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Daran erkennt man eine reife Wassermelone

Kaum etwas ist im Sommer erfrischender als ein schönes, saftiges Stück Wassermelone. Doch woran erkennt man vor dem Kauf, dass die Melone auch wirklich reif ist? Dafür gibt es vier einfache Merkmale.

Eine frische Wassermelone ist etwas Tolles. (Bild: Getty Images)
Eine frische Wassermelone ist etwas Tolles. (Bild: Getty Images)

Die Sonne scheint erbarmungslos vom strahlend blauen Himmel, das Thermometer zeigt Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke an und schon bei der leichtesten Anstrengung rinnt uns der Schweiß in Strömen von der Stirn.

Ein Eis wäre jetzt genau richtig, ein kaltes Erfrischungsgetränk oder ein schönes, saftiges Stück frische Wassermelone, in das man sich so richtig schön verbeißen kann, so dass einem der süße Saft förmlich am Kinn entlang fließt.

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Aktuell sind Wassermelonen wieder überall zu finden, manchmal schon in Scheiben geschnitten und in Folie eingeschweißt, in den allermeisten Fällen aber als ganze, kiloschwere Frucht.

Aber woran erkenne ich nun, ob die Melone reif ist? Dafür gibt es vier einfache Merkmale, die die Chance erhöhen, ein schönes, reifes Stück in den Händen zu halten.

Der Klang beim Klopfen

Immer wieder sieht man Menschen, die sich eine Melone ans Ohr halten und dann sachte dagegen klopfen, als würden sie vor einer geschlossen Haustür Einlass begehren. Das mag sicherlich lustig aussehen, kann einem aber zeigen, ob die Melone schon reif ist. Wenn man mit seinen Fingergelenken auf die Wassermelone klopft und man dabei einen hohlen, dunklen und vollen Klang hören kann, dann ist dies ein erstes Indiz dafür, dass es sich um eine reife Melone handelt.

Am Klang kann man den Reifegtrad einer Wassermelone erkennen. (Bild: Getty Images)
Am Klang kann man den Reifegtrad einer Wassermelone erkennen. (Bild: Getty Images)

Der gelbe Fleck

Viele verbinden den gelben Fleck wahrscheinlich mit dem menschlichen Auge, aber auch Wassermelonen haben einen, jedenfalls die wirklich reifen. Besitzt die Melone auf der Unterseite einen gelben Fleck, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass sie an dieser Stelle auf dem Feldboden lag und in der Sonne gereift ist. Hat die Melone keinen oder nur einen sehr hellen Fleck, dann bedeutet dies, dass die Wassermelone noch nicht reif ist. Aber Vorsicht: Ist das Gelb des Flecks sehr intensiv, dann könnte die Melone auch schon etwas überreif sein.

Hat die Melone auf der Unterseite einen gelben Fleck, hat sie beim Reifen lange in der Sonne gelegen. (Bild: Getty Images)
Hat die Melone auf der Unterseite einen gelben Fleck, hat sie beim Reifen lange in der Sonne gelegen. (Bild: Getty Images)

Das Gewicht

Eine reife Wassermelone erkennt man auch gut am Gewicht, denn eine reife Melone wiegt mehr als eine gleich große, die noch nicht ganz reif ist.

Reife Melonen wiegen mehr, als gleichgroße unreife Melonen. (Bild: Getty Images)
Reife Melonen wiegen mehr, als gleichgroße unreife Melonen. (Bild: Getty Images)

Die Stielfarbe

Wer an seiner Wassermelone noch einen Stiel erkennen kann, sollte darauf achten, ob dieser schon angetrocknet ist und nicht mehr frisch und grün erscheint. Dies ist ein Indiz dafür, dass die Melone ausgereift geerntet wurde.

Ist der Stiel an der Melone schon bräunlich und ausgedörrt, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Melone reif geerntet wurde. (Bild: Getty Images)
Ist der Stiel an der Melone schon bräunlich und ausgedörrt, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Melone reif geerntet wurde. (Bild: Getty Images)

Woran erkennt man die Reife bei aufgeschnittenen Melonen?

Auch an einer aufgeschnittenen Wassermelone kann man gut erkennen, ob sie schon reif ist. Zwischen dem roten Fruchtfleisch und der grünen Schale ist ein weißer Rand. Je schmaler dieser Rand ist, desto reifer ist die Melone. Viele schneiden diesen weißen Rand zwar weg, aber man kann ihn bedenkenlos mitessen, denn laut der Verbraucherzentrale Bayern enthält dieser Teil wertvolle Stoffe wie Vitamin B6 und Vitamin C.

Ist das Fruchtfleisch der Melone nicht mehr saftig rot, sondern eher fahl und leicht gräulich, dann ist die Melone nicht mehr gut.

Watermelon cut in half
Je schmaler der weiße Bereich zwischen Fruchtfleisch und Schale, desto reifer ist die Melone. (Bild: Getty Images)

Wassermelonen sind übrigens klimakterische Früchte, dass heißt, sie reifen auch nach der Ernte bei der Lagerung noch etwas nach. Doch Melonen die länger auf dem Feld reifen, sind geschmacklich einfach wesentlich aromatischer, als diejenigen, die im Supermarkt noch nachreifen.

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Wobei Frucht hier eigentlich falsch ist, denn botanisch zählen die Melonen zu den Kürbisgewächsen und sind daher eigentlich ein Gemüse.

Wie schneidet man eine Melone am besten auf?

Zuerst halbiert man die Melone der Länge nach, die beiden Hälften dann nochmals der Länge nach halbieren, so dass man vier Viertel hat. Diese Viertel teilt man jetzt in 3 – 4 cm dicke Scheiben auf. Will man die Melone ohne die Schale servieren, dann vor dem in Scheiben schneiden, das rote Fruchtfleisch mit einem langen scharfen Messer von der Schale trennen.

So schneidet man eine Wassermelone in kleine, handliche Stücke. (Bild: Getty Images)
So schneidet man eine Wassermelone in kleine, handliche Stücke. (Bild: Getty Images)

Wie bewahrt man eine Wassermelone zu Hause auf?

Eine angeschnittene Wassermelone hält sich im Kühlschrank nur wenige Tage. Danach wird sie schlecht und verliert stark an Aroma und das Fruchtfleisch wird labberig und verliert an Biss.

Damit sich die Melone etwas länger hält, umwickelt man sie am besten mit Frischhaltefolie. Ganze Wassermelonen, die reif sind, halten sich an kühlen Orten am besten – dort halten sie bis zu zwei Wochen.

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