Comeback der Beatles: Berühmte Mini-Flitzer werden in London ausgestellt

Es fühlt sich an, als ob die Beatles immer noch da wären. Denn in London sind nun die Autos ausgestellt, die die Rockstars damals fuhren. Die Mini Cooper von Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr können nun in der "London Classic Car Show" bewundert werden.

Wer genau hinschaut, muss feststellen, dass ein Auto fehlt. Der Mini Cooper S, der John Lennon gehörte, wurde bei einem Unfall in den 1970er Jahren zerstört.

Die kleinen Flitzer gelten als eines der prägendsten Symbole der Swinging Sixties in Großbritannien. Die Beatles waren begeisterte Sammler des Minis, der in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag feiert. In den 1960er Jahren war London ein besonders angesagter Ort, und die Beatles brauchten einen Kleinwagen, um sich in der britischen Hauptstadt zurechtzufinden.

Blogger und Autohistoriker Kieron Maughan, der die Webseite "Rockstars Cars" betreibt, erklärt, warum die Beatles den Mini so sehr liebten. Die Musiker seien große Autofans gewesen. "Zwischen 1963 und 1969 hatten sie im Grunde genommen 15 Minis. Sie hatten sowohl einfache Minis als auch diese verrückten Radford-Minis. Wenn man also in London inkognito sein wollte, fuhr man einen normalen Mini." Doch man wäre in kein auffälliges oder großes Auto gestiegen, "wenn man aus einem Nachtclub kam und unauffällig verschwinden wollte", so Blogger Maughan.

Der Mini Cooper wurde von Alec Issigonis entworfen und von der British Motor Corporation und dessen Nachfolgern von 1959 bis 2000 produziert.