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Die besten Tipps fürs klimafreundliche Gärtnern

Wenn du umweltbewusst Gärtnern möchtest, solltest du einige Faktoren beachten. Von der Wahl des Düngers bis hin zu den Pflanzen: Wir verraten, worauf es ankommt!

Kleine Veränderungen reichen oft schon aus, um klimafreundlicher zu Gärtnern! (Bild: Getty Images)
Kleine Veränderungen reichen oft schon aus, um klimafreundlicher zu Gärtnern! (Bild: Getty Images)

Obwohl Gärtnern in der Regel als umweltfreundliches Hobby angesehen wird, können bestimmte Praktiken die Umwelt verschmutzen und zu einem größeren Kohlenstoff-Fußabdruck beitragen als es manchen Menschen bewusst ist. Bevor du also zum nächsten Großeinkauf im Gartencenter deines Vertrauens startest, lies dir in Ruhe durch, was du tun kannst, um einen noch grüneren und klimafreundlicheren Garten zu schaffen.

Welche Rolle spielt Gärtnern für die Umwelt?

Sicher, dein Garten wird den Klimawandel nicht aufhalten können. Aber er kann einen Teil dazu beitragen, dessen Auswirkungen abzuschwächen. Grünflächen wie Wiesen, Gärten, aber auch bepflanze Balkone bieten zum Beispiel viele Möglichkeiten, um das Ökosystem zu stabilisieren, da sie einen relativ sicheren Lebensraum für Vögel, Eichhörnchen, Igel, Blindschleichen und vor allem Insekten schaffen. Hier müssen Tiere nicht vor Abholzung fliehen, die Böden werden außerdem meist regelmäßig gewässert und gedeihen daher auch während großer Dürreperioden. Zudem ist es möglich, besonders insektenfreundliche Pflanzen und Blumen zu setzen.

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Ein weiterer klimafreundlicher Aspekt eines grünen Daumens ist, dass Pflanzen in der Lage sind, Hitze zu verringern: Durch die Verdunstung von Wasser tragen sie zu einer niedrigeren Temperatur bei. Steine und Zement hingegen speichern Wärme und heißen die Umgebung weiter auf. Wer die Möglichkeit hat, in seinem Garten größere Gewächse zu pflanzen, wie etwa Bäume und Sträucher, kann sich zudem Schattenbereiche schaffen. Umgekehrt können Pflanzen auch die Erosion des Bodens durch starken Niederschlag verringern und Sturmböen abschwächen.

Was bedeutet es, klimafreundlich zu Gärtnern?

Planeten- oder klimafreundliches Gärtnern bedeutet in erster Linie, den Ausstoß von Treibhausgasen im Garten zu verringern und die Absorption von Kohlendioxid durch Böden und Pflanzen zu fördern, um so die globale Erwärmung zu reduzieren. Die Verwendung eines synthetischen Düngers beispielsweise wirkt sich nicht nur negativ auf den Boden in deinem Garten aus, sondern auch auf die Atmosphäre; denn die Herstellung von Düngemitteln ist ein energieintensiver Prozess und trägt erheblich zu den Treibhausgasemissionen der Industrie bei.

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Pestizide, die in der Regel hochgiftig sind, können ebenfalls negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, da sie Luft, Boden und Wasser verunreinigen, wenn sie von den Flächen, auf denen sie eingesetzt werden, abfließen.

Mit diesen 8 Tipps wird es (noch ein bisschen) nachhaltiger! (Bild: Getty Images)
Mit diesen 8 Tipps wird es (noch ein bisschen) nachhaltiger! (Bild: Getty Images)

So kannst du ein klimafreundlicher Gärtner werden!

  1. Pflanze einen Baum: Bäume tragen dazu bei, der Atmosphäre Kohlenstoff zu entziehen, und können dazu beitragen, unseren ökologischen Fußabdruck zu verringern.

  2. Gieße deine Pflanzen mit Regenwasser: Wenn du eine Regentonne zum Sammeln von Regenwasser oder eine Gießkanne anstelle eines Wasserschlauchs verwenden, kannst du Unmengen von Wasser sparen.

  3. Stelle deinen eigenen Kompost her: Die Kompostierung zu Hause kann 0,1 kg fossilen Kohlenstoff pro 1 kg selbst hergestelltem Kompost einsparen, was etwa 19 kg Kohlenstoff pro Gärtner und Jahr einsparen könnte.

  4. Pflanzen statt Pflastern: Wenn 30 Millionen Gärtner ein Pflaster abreißen und einen Quadratmeter mit Stauden bepflanzen würden, so die RHS, würde die eingesparte Kohlenstoffmenge der Heizung von 86.000 bis mehr als einer Million Haushalte für ein Jahr entsprechen.

  5. Denke an die Insekten: Setze auf Pflanzen an, die Bienen, Schmetterlinge, Motten, Schwebfliegen und andere Bestäuber anlocken, um die Artenvielfalt zu fördern.

  6. Ziehen deine eigenen Blumen: Wenn du deine eigenen Blumen anbaust, anstatt importierte Schnittblumen zu kaufen, kannst du deinen ökologischen Fußabdruck verringern.

  7. Sattele auf Elektro um: Tausche benzin- oder dieselbetriebene Gartengeräte gegen mit grüner Energie betriebene Elektrogeräte aus, um die Kohlenstoff- und Lärmbelastung zu verringern.

  8. Bauen dein eigenes Obst und Gemüse an: Der Verzehr von Gemüse und Obst aus dem eigenen Garten kann erhebliche Mengen an Treibhausgasemissionen einsparen (alternativ kannst du auch Produkte aus deiner Region kaufen, idealerweise saisonabhängig)

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