Abc-Schützen werden bundesweit erstmals den Weg in die Schule antreten.
Alltagsfrage: Bekomme ich zur Einschulung meines Kindes Sonderurlaub?
Und was gehört zum ersten Schultag wieder der Gong zur großen Pause? Richtig, die Schultüte. Kunterbunt und liebevoll gefüllt, zählt sie seit jeher als farbenprächtiges Symbol der Einschulung, die man, man muss sich nur sein eigenes Einschulungsfoto ansehen, voller stolz zur Schau getragen hat.
Oftmals wird sie schon, mit kleiner Hilfestellung der Eltern, im Kindergarten oder der Vorschule selbst gebastelt. Selbst wenn sie „nur“ im Laden gekauft wurde, wird die Symbolik und Freude der Schultüte beim kleinen Abc-Schützen nicht leiden.
Doch nicht nur die Schultüte selbst, auch die Füllung ist sehr wichtig, doch beim entsprechenden Inhalt und auch dem Packen der Schultüte gibt es einiges zu beachten, damit es am Tag der Einschulung keine böse Überraschung gibt.
Was soll man in eine Schultüte packen?
Eingeschult wird man nur einmal im Leben, dementsprechend möchte man seinen Kindern an diesem Tag auch etwas ganz Besonderes schenken. Allerdings sollte man die Schultüte nicht mit zu vielen Geschenken überfrachten, ansonsten könnte sie schnell zum Statussymbol verkommen und die eigentliche Symbolik dahinter geht verloren.
Ansonsten kann man seiner Kreativität, egal ob bei Gestaltung oder Befüllung, freien Lauf lassen und die Geschenke auswählen, die dem Kind auf alle Fälle eine Freude bereiten werden.
Hier einige Ideen, wie man eine Schultüte liebevoll und abwechslungsreich befüllt:
Utensilien für den Schulalltag: Brotdose und Trinkflasche, Federmäppchen, kleiner Regenschirm, Geld-/Brustbeutel, Klebestift, kleine Schere, Lineal, Buntstifte, Stundenplan, Sportbeutel
Süßigkeiten: Buchstabenkekse, Gummibärchen, Schokolade, Esspapier, Bonbons, Mäusespeck, Puffreis, Obst und Nüsse (z.B. Studentenfutter)
Kleinigkeiten, die auch in der Freizeit genutzt werden können: Schmuck, Armbanduhr mit der Lieblingscomicfigur, Schlüsselband mit eigenem Haustürschlüssel, Glücksbringer und Schlüsselanhänger, Spardose, Freundebuch/Poesiealbum, Hörspiel
Spielzeug: Magnetbuchstaben und –tafel, Buchstabenpuzzle, Malhefte zur Schreibvorbereitung, Kartenspiel, Lernspiele, Plüschtier, Springseil, kleiner Ball, kleines Puzzle
Hat man erst einmal die ganzen Sachen zusammen, geht es daran, die Schultüte richtig zu befüllen, denn auch dabei kann man den ein oder anderen Fehler machen.
So packt man eine Schultüte richtig
So neigen Eltern oder Großeltern gerne dazu, es mit den Geschenken an diesem besonderen Tag etwas zu übertreiben und die Schultüte viel zu voll zu packen. Doch selbstverständlich sollte diese nicht zu schwer sein, immerhin sollte der Abc-Schütze diese noch voller Stolz tragen können, ohne dabei Krämpfe und Schweißausbrüche zu bekommen. Deswegen die Schultüte besser nur mit den leichteren Geschenken befüllen, die anderen können später auch noch schön verpackt überreicht werden.
Beim Befüllen gilt stets, die schweren Geschenke unten oder mittig in der Schultüte zu platzieren, denn diese werden von den frischgebackenen Erstklässlern meist in der Mitte festgehalten und so verteilt sich das Gewicht am besten.
Die Lücken füllt man am besten mit Süßigkeiten und Zeitungspapier/buntes Krepppapier aus. Ganz oben sollte man etwas Leichtes und Polsterndes wählen, ein Stofftier zum Beispiel. Das zaubert gleich schon beim Öffnen ein Lächeln ins Kindergesicht und schützt auch das zarte Krepppapier davor zu reißen.
Auch die empfindliche Spitze, die gerne mal umknickt, sollte man richtig befüllen, hier eignet sich ein stabiler, spitzer Gegenstand wie ein Blei- oder Buntstift hervorragend.
Ist die Schultüte nun richtig befüllt, gilt es nur noch, oben das Krepppapier (mittlerweile haben viele Schultüten auch einen Stoffschleier) zusammenzubinden und mit einer schönen Schleife und vielleicht auch mit einem Namensschild zu verzieren, damit es auch ja nicht zu einer Verwechslung kommt.
Und damit die ganze Arbeit nicht für die Katz‘ war, ist es ratsam, sollte Regen angesagt sein, die Schultüte in einer Plastiktasche zu verstauen, bis sie sicher und trocken in der Schule angekommen ist.
Ist das alles geschafft, gilt es für den jungen Abc-Schützen nur noch zu lächeln und die Schultüte stolz vor der Kamera zu präsentieren, denn dieses Foto wird einen viele Jahrzehnte verfolgen und vielleicht zeigt man es auch irgendwann den eigenen Kindern.
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