Breaking Good: Historisches Kanu nach 40 Jahren wieder bei ursprünglichem Besitzer

Guten Morgen! Oder guten Morgääähn? Ganz egal ob motivierter Frühaufsteher oder absoluter Morgenmuffel: Mit unserem täglichen Yahoo Breaking Good möchten wir dir das erste Lächeln des Tages ins Gesicht zaubern. Und beweisen: Es gibt sie immer noch – gute Nachrichten, gute Menschen und natürlich gute Laune. Yahoo wünscht dir viel Spaß mit unseren Happy News und einen glücklichen Tag! Heute: Ein historisches Kanu kehrt nach 40 Jahren zum Ursprung zurück, ein motivierender Spruch eines Piraten und ein 2000 Jahre alter Fund.

🤗Happy News des Tages

Hartnäckigkeit zahlt sich aus: Kanu kehrt nach 40 Jahren zum Ursprung zurück

Manchmal wäre es schön, wenn Möbel oder gebrauchte Gegenstände einfach mal – und wenn es nur für einen Tag ist – wie die Spielzeuge bei dem Film "Toy Story" reden könnten. Einfach um zu erfahren, welche Geschichten sie zu erzählen hätten. Denn dass oft weitaus mehr dahinter steckt, als man auf den ersten Blick vermuten könnte, zeigt die Story eines Kanus auf Bainbridge Island, Washington.

Vor 40 Jahren entdeckte Susan Goodwin dort bei einem Garagenverkauf ein altes, mit einem Segeltuch bespanntes Holzkanu. Es war Liebe auf den ersten Blick! Sie fragte den Besitzer, ob das Kanu denn zu verkaufen sei – aber der wollte sich ungern davon trennen. Das Kanu gehörte einmal seiner Großmutter, die sogar 1906 einen Teil ihrer Flitterwochen auf dem Boot verbracht hatte. Da der Mann aber gerade mitten im Jurastudium war und sowieso nicht wirklich wusste, was er mit dem Kanu anfangen sollte, verkaufte er es Susan für 150 US-Dollar. Wie es der Zufall wollte, war Susans Mann Bootsbauer und gemeinsam brachten sie das reparaturbedürftige Kanu wieder in Schuss. Stolz hängten sie das Kanu in ihrem Geschäft auf – in der Hoffnung, dass der Enkel der Kanubesitzerin irgendwann auftauchen und sehen würde, was sie wundervolles aus dem Kanu gemacht hatten.

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Aber der Enkel kam nie. 2002 haben Susan und ihr Mann ihr Geschäft geschlossen, aber sie brachten es nicht übers Herz, das Kanu einfach zu verkaufen. Sie waren der "festen Überzeugung, dass das Kanu wieder zu seiner ursprünglichen Familie gehörte". 14 Jahre zogen ins Land, aber immer noch keine Spur vom Enkel - obwohl Susan mehrere Zettel bei den Nachbar*innen des Enkels verteilte und Nachforschungen angestellt hat.

Erst Jahre später konnte sie durch glückliche Zufälle und einem Besuch bei einer Immobiliengesellschaft herausfinden, wo der Enkel mit dem Namen Chris Vick zu finden war. Vick war inzwischen Anwalt in Seattle – und kaufte das Kanu zurück. Für 150 US-Dollar. Es sollte noch ein paar Jahre dauern, bis das Kanu in sein neues-altes Zuhause einkehrte. Denn Vick spendete es dem Charles Conrad Mansion Museum in Kalispell, Montana. Völlig zurecht stellt sich hier die Frage: Warum ausgerechnet dieses Museum? Das Museum befindet sich in dem Herrenhaus, in dem Vicks Großmutter aufgewachsen ist. Und die Stadt Kalispell wurde von ihrem Vater gegründet. Chris Vick war maßgeblich an der Schenkung des Herrenhauses an die Stadt Kalispell beteiligt. Carrie Nelson, ein Vorstandsmitglied des Charles Conrad Mansion Museum, freute sich darüber, dass "dieses wichtige Stück Geschichte zurück zum Herrenhaus kommt". Eine lange Reise für ein altes Kanu – wenn Möbel doch reden könnten!

🤩 Spruch des Tages

Monkey D. Ruffy ist der Protagonist der Anime-Serie "One Piece", die auf dem gleichnamigen Manga von Eiichirō Oda basiert.

Sein Ziel ist es, der König der Piraten zu werden - dabei geht es ihm aber nicht darum, die Weltmeere zu beherrschen. Er will die meiste Freiheit haben! Eine besondere Charaktereigenschaft, ist seine enorme Willensstärke, mit der er es immer wieder schafft, auch andere von seinen wilden Plänen zu überzeugen. Dabei ist er liebenswert tollpatschig, aber trotzdem ein brillanter Kämpfer. Fun Fact zum Anime: Im August 2023 wird sie auf Netflix als Realserie erscheinen.

🧮 Zahl des Tages

2000

Ein Team von Forschenden und sechs Studierenden der University of South Florida hat bei einer Ausgrabung in Malta ein 2.000 Jahre altes römisches Haus in außergewöhnlichem Zustand entdeckt. Mit einem Team aus Wissenschaftler*innen aus der ganzen Welt soll nun herausgefunden werden, wie das Leben vor 2.000 Jahren ausgesehen hat, als die Römer auf Malta geherrscht haben und die Insel als Militärstützpunkt und für den Seehandel genutzt haben. "Wir haben nicht nur die Chance, erstaunliche römische Strukturen freizulegen - Malta ist auch trotz seines Reichtums an fantastischer Archäologie und Geschichte aus der Antike bisher viel zu wenig erforscht", sagt Angela Costello, USF-Doktorandin.

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Auf der Suche nach weiteren Informationen über die Besitzer*innen des Hauses, hat das Team weitere Funde gemacht: ein exquisites Interieur, das wahrscheinlich mit Terrakottafliesen und Fresken verziert war und ein antikes Abfallsystem voller Keramikscherben, Glasgefäße, Tierknochen und Holzkohle. Durch die Untersuchungen des buchstäblichen Mülls der einstigen Bewohner*innen, lässt sich viel über das Haus erfahren. "Es ist erstaunlich, wie viel man über die Menschen aus ihrem Müll erfahren kann", erklärt die Leiterin des Forschungsteams, Davide Tanasi. Da stellt sich die Frage, was Forschende über einen selbst anhand des Hausmülls herausfinden könnten. Aber das ist eine andere Geschichte!

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