Breaking Good: Lachen ist gut fürs Herz
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Guten Morgen! Oder guten Morgääähn? Ganz egal ob motivierter Frühaufsteher oder absoluter Morgenmuffel: Mit unserem täglichen Yahoo Breaking Good möchten wir dir das erste Lächeln des Tages ins Gesicht zaubern. Und beweisen: Es gibt sie immer noch – gute Nachrichten, gute Menschen und natürlich gute Laune. Yahoo wünscht dir viel Spaß mit unseren Happy News und einen glücklichen Tag! Heute: Eine Studie zeigt, dass Lachen manchmal wirklich die beste Medizin sein kann und eine wissenschaftlich belegte Methode, um sich die Schnürsenkel zu binden.
🤗Happy News des Tages
Studie zeigt, dass Lachen gut fürs Herz ist
Lachen ist die beste Medizin? Offenbar ist an diesem alten Sprichwort tatsächlich etwas dran, wie eine neue Studie des brasilianischen Hospital de Clínicas de Porto Alegre zeigt, die jetzt beim jährlichen Kongress der European Society of Cardiology in Amsterdam vorgestellt wurde. Wie die Forscher festgestellt haben, ist regelmäßiges Kichern gut für die Herzgesundheit.
Um dies zu belegen, wurden 26 Probanden mit einem Durchschnittsalter von 64 Jahren, die allesamt an koronaren Herzerkrankungen litten, einer "Lach-Therapie" unterzogen, wie unter anderem The Guardian berichtet - zumindest der Hälfte von ihnen. Ihnen wurden immer wieder halbstündige Comedy-Programme und beliebte Sitcoms gezeigt. Die Kontrollgruppe hatte weniger zu lachen: Ihr Programm bestand aus Dokumentationen zu Politik, dem Amazonas und anderen ernsten Themen.
Nach drei Monaten hatte sich bei den Probanden aus der Lach-Gruppe die Fähigkeit des Herzens, Sauerstoff im Körper zu verteilen, um zehn Prozent verbessert. Auch die Elastizität der Arterien war größer, und bestimmte Entzündungswerte, die als Indikator für erhöhtes Schlaganfallrisiko oder eine Verstopfung von Arterien gelten, hatten sich reduziert. Die Studie hat auch eine Theorie für die Gründe: Lachen schüttet Endorphine aus - Glückshormone, die Stress reduzieren und damit sowohl das Herz als auch Entzündungsherde im Körper beeinflussen können.
Für die Forscher sprechen die Ergebnisse Bände und geben einen deutlichen Ratschlag für ein gesünderes Herz ab: öfter mal lachen! Dies sollte laut Studienleiter Professor Marco Saffi sogar in Krankenhäusern und im Gesundheitswesen allgemein implementiert werden. "Es müssen ja nicht unbedingt TV-Sendungen sein", wird er von The Guardian zitiert. "Menschen mit Herzerkrankungen könnten zu Comedy-Abenden eingeladen werden oder lustige Abende mit Freunden und Familie besuchen." Er plädiert: "Menschen sollten versuchen, mindestens zweimal pro Woche Dinge zu tun, die sie zum Lachen bringen."
💡Hack des Tages
Wie es scheint, binden fast alle von uns unsere Schuhe falsch zu. Wer sich also ärgert, dass seine Schnürsenkel ständig aufgehen, sollte auf eine neue Studie hören, die eine bessere Methode bewiesen hat. Inspiriert wurden die britischen Forscher, die ihre Ergebnisse im Fachblatt Proceedings of the Royal Society A veröffentlicht haben, von dem Ted Talk von Terry Moore, der dazu inspirieren wollte, einfache Dinge des Alltags oder auch komplexe Aufgaben auf eine neue Weise anzugehen. Hierfür zeigte er eine bessere Art, die Schürsenkel zuzubinden, als die gängige Methode.
Das haben die britischen Forscher überprüft, indem sie beide Versionen der Schnürsenkel-Schleife intensiven Stresstests unterzogen. Und siehe da: die Methode, bei der eine Schlaufe von unten um die andere Schlaufe gewickelt und dann zu einer Schleife verknotet wird - die bekannteste Methode also - zeigte sich anfällig dafür, immer wieder aufzugehen. Der Aufprall des Fußes auf dem Boden sowie die Bewegung der Schlaufen lockert den Knoten stetig. Deutlich sicherer ist tatsächlich Moores Methode, die er hier im Video zeigt:
Bei seiner Schnürsenkel-Schleife wird die eine Schlaufe lediglich von der anderen Seite - also nicht von hinten, sondern von vorne - um die andere gebunden, bevor die beiden zur Schleife verknotet werden. Das ist alles! Damit kreiere man laut Moore "die starke Version des Knotens". Und jetzt ist diese These auch wissenschaftlich erwiesen.
🧮 Zahl des Tages: 8
So viele Mehrkampf-Titel darf die US-Turnerin Simone Biles neuerdings ihr Eigen nennen. Damit feierte die viermalige Olympia-Siegerin bei den US-Meisterschaften nicht nur ein glänzendes Comeback nach einer zweijährigen Auszeit, sondern hat auch einen neuen Rekord aufgestellt. Darüber hinaus ist Biles mit ihren 26 Jahren die älteste Meisterin im Königswettbewerb seit 60 Jahren.
Für Biles ist dies der erste Wettkampf, seit sie bei den Olympischen Spielen in Tokio im Jahr 2021 überraschend ihren Mannschaftswettkampf abgebrochen und eine längere Pause angekündigt hatte. Als Grund nannte sie psychische Probleme und wurde damit zum Vorreiter für einen offeneren Umgang damit im Sport. Es war nicht ihre erste längere Wettkampf-Pause: Biles hatte zu den zahlreichen Turnerinnen gehört, die wegen sexuellem Missbrauch gegen den ehemaligen US-Teamarzt Larry Nassar geklagt hatten. Während dessen Anklage und Prozess durch die Medien ging, nahm sich Biles nach den Olympischen Spielen 2016 in Rio bereits eine zweijährige Auszeit.
Nun feierte sie ihr erneutes, beeindruckendes Comeback - und dominiert glatt die Konkurrenz. Ob sie bei den kommenden Olympischen Spielen in Paris antreten wird, ist noch nicht bekannt. Fest stehen dürfte aber: Simone Biles ist noch nicht fertig damit, uns zu beeindrucken!
📹 Video des Tages: Archäologen sind begeistert über Fund (möglicherweise) antiken Schiffs
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