DHL und Hermes: Neue Regeln bei Paketen

Auf Paketen, die schwerer als zehn Kilogramm sind, muss von nun an das Gewicht angegeben werden. Der Preis ändert sich dadurch nicht.  (Bild: iStock/Ridofranz)
Auf Paketen, die schwerer als zehn Kilogramm sind, muss von nun an das Gewicht angegeben werden. Der Preis ändert sich dadurch nicht. (Bild: iStock/Ridofranz)

Mit dem Inkrafttreten der Postgesetznovelle ändert sich sowohl für Privat- als auch für Firmenkunden die Kennzeichnungspflicht bei schweren Paketen. Verbraucher und Verbraucherinnen müssen ab sofort das Gewicht auf dem Versandetikett angeben.

Die meisten Pakete werden in Deutschland während der Vorweihnachtszeit verschickt, doch auch nach dem Fest ist auf dem Postweg so einiges los: Was unterm Weihnachtsbaum nicht gefallen hat, wird oft zurückgeschickt oder online weiterverkauft. Wer sich daran beteiligt, muss aber ein paar Neuerungen beachten.

Seit dem 1. Januar ist die Postgesetznovelle in Kraft, für einige Pakete hat sich dadurch die Kennzeichnungspflicht geändert. Sowohl bei DHL als auch bei Hermes müssen Verbraucherinnen und Verbraucher nun bei Paketen, die schwerer als 10 Kilogramm sind, das Gewicht auf dem Paket angeben. Auf die Preise wirkt sich die neue Kennzeichnungspflicht nicht aus. Die neue Regelung gilt sowohl für Privat- als auch für Firmenkunden.

Wer sich von nun an zu Hause ein Versandetikett erstellen und ausdrucken möchte, muss das korrekte Gewicht in den PAN-Daten in der App oder auf der Internetseite der DHL angeben. Daraufhin wird das Versandlabel entweder mit einem Symbol für Pakete mit einem Gewicht von zehn bis 20 Kilogramm oder mit einem Symbol für Pakete ab einem Gewicht von 20 Kilogramm versehen. Wer einen Paketaufklärer aus einer Postfiliale für den Versand nutzt, der muss das Gewicht händisch auf diesem angeben, falls das Paket schwerer als zehn Kilo ist.

Die neue Regelung soll dazu dienen, Angestellte von Paketdienstleistern und Logistikunternehmen besser zu schützen. Mit den Gewichtsangaben auf dem Paket können Paketboten und Paketauslieferinnen besser einschätzen, wie schwer ein Paket ist und sich entsprechend darauf einstellen.