Breaking Good: Surfer werden nach 36 Stunden auf hoher See gerettet

Guten Morgen! Oder guten Morgääähn? Ganz egal, ob motivierter Frühaufsteher oder absoluter Morgenmuffel: Mit unserem täglichen Yahoo Breaking Good möchten wir dir das erste Lächeln des Tages ins Gesicht zaubern. Und beweisen: Es gibt sie immer noch – gute Nachrichten, gute Menschen und natürlich gute Laune. Heute: Eine wundersame Rettung auf hoher See, rekordverdächtige Müll-Bekämpfer und ein Glücksfund einer Fischerin.

Die vier Surfer mussten auf ihren Brettern 36 Stunden lang auf Rettung warten (Symbolbild: Getty Images)
Die vier Surfer mussten auf ihren Brettern 36 Stunden lang auf Rettung warten. (Symbolbild: Getty Images)

🤗Happy News des Tages

36 Stunden auf hoher See zu überleben ist eine Sache - doch vier australische Surfer und zwei Besatzungsmitglieder, die auf dem Weg nach Indonesien mit ihrem betagten Boot gekentert waren, hatten nur noch Surfboards, um sich über Wasser zu halten. Wie der Sydney Morning Herald berichtet, wurde das Boot von vier Meter hohen Wellen getroffen, als sie für einen Surf-Urlaub auf dem Weg zum indonesischen Sumatra Utara waren. Als das Boot sich mit Wasser füllte, schnappten die Surfer und Crewmitglieder sich Surfboards und Schwimmwesten - der Rest ging mitsamt dem Schiff unter.

Anderthalb Tage überlebten sie auf ihren Brettern, indem sie Regenwasser mit ihren T-Shirts auffingen und kleine Krabben fischten, die sie roh verzehrten. Im Gespräch mit der Zeitung beschreiben sie mehrere Momente, in denen ein Rettungsflugzeug über ihnen hinwegflog, sie jedoch trotz aller Bemühungen nicht entdeckte. "Sie flogen zu hoch und konnten uns im Wasser nicht erkennen", sagt Crewmitglied Junardi Akhmad. "Wir haben unsere Schwimmwesten und die Surfboards verwendet, damit sie uns sehen konnten, ohne Erfolg."

Erst ein Rettungsboot fand die vier Australier und zwei Indonesier schließlich. Nach einem Besatzungsmitglied, das von der Strömung von der Gruppe getrennt wurde, wird weiter gesucht.

Die vier Australier zeigten sich dankbar über ihre wundersame Rettung. "Es gab Momente, in denen wir sehr nervös waren und nicht wussten, wie das Ganze ausgehen würde", sagte Elliot Foote dem Sydney Morning Herald. Er sei froh, seine drei Freunde bei sich gehabt zu haben - und dass die Rettungsdienste die Suche nach ihnen nicht aufgegeben haben.

🧮 Zahl des Tages: 25.000

Ist denn nun mehr Plastik im Meer als angenommen oder weniger? Die Schlagzeilen bezüglich der Müllmassen in den Ozeanen sind sich etwas uneins über die tatsächlichen Zahlen. Ein massives Problem bleibt der Müll in jedem Fall. Umso erfreulicher sind die Organisationen, die dagegen ankämpfen - sei es mit Forschung über Patentlösungen oder mit simplem Muskelschmalz.

Im Pazifischen Ozean warten tonnenweise Plastikmüll darauf, geborgen zu werden - genau das hat eine Meeres-Putztruppe vor (Symbolbild: Getty Images)
Im Pazifischen Ozean warten tonnenweise Plastikmüll darauf, geborgen zu werden - genau das hat eine Meeres-Putztruppe vor. (Symbolbild: Getty Images)

Eine professionelle Meeres-Putztruppe hat nun ihren eigenen Rekord für den meisten Abfall gebrochen, der auf einmal aus einem der größten Müllhaufen der Weltmeere gefischt wurde: 25.000 Pfund Unrat und Plastik hat die gemeinnützige Organisation "The Ocean Cleanup" im Pazifik geborgen, wie ein Sprecher dem Sender ABC sagte. Zwar ist die sogenannte Große Pazifische Müllhalde aktuellen Schätzungen immer noch doppelt so groß wie Texas, doch "The Ocean Cleanup" hat große Pläne. Bis 2040 will sie 90 Prozent des Plastikmülls aus den Meeren entfernt haben - ein Vorhaben, das eigenen Angaben zufolge durchaus realistisch ist. "Unser Ziel ist es, uns selbst arbeitslos zu machen", so der Sprecher.

🤩 Spruch des Tages

Sei mitfühlend, denn jeder kämpft einen harten KampfIan Maclaren

Seit der schottische Priester und Autor Ian Maclaren dieses Zitat im Jahr 1898 der Zeitschrift Zion's Herald für deren Weihnachtsausgabe zukommen ließ, wurde es in abgeänderter Form verschiedenen Menschen zugeschrieben, darunter auch dem verstorbenen Schauspieler und Komiker Robin Williams.

Die Botschaft bleibt jedoch stets die gleiche: Nicht nur das eigene Leben ist voller Höhen und Tiefen, sondern jedes einzelne. Eine nette Geste kann jemandem in einer schwierigen Zeit den Tag versüßen, während Unfreundlichkeit jemanden noch mehr belasten kann. Und da jeder mit Kummer anders umgeht - die einen verstecken ihn hinter einer lächelnden Maske, während die anderen griesgrämig werden - ist es besser, einfach nett zu sein.

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