Die besten Hausmittel gegen Stress? Laut einer Umfrage Sex und Schönheitspflege

Lockdown, Homeschooling, Homeoffice: Eine Sache, die wir in der Corona-Krise alle gemeinsam haben, ist ein drastisch gestiegener Stress-Level. Um dieses wieder zu senken, entwickelt jeder seine eigene Taktik. Was sich bei australischen Frauen bewährt hat: Sex und Schönheitspflege.

Viele Frauen nutzen Sex ganz gezielt, um Stress abzubauen (Symbolbild: Getty Images)
Viele Frauen nutzen Sex ganz gezielt, um Stress abzubauen (Symbolbild: Getty Images)

In Sachen work-Life-Balance taugen Australier zwar nur bedingt zum Vorbild - kaum ein Land der westlichen Welt arbeitet immerhin mehr. Daten der staatlichen Informationsplattform Health Direct zufolge arbeitet jeder zehnte Australier mehr als 50 Stunden pro Woche, und dabei ist sogenannte unbezahlte Arbeit - also den Haushalt zu schmeißen und die Familie zusammenzuhalten - noch gar nicht inbegriffen.

Doch umso mehr kann man sich bei australischen Frauen abschauen, wie man Stress abbaut - eine Fähigkeit, die in der Corona-Pandemie wichtiger geworden ist denn je zuvor. Denn wie in den meisten Ländern bleiben Aufgaben wie Putzen, Kochen und andere Haushaltspflichten dem australischen Statistikamt an den Frauen hängen. Und das, nachdem sie lange Schichten im Homeoffice hinter sich gebracht haben.

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Self-Care mittels Sex und Schönheitspflege

Der Umfrage zufolge stehen beim Self-Care-Programm der australischen Frauen Sex und die tägliche Beauty-Routine ganz oben auf der Liste. 27 Prozent der befragten Frauen zwischen 18 und 34 gaben demnach an, dass ihr Pflegeprogramm ihnen Entspannung verschaffen würde. Ein Viertel der Studienteilnehmerinnen verrieten zudem, dass Sex bei ihnen besonders effektiv sei, um Stress abzubauen. An dritter Stelle steht Sport.

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"Australische Frauen nutzen ihre tägliche Haut- und Haarpflege als Moment der Achtsamkeit", wird Anthony Nappa von Oz Hair & Beauty von Yahoo Lifestyle Australia zitiert. "Zudem nutzen sie sexuellen Genuss, um Stress abzubauen."

Er sehe dies als „unglaublich positiven Trend“, denn er würde zeigen, dass es bei Self-Care nicht nur darum gehen würde, äußerlich gut auszusehen, sondern vor allem auch, sich innerlich gut zu fühlen.

Dieser Fokus auf innere Zufriedenheit schlägt sich auch in den Ausgaben der Australierinnen wieder. 106 australische Dollar (rund 67 Euro) investieren sie der Umfrage zufolge jeden Monat in ihr Wohlbefinden. Bei den Jüngeren - also den Frauen zwischen 18 und 34 - bedeutet dies in erster Linie: Mediation, Therapieangebote - und Zubehör für ihre sexuellen Vorlieben.

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