Das waren bisher die verrücktesten Studien im Jahr 2019
Ist heißer Tee wirklich gut für die Gesundheit? Denken junge Leute ausschließlich an das Eine? Und ist es wirklich so verheerend, Bier auf Wein zu trinken? Aktuelle Studien sind zu kuriosen Ergebnissen gekommen.
Dubstep schützt vor Mücken
In tropischen Regionen gehen von Mücken einige Gefahren aus: Schließlich können die stechenden Biester ernst zu nehmende Krankheiten wie Dengue-Fieber oder Malaria übertragen. Im Zuge einer thailändischen Studie kam man nun zu dem Ergebnis, dass Mücken weniger aktiv sind, wenn Dubstep von DJ Skrillex gespielt wird, wie es im Fachmagazin “Acta Tropica” heißt. Die lästigen Insekten haben zudem weniger Geschlechtsverkehr, wenn sie Dubstep hören.
Heißer Tee erhöht das Risiko für Speiseröhrenkrebs
Ein heißer Tee tut Körper und Seele gut – könnte man zumindest meinen. Denn eine iranische Studie enthüllte, dass das Risiko für Speiseröhrenkrebs deutlich erhöht ist, wenn man regelmäßig mehr als 0,7 Liter Tee bei einer Temperatur von mindestens 60 Grad trinkt. Für die Erhebung wurden Probanden über einen Zeitraum von zehn Jahren untersucht. Die Studie wurde im März im “International Journal of Cancer” vorgestellt.
Forscher fanden heraus: Wer DAS isst, lebt länger
Männer lügen häufiger als Frauen
Im Leben gibt es immer wieder Momente, in denen nicht die ganze Wahrheit gesagt wird. Die Folgen können mehr oder weniger schwerwiegend ausfallen. Eine Metaanalyse des Max-Planck-Instituts und des Technion – Israel Institute of Technology hat 565 Studien zur Psychologie der Unehrlichkeit ausgewertet und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Männer häufiger flunkern. Außerdem tendieren jüngere Menschen eher zur Unwahrheit als Ältere.
Sex ist out bei jungen Menschen
Geschlechtsverkehr kommt offenbar aus der Mode: Eine im März in der “Washington Post” veröffentlichte Studie verriet, dass 23 Prozent der befragten 18- bis 29-jährigen US-Amerikaner angaben, in den vergangenen zwölf Monaten keinen Sex gehabt zu haben. 2008 lag der Wert noch bei acht Prozent. Besonders die Männer hielten sich dieses Mal zurück: 28 Prozent von ihnen waren mindestens ein Jahr lang mit niemandem intim. Bei Frauen waren es 19 Prozent.
So krank macht unregelmäßiger Schlaf wirklich
Weiße Haie haben Respekt vor Orcas
Um den Weißen Hai ranken sich zahlreiche Mythen und Schauermärchen. Dabei gibt es einen Meeresbewohner, den auch das Raubtier fürchtet, den Orca-Wal. Forscher des “Monterey Bay Aquariums” haben im Magazin “Nature” eine Langzeituntersuchung vorgestellt, die ergeben hat, dass Weiße Haie ihr Jagdgebiet sogar bis zu ein Jahr verlassen, wenn sich der schwarz-weiße Meeressäuger darin aufgehalten hat.
Männer haben Hunger auf Fleisch, wenn sie sexuell erregt sind
Zwei Psychologen von der australischen Monash University haben untersucht, wie sexuelle Erregung mit unserem Speiseplan zusammenhängt. Bei der Untersuchung durchliefen männliche und weibliche Probanden unterschiedliche Szenarien und konnten anschließend zwischen einem vegetarischen und einem fleischhaltigen Gericht auswählen. Während die Auswahl nach den neutralen Szenarien ausgewogen ausfiel, wählten hingegen die meisten Männer Fleisch, nachdem sie sexuellen Stimuli ausgesetzt waren.
Katzen kennen ihren Namen
Wenn man gut erzogene Hunde beim Namen ruft, reagieren sie in der Regel sofort. Katzen hingegen schenken ihren Besitzern maximal einen gelangweilten Blick. Eine japanische Studie hat nun allerdings ergeben, dass auch Katzen ihren Namen erkennen – sie zeigen es nur nicht so sehr. Bei der Untersuchung bekamen Katzen ihren Namen und vier weitere Wörter vorgespielt, die ähnlich klingen. Bei ihrem Namen zeigten die Tiere eine deutliche Reaktion mit Kopf und Ohren.
Männerbärte beherbergen mehr Keime als Hundefell
Vollbärte erlebten vor einigen Jahren eine Renaissance. Doch Träger der haarigen Pracht müssen nun stark sein: In einer Schweizer Studie der Privatklinikgruppe Hirslanden kamen Forscher zu dem Ergebnis, dass Bärte über eine höhere Keimbelastung verfügen als Hundefell. Dafür wurden Abstriche von 18 Männern zwischen 18 und 76 Jahren und 30 Hunden genommen und untersucht. Bei sieben Herren wurden sogar krankheitserregende Mikroben gefunden, von den Hunden waren nur vier Tiere damit belastet.
“Bier auf Wein, das lass sein” – ist falsch!
Wie verhindert man den Kater nach einer durchzechten Nacht? Jedenfalls nicht, indem man zuerst Bier und dann Wein trinkt. Zu dem Ergebnis kam ein Ärzteteam um Dr. Kai Hensel von der Universität Witten/Herdecke. In ihrer Studie untersuchten die Mediziner, welche Rolle die Reihenfolge verschiedener Alkoholika in Bezug auf den nächsten Morgen spielt. Die Antwort: gar keine.
Ausschlaggebend für die Intensität des Katers ist schlicht die Alkoholmenge. Für die Erhebung durften sich 90 Personen in verschiedenen Gruppen bei zwei verschiedenen Anlässen kontrolliert mit Bier und Wein betrinken. Die Intensität des Katers wurde am nächsten Morgen anhand von verschiedenen Kriterien wie beispielsweise Müdigkeit, Durst, Kopfschmerzen oder Übelkeit bestimmt. Dabei ließ sich kein Unterschied zwischen den Probandengruppen feststellen.
Wer gern Gin Tonic trinkt, ist tendenziell schlau
Während einige Menschen gar nicht genug von Gin Tonic bekommen können, ist der Drink anderen viel zu bitter. Wissenschaftler der australischen University of Queensland haben nun herausgefunden, dass die Größe des Gehirns eine entscheidende Rolle beim Geschmacksempfinden spielt. Je größer das Gehirn ist, desto weniger unangenehm bitter wird beispielsweise Tonic Water wahrgenommen. Die Größe steht außerdem in Relation mit der Intelligenz der Person. Für die Studie wurden 1.600 Personen in Australien und in den USA untersucht.
Studie besagt, der Klimawandel wirkt sich auch auf die Bierproduktion aus: