Das soll Kate sein? Britische Zeitung handelt sich mit Royal-Foto Ärger ein
Die britische Zeitung "The Mirror" hat einen gewissen Ruf, berühmte Frauen nicht immer von ihrer Schokoladenseite darzustellen. Bei Prinzessin Kate ging das Blatt offenbar noch einen Schritt weiter und erzürnte damit Royal-Fans.
"The Mirror" hatte jede Menge Agenturfotos von Prinzessin Kate zur Auswahl, als es um die Berichterstattung des Remembrance Day ging, an dem Großbritannien der Kriegsgefallenen gedenkt. Doch die Zeitung entschied sich in diesem Fall nicht einfach nur für ein wenig schmeichelhaftes Bild, das aus einem schlechten Winkel aufgenommen wurde, wie es nicht unüblich für deren Bildredaktion ist. Allem Anschein nach haben sie diesmal ein wenig nachgeholfen.
Davon zumindest sind britische Royal-Fans überzeugt, und tatsächlich zeigt der Direktvergleich, der auf Social Media die Runde macht, sichtbare Unterschiede zwischen der Aufnahme des Fotografen Mark Cuthbert und der "Mirror"-Version, die es auf die Titelseite geschafft hat.
Is the Mirror being shady? The photo of Kate is NOT flattering at all. pic.twitter.com/SetFfNyS08
— (The Notorious) Ima Wakin (@ImaWakin) November 14, 2022
Auf dieser hat die frischgebackene Prinzessin von Wales tiefe Schatten und Furchen im Gesicht, die auf dem Agenturbild nicht zu erkennen sind.
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Irritierte Royal-Fans sind überzeugt, dass hier Photoshop am Werk war und machten ihrem Ärger auf Social Media Luft. "Was in Gottes Namen haben sie mit Prinzessin Catherines Foto gemacht? Widerlich, das Bild derart zu bearbeiten", heißt es dort. Ein anderer Nutzer schrieb: "Der Mirror will uns wohl für dumm verkaufen." Oder: "Sie haben ihre Wangenknochen, ihren Mund, ihre Augenringe total verändert - sie lassen sie wie 70 aussehen. Es ist eine Schande."
The Mirror must think we are stupid pic.twitter.com/awf7rmaCey
— Jesús Enrique Rosas - The Body Language Guy (@Knesix) November 14, 2022
Zeitung und Palast schweigen zu dem Photoshop-Shitstorm
Einige Nutzer fordern eine Entschuldigung von der Zeitung. Dem ist "The Mirror" nicht nachgekommen und hat sich bislang noch gar nicht zu den Vorwürfen geäußert. Auch der Palast kommentiert die Bilder in bester "niemals klagen, niemals erklären"-Manier nicht.
Dass sich das ändern wird, ist nicht abzusehen, denn das britische Königshaus befindet sich seit dem Tod von Queen Elizabeth II. am 8. September im Umbruch, der neue Titel und neue Aufgaben für die wichtigsten Royals mit sich brachte.
So markierte der Remembrance Day am 11. November den ersten unter King Charles III., der bislang bestrebt scheint, das Erbe seiner Mutter in ihrem Sinne weiterzuführen. Diese war Presse, Häme und Kritik stets mit stoischer Verschlossenheit begegnet, was auch den Rest des Palasts prägte. Egal, wie viele unvorteilhafte Bilder sich künftig noch in "Mirror", "Mail" und Co finden - es gilt wohl vorerst weiter: "never complain, never explain".
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