Breaking Good: Glück im Unglück - Ehepaar rettet Schnorchlerin

Die gute(n) Nachricht(en) am Morgen!

Guten Morgen! Oder guten Morgääähn? Ganz egal ob motivierter Frühaufsteher oder absoluter Morgenmuffel: Mit unserem täglichen Yahoo Breaking Good möchten wir dir das erste Lächeln des Tages ins Gesicht zaubern. Und beweisen: Es gibt sie immer noch – gute Nachrichten, gute Menschen und natürlich gute Laune. Yahoo wünscht dir viel Spaß mit unseren Happy News und einen glücklichen Tag! Heute: Einer Schnorchlerin wird das Leben gerettet, Mexiko entkriminalisiert Abtreibungen und Alli Neumann sorgt für happy Vibes nach einer Trennung.

🤗Happy News des Tages

Eine Frau in Australien wurde beim Schnorcheln vermutlich von der Strömung erfasst - völlig unterkühlt und erschöpft konnte sie aber von einem Ehepaar gerettet werden. (Symbolbild: Getty Images)
Eine Frau in Australien wurde beim Schnorcheln vermutlich von der Strömung erfasst - völlig unterkühlt und erschöpft konnte sie aber von einem Ehepaar gerettet werden. (Symbolbild: Getty Images)

Ehepaar rettet Schnorchlerin an abgelegenem Strand

Jeder, der schon einmal schnorcheln war, weiß: Man kann sich sehr schnell in der Schönheit der Unterwasserwelt verlieren. Plötzlich kickt die innere Arielle und aus wenigen Minuten mit dem Kopf unter Wasser, werden schnell mal einige Stunden.

Nur: So ganz ungefährlich ist die ganze Schnorchel-Nummer nicht: Ausgewiesene Gebiete zeigen meistens an, in welchem Bereich man sicher schnorcheln kann. Verlässt man diese Bereiche oder entscheidet sich direkt dazu, völlig wild sein eigenes Ding durchzuziehen und irgendwo mit Taucherbrille und Schlauch ins Wasser zu springen, kann die Strömung der Entdeckungs-Tour einen gehörigen Strich durch die Rechnung machen - so auch einer 67-jährigen Schnorchlerin in Byron Bay, Australien.

Das Ehepaar Eric Krins und Maree Pearson machte gerade einen Spaziergang am Black Moon Cliff, einem sehr abgelegenen Ort im Nyinggulu Coastal Reserve, als sie einen Hilfeschrei hörten. Die beiden eilten in Richtung des Geräuschs – und sahen eine Frau, die sich etwa 80 Meter vor der Küste an einen Felsen im Wasser klammerte.

Sofort rannte das Paar ans Ufer und Krins schwamm zur Frau: "Als ich an dem Felsen ankam, war sie völlig erschöpft und hatte keine Kraft mehr", berichtet er. Auf seinem Rücken beförderte er die geschwächte Schnorchlerin zurück zum Ufer.

Breaking Good: Schaf in Seenot gerettet

Während Eric Krins sich auf den Weg machte, den Sohn der Frau zu finden – den er noch im Wasser vermutete – kümmerte sich Maree um die Frau: "Ich habe ihre Hände und Füße gerieben, weil sie blau angelaufen waren." Trost fand die wagemutige Schnorchlerin bei ihrem Sohn, der wohlauf war und von Eric gefunden werden konnte.

Dass die Schnorcherlin überhaupt entdeckt wurde, grenzt an ein kleines Wunder. Denn laut Eric Krins befindet sich der Strandabschnitt, an dem sie gefunden wurde, hunderte Meter entfernt von belebteren Stellen. Die Fußabdrücke des Ehepaars waren laut eigenen Aussagen die einzigen am Strand. "Man kann von Glück reden, wenn jemand an diesem Strand spazieren geht – vielleicht zweimal pro Woche."

Das heldenhafte Paar vermutet, dass die Frau von einer Strömung erfasst worden war – besonders gesprächig war sie bei ihrer Rettung nicht. Das "Department of Biodiversity, Conservation and Attractions", das das Küstengebiet verwaltet, rät Besucher*innen, sich auf der Website über die Gefahren in diesem Gebiet zu informieren. Dort wird unter anderem dazu geraten, "niemals allein zu schnorcheln" und "die Bedingungen zu beurteilen, bevor man das Wasser betritt".

🗞️Gute-Laune-Schlagzeile des Tages

Ein Banner mit der Aufschrift
Ein Banner mit der Aufschrift "Streichung der Abtreibung aus dem Strafgesetzbuch" - dem hat der Oberste Gerichtshof in Mexiko jetzt zugestimmt. (Foto: REUTERS/Quetzalli Nicte-Ha)

Oberster Gerichtshof entkriminalisiert Abtreibungen

Mexikos Oberster Gerichtshof hat Abtreibungen landesweit entkriminalisiert. Das Parlament ist nun aufgefordert, zu handeln. Das Gericht hat entschieden, dass es verfassungswidrig sei, Freiheitsstrafen für den Abbruch von Schwangerschaften zu verhängen.

Die Kriminalisierung von Abtreibungen verletze die Menschenrechte von Frauen und gebärfähigen Personen. Deshalb wurde das Parlament nun angewiesen, die seit 1931 geltenden Strafen aus dem Strafgesetzbuch zu streichen.

Natürlich sorgt das Urteil im katholisch geprägten Mexiko für Aufsehen. Die Klage für eine landesweite Entkriminalisierung hatte die Organisation "Gire" (Information Group on Reproductive Choice) beim Obersten Gerichtshof eingereicht.

🎵 Song des Tages

Alli Neumann – blue

Alli Neumann – eigentlich Alina-Bianca Neumann – sagt selbst über ihre Jugend in Neufriesland: "Da konnte man entweder den ganzen Tag Alkohol trinken oder Musik machen." Gut, dass sie sich für Variante 2 entschieden hat.

Die Künstlerin versprüht positive Vibes und ist dabei trotzdem voll politisch und auf Krawall gebürstet. Dabei klingt in den Songs stets die Hoffnung durch – darauf, dass man den Karren noch irgendwie aus dem Dreck ziehen kann.

Niemals müde ist sie auch in ihrem vor einigen Tagen erschienenen Song "blue" – in dem sie die Freiheit besingt und einen positiven Song über das Aus einer Beziehung liefert. "blue" ist die zweite Single für Alli Neumanns zweites Album, das im Herbst erscheinen soll. Bestärkt durch ein funky Bass und Drums singt sie davon, dass eine Person "ihre weirden moves eh nie geschätzt hat".

Anstatt nach einer Trennung also in Selbstmitleid zu zerfließen und zu trauern, hat sie einen happy Song geschrieben, der ihre neu gewonnene Freiheit zelebriert.

Schau wie ich tanz’, baby ich bin nicht mehr blue

📹 Video des Tages: „Mauer der Schande" in Lima muss abgebaut werden