Die klarsten Seen der Welt
Es gibt viele Seen, doch es gibt nur wenige, in denen das Wasser so kristallklar ist, dass man metertief hineinschauen kann. Das Reiseportal "Travel.com" hat die acht klarsten Seen der Welt gekürt – und alle haben eins gemeinsam: Sie sind absolut atemberaubend.
Wer schon einmal an einem klaren See stand, der so durchsichtig ist, dass man den Grund tief unten sehen kann, weiß wovon wir sprechen: Diese Naturphänomene gehören wohl zu den faszinierendsten Flecken, die unsere Erde zu bieten hat. Die folgenden acht Seen stechen dabei ganz besonders heraus:
Platz 8 – Lake McKenzie, Australien
Kristallklares, türkisblaues Wasser und meterlange Sandstrände – schwer zu glauben, dass es sich beim Lake McKenzie mit diesem karibischen Flair um einen See handelt. Wer schon mal drin geschwommen ist, weiß auch, dass man durch das Wasser hindurchsehen kann. Lake McKenzie befindet sich auf der größten Insel der Welt, Fraser Island in Australien, und besteht nur aus Regenwasser. Einen Nachteil hat der See allerdings: Da das Wasser säuerlich ist, begegnet man Fischen hier eher selten.
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Platz 7 – Melissani-See, Griechenland
Ein See, der durch eine Höhle führt: Melissani-See in Kefalonia, Griechenland. Wenn man der griechischen Mythologie Glauben schenken mag, war dieser atemberaubende Ort das Zuhause der Nymphen. Vor allem im Sommer ist der See ein beliebtes Reiseziel, da die Sonne vom Wasser reflektiert wird und den Besuchern ein faszinierendes Naturschauspiel bietet. Ein Ausflug mit dem Boot ist ein absolutes Muss.
Platz 6 – Baikalsee, Russland
Der Baikalsee in Sibirien ist ein riesiger, uralter See. Er gehört nicht nur zu den klarsten Seen der Welt, er ist mit seinen 1640 Metern auch der tiefste. Außerdem ist er der älteste See der Erde: Sein Alter wird auf 25 Millionen Jahre geschätzt. Im Winter ist er für Touristen besonders attraktiv, da er komplett gefriert und man mit dem Auto über 15 Tonnen Eis fahren kann.
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Platz 5 – Fünf-Blumen-See, China
Der Fünf-Blumen-See im chinesischen Naturschutzgebiet Jiuzhaigou in China ist berühmt für sein kristallklares Wasser, durch das alte Baumstämme zu sehen sind. Besonders schön ist das Farbspiel, das der See zu bieten hat: türkisblaue, grüne und gelbe Töne sorgen für einen faszinierenden Anblick. Die Farben hat der See den vielen Wasserpflanzen und dem Kalziumkarbonat im Wasser zu verdanken. Die Einheimischen sind davon überzeugt, dass es sich beim Fünf-Blumen-See um ein Stück Spiegel handelt, der einer Göttin aus der Hand gefallen ist.
Platz 4 – Torch Lake, USA
Einen spektakulären Ausblick bietet der Torch Lake in Michigan, USA. Dank seines kristallklaren Wassers und seiner Stille hat sich der See zu einem Paradies für Kanu-Fahrer und Taucher entwickelt. Er ist außerdem das Zuhause von vielen Fischarten wie der Regenbogenforelle, dem atlantischen Lachs und dem Weißfisch.
Platz 3 – Mashū-See, Japan
Ein See auf einem Vulkan klingt erst mal gefährlich, doch der Vulkan ist glücklicherweise inaktiv und der Ausblick der absolute Wahnsinn. Das Wasser ist so klar, dass sich die Wolken darin widerspiegeln. Dem Namen, dem ihm die Einheimischen gegeben haben, wird der See auf der Hokkaido Insel auf jeden Fall nicht gerecht: Sie nennen ihn "Teufelssee".
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Platz 2 – Lake Tahoe, USA
Dieser Süßwassersee in Sierra, Nevada, ist der zweittiefste der USA und in Anbetracht des Wasserspiegels von 1899,5 Metern auch einer der höchstgelegenen in den Vereinigten Staaten. Der Lake Tahoe ist allerdings lange nicht mehr so klar, wie er einst war. Die ursprüngliche Klarheit mit einer Tiefe von 30 Metern hat sich bis 2019 auf etwa 19 Meter verringert. Der Grund dafür sind mehr und mehr Pflanzen und Algen, die dort wachsen. Trotzdem ist der Anblick atemberaubend oder um es mit den Worten von Mark Twain zu beschreiben: Wo sonst hat man Gelegenheit, Luft zu atmen, die "sehr rein und fein [ist] … die gleiche, die Engel atmen?"
Platz 1 – Rotomairewhenua Blue Lake, Neuseeland
Der Blue Lake in Neuseeland hat das klarste Wasser, das jemals für einen See dokumentiert wurde. Man kann dort bis zu 80 (!) Meter tief in das schimmernde, violettblaue Wasser hineinsehen. So verlockend der See auch aussieht: Baden ist dort strengstens verboten! Der dort ansässige Maori-Stamm sieht den Süßwassersee, auch Rotomairewhenua genannt, als Heiligtum an. Dort gehen die Seelen der Toten auf ihre letzte Reise.