Diese Filme und Serien haben auf den ersten Blick nichts mit Mode zu tun (aber sind soo fashionable!)
Mode findet (fast) überall statt – von typischen Orten wie den Runways bis hin zu alltäglichen, die die wahren Street Styles präsentieren. Und manchmal ist Mode auch virtuell. Von Kinofilmen bis Binge-Watching-Serien lassen sich die besten Looks (ob erwartet oder unerwartet) oft auf dem Screen entdecken. Denn gerade unsere liebsten Filme und Serien haben meist mehr modischen Einfluss, als wir denken. Hier kommen 7 Filme und Serien, die extrem fashionable sind – obwohl sie eigentlich nichts mit Mode zu tun haben.
In diesen 7 Filmen und Serien spielt Mode die geheime Hauptrolle
1. Challengers – Rivalen
Tennis hat auf den ersten Blick genau so viel mit Mode gemeinsam, wie Quantenphysik oder Schach. Spätestens seit 2024 gibt es aber doch eine Gemeinsamkeit. Den Film „Challengers“ von Regisseur Luca Guadagnino, der aus einem simplen Tennis-Match eine spicy Geschichte rund um eine Dreiecksbeziehung macht. Hollywood-Star Zendaya spielt darin die frühere Profi-Spielerin Tashi Duncan, die mittlerweile ihren Ehemann coacht. Und dieser trifft bei einem Match auf seinen früheren besten Freund und ihren früheren Lover als Rivalen. Schwitzige Ballwechsel inklusive! „Challengers“ besticht aber nicht nur wegen des hitzigen Plots, sondern auch durch die stylish-minimalistischen Looks der Protagonist*innen – plus Tenniscore à la Schweißbänder, Tennisröcke und Poloshirts. Die Kostüme hat übrigens Loewe-Kreativchef Jonathan Anderson kreiert.
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2. Sex and the City
Es klingt komisch, aber ja: Eigentlich hat „Sex and the City“ nichts mit Mode zu tun. Die 2000er-Serie rund um Kolumnistin Carrie und ihre Freundinnen Miranda, Charlotte und Samantha dreht sich um Dating, toxische Typen, das Single-Leben in NYC und finanzielle Sorgen. Wahrer Hauptcharakter der Serie sind aber … die Outfits. Von Carries Tütü-Look bis hin zum Newspaper-Kleid von Dior könnten die Kostüme ein ganzes Museum füllen. Kein Wunder, dass Hauptdarstellerin Sarah Jessica Parker auch abseits der Serie als Modeikone gilt. Sie soll für den einzigartigen Stil ihrer Rolle mitverantwortlich sein. Es gibt keinen modischeren (Re)-watch!
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3. Frühstück bei Tiffany
Dieser Film zementierte nicht nur Audrey Hepburns Status als Modeikone, sondern machte auch das Little Black Dress ikonisch: „Frühstück bei Tiffany“ aus dem Jahr 1961. Designt von Hubert de Givenchy höchstpersönlich, gilt das schwarze Kleid aus der Eröffnungsszene als eines der berühmtesten Pieces der Filmgeschichte. Die eigentliche Handlung: Holly Golightly (gespielt von Audrey Hepburn) lebt in New York City ein Leben zwischen glamourösen Partys und wohlhabenden Männern der Upper Class. Äußerlich unbekümmert, doch innerlich voller Sehnsüchte und Unsicherheiten. Dazu kommen Opera Gloves, Perlencolliers und minimalistische Designs, die noch heute für zeitlosen Stil stehen. Und wer träumt seit dem Film nicht von einem Kaffee und einem Croissant vor dem Schaufenster von Tiffany & Co. auf der Fifth Avenue?
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4. Clueless – was sonst?
Lose auf Jane Austens Roman „Emma“ basierend, dreht sich der satirische Filmklassiker „Clueless“ um die privilegierte High-School-Schülerin Cher (gespielt von Alicia Silverstone) und die emotionalen Höhen und Tiefen des Teenager-Lebens. Klingt basic, ist aber tatsächlich sehr witzig! Und dank des 90s-Beverly-Hills-Styles auch sehr modisch. Besonders erinnerungswürdig: Die Szene, in der Cher nicht weiß, was sie anziehen soll und ihren Kleiderschrank Outfit-Variationen zusammen stellen lässt – eine Art nostalgische KI-Version unserer Träume. Die Outfits, vom karierten Ensemble bis zum schwarzen Mini-Dress von Calvin Klein, stehen bis heute für die modische Bedeutung des Films. Das ist selbst auf den Runways noch zu sehen, zum Beispiel bei Versace im Jahr 2018.
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5. Barbie
Als „Barbie“ über die gleichnamige Spielzeugpuppe 2023 in die Kinos kam, war der Film vieles: ein Ticketverkauf-Rekord, witzig-pointiert – und modisch. Nicht nur, weil allein der vorab veröffentlichte Trailer den Farbtrend Barbiepink auslöste. Die Kostüme sind wie eine quietschbunt-nostalgische Achterbahnfahrt durch Puppenhäuser und dazu absolut Meme-verdächtig (konzipiert von Kostümdesignerin Jaqueline Durran). Aber nicht nur das: Im Laufe des Films entwickeln sich die Kostüme mit der Stimmung ihrer Hauptfigur. Und Birkenstocks spielen auch eine zentrale Rolle!
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6. Gossip Girl
Fragt man Fashion-Menschen, welche Serie sie einst modisch inspirierte, lautet die Antwort zu 99,9 Prozent: „Gossip Girl“. Die 2000er-Serie rund um New Yorker Schüler*innen einer Elite-Schule, ist alles, was Mode-Fans wollen: Extravagant, trendsicher, voller Designer-Taschen und ein Liebeslied auf die Modewelt. Obwohl die Serie sich nichts mals darum dreht. Eigentlich geht es um die besten Freundinnen Blair und Serena, ihre Probleme mit Jungs, ihren Müttern und (zu hohen) Erwartungen an sich selbst. Dazu kommt die Klatsch-Website Gossip Girl, die jede ihrer Taten (und Fehler) verfolgt – in einer Zeit vor Instagram, TikTok und Co. Wer also wissen will, wieso in den 2000ern plötzlich Haarbänder und rote Strumpfhosen zum Trend wurden, der sollte einmal einen Blick in die mittlerweile über 17 Jahre alte Serie werfen.
Zu sehen auf Joyn, Amazon Prime und Netflix
7. Inventing Anna
Als sich Hochstaplerin Anna Sorokin 2016 in die Kreise der New Yorker Elite flunkerte und als reiche, deutsche Erbin ausgab, löste das einen riesigen Skandal aus – verfilmt wurde das von Netflix mit der Serie „Inventing Anna“. Und die zeigt, dass Mode mehr ist, als nur Kleidung – sie kann eine ganze Identität kreieren. Deswegen gibt es in der Serie mit Hauptdarstellerin Julia Garner nicht nur eine spannende Story rund um Macht, Gier und Klasse, sondern auch richtig gute Looks zu sehen.
Zu sehen im Abo auf Netflix