Der Wassertropfen-Kuchen: Null Kalorien und wunderschön

Noch nie war die Redewendung „Das Auge isst mit“ so passend wie bei diesem Imbiss aus dem fernen Japan. Der sogenannte Raindropcake (Regentropfenkuchen) ist dort der letzte Schrei und könnte schon bald so beliebt sein wie der Cronut (halb Croissant, halb Donut) es in New York ist.

Was Raindropcake-Erfinder Darren Wong da geschaffen hat, ist schlicht und ergreifend kultverdächtig. Zumindest, was die Ästhetik betrifft. Geschmacklich hat der Tropfenkuchen nämlich nicht gerade viel zu bieten. Denn die kalorienlose Mahlzeit besteht ausschließlich aus Wasser und Agar.

Bei Letzterem handelt es sich um eine spezielle Gelatine, die traditionell in der japanischen Küche zum Einsatz kommt. Durch die Gelatine bekommt das Wasser die Form und ähnelt im fertigen Zustand einem Silikonimplantat. Und wie schmeckt das? „Na, wie ein riesiger Regentropfen!“, sagt Wong.

Serviert wird der „Kuchen“ – damit er zumindest nach etwas schmeckt – mit einer süß-sauren Sauce und geröstetem Nussmehl. Bald schon soll der Wasserkuchen auch in anderen Ländern erhältlich sein. Besonders Diätwütigen kann man dann sicher beim Regentropfenkuchen-Essen zusehen.

Bild: instagram.com/raindropcake