Café verlangt 150 Dollar für eine Tasse Kaffee
Alles wird momentan teurer, auch der Kaffee. Eine Coffeeshop-Kette übertreibt es jedoch ein wenig mit den Preiserhöhungen und verlangt ab Februar 150 Dollar für eine Tasse. Was steckt dahinter?
Wer bei Proud Mary ab 6. Februar eine Tasse Kaffee kauft, muss bei der Bestellung aufpassen. Denn für ein bestimmtes Produkt verlangt die australische Kette, die auch in den USA mehrere Filialen hat, satte 150 US-Dollar (umgerechnet rund 138 Euro) für 230 Milliliter Kaffee.
Woher dieser exorbitante Preis kommt? Das ist auf eine - buchstäblich - ausgezeichnete Kaffeebohne zurückzuführen.
Was den Kaffee so besonders macht
Black Jaguar Geisha heißt der besondere und besonders teure Kaffee, der auf dem Hartman-Gut in Panama angebaut wird. Die Bedingungen auf dem kleinen Stück Land sind optimal für Kaffee: perfekte Höhenlage, reichhaltige Vulkanerde, sonnige Tage mit kühlen Abenden und pazifische sowie atlantische Winde lassen die Bohnen dort makellos gedeihen.
Die aktuelle Ernte hat diverse Preise wie den begehrten Best of Panama Award abgestaubt. Dieses Prestige lässt sich die Plantage einiges kosten: 2000 Dollar kostet ein Pfund des Produkts.
Viel davon hat sich Proud Mary daher auch nicht geleistet. Jede US-Filiale hat genug für elf Tassen, wie das Unternehmen in einer Pressemeldung mitteilt. Jeweils eine weitere Tasse soll verlost werden.
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Ob das Gebräu dann wirklich 150 Dollar wert ist, sollte dann wohl jeder Kunde, der sich den Premium-Kaffee leistet, selbst entscheiden. Proud Mary zufolge enthält er Noten von Jasmin, Erdbeere, Brombeere und Passionsfrucht.
Um das volle Aroma erleben zu können, solle der Kaffee ohne Milch und Zucker getrunken werden. Und um die eigenen Nerven zu schonen, sollte wohl lieber kein teurer Tropfen davon verschüttet werden.
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