Das hilft gegen Laufmaschen
Eine Laufmasche ruiniert das schönste Outfit. Vorsorge und Notfallhilfe: Diese Tipps helfen wirklich gegen Laufmaschen in der Strumpfhose.
Adriana Lima war die riesige Laufmasche sichtlich peinlich. Erst machte das “Victoria’s-Secret”-Model am Rande eines Basketballspiels böse Miene zum guten Spiel. Dann versuchte die Brasilianerin, die Laufmasche zu kaschieren. Schließlich aber musste ihre Begleiterin den Platz wechseln und verdeckte so den Blick auf das Malheur. Nun gibt es natürlich viel Schlimmeres als eine Laufmasche. Aber perfekt ist ein Outfit mit ihr einfach nicht mehr. Und bei einem wichtigen Termin – zum Beispiel einem Vorstellungsgespräch – kann die Laufmasche am Selbstbewusstsein kratzen. Zum Glück gibt es einige Tipps, damit es nicht so weit kommt.
Strumpfhose schonend waschen
Die Vorsorge beginnt bei der Wäsche. So manche Laufmasche entsteht bereits in der Waschmaschine und fällt beim Anziehen nicht auf. Besonders schonend fällt die Reinigung per Hand aus. Muss es die Maschine sein, sollte die Strumpfhose in ein Wäschesäckchen gesteckt werden. Zur Not tut es auch ein Kopfkissenbezug mit Reißverschluss. Aber achten Sie darauf, dass dieser keine scharfen Ecken aufweist. Gewaschen wird bei maximal 40 Grad und mit Feinwaschmittel.
Etliche Laufmaschen entstehen während des Anziehens. Fingernägel und Ringe bleiben an dem dünnen Stoff hängen und schon ist das gute Stück dahin. Auch raue Stellen an Händen oder Füßen können zu Schäden führen. Wer regelmäßig zur Creme greift, schützt nicht nur die Haut, sondern auch die Strumpfhose. In Drogerien gibt es außerdem dünne Baumwollhandschuhe, die über dick eingecremten Händen getragen werden können. Diese Handschuhe sind auch perfekt geeignet, um beim Anziehen die Strumpfhose zu schützen. Der feine Stoff sollte vorher sorgfältig auf- und dann langsam über dem Bein abgerollt werden.
Für die potenzielle Laufmasche vorsorgen
Wer bei einem wichtigen Termin eine Feinstrumpfhose trägt, ist gut beraten, über einen Notfallplan nachzudenken. Der kann darin bestehen, dass man ein Ersatzpaar in der Tasche hat. Ein kleines Fläschchen mit transparentem Nagellack ist der Erste-Hilfe-Klassiker. Hat sich eine Laufmasche gebildet, kann der Lack an beiden Enden aufgetragen werden und verhindert so, dass sich der Schaden vergrößert. Manche Frauen schwören in dieser Situation auf Haarspray als Fixierhilfe. Andere legen die Strumpfhose vor dem ersten Tragen angefeuchtet über Nacht in den Gefrierschrank. Angeblich sorgt die Kälte dafür, dass das Material auch im “aufgetauten” Zustand stabiler wird.
Die Laufmaschen-Vorsorge beginnt aber am besten schon im Geschäft. Die Strumpfhose sollte lieber eine Nummer größer ausfallen, denn wenn der Stoff straff gespannt ist, reißt er leichter. Es kann sich auch lohnen, etwas mehr Geld auszugeben. Denn Tester haben festgestellt: Billige Strumpfhosen reißen tatsächlich schneller als hochwertige Modelle.
