Diese skurrilen Anforderungen stellt jemand an seinen zukünftigen Mitbewohner

Wer in eine neue WG zieht, muss sich mit neuen Regeln arrangieren. Doch die eines Users auf “FlareRoom” sind fast zu absurd, um wahr zu sein. (Symbolbild: Getty Images/Geber86)
Wer in eine neue WG zieht, muss sich mit neuen Regeln arrangieren. Doch die eines Users auf “FlareRoom” sind fast zu absurd, um wahr zu sein. (Symbolbild: Getty Images/Geber86)

Auf “FlareRoom” suchte ein User einen Mitbewohner für seine WG: Die Anforderungen sind so skurril, dass man nicht glauben kann, dass sich darauf überhaupt jemand bewirbt.

Die üblichen Probleme einer Wohngemeinschaft sind bekannt: Kaum jemand will das Bad putzen, der Abwasch häuft sich und irgendjemand isst immer den Joghurt des anderen. Darum ist es wichtig, sich seine Mitbewohner bereits vor dem Einzug gründlich anzuschauen. Das nahm ein User der Plattform “FlareRoom”, Großbritanniens größtes Portal für Wohngemeinschaften, besonders ernst. Seine absurden Anforderungen an den zukünftigen Mitbewohner einer Londoner Wohngemeinschaft wurden auf Twitter bereits mehr als 8.000-mal mit “Gefällt mir” markiert.

Diese bizarren Regeln sind kaum zu fassen

Gleich anfangs wird klargestellt: “Ich arbeite fünf Tage die Woche von zu Hause aus und brauche den Ort für mich allein. Wenn du einen richtigen Job hast, sollte das kein Problem sein. Studenten, die an ein paar Tagen mal für ein paar Stunden zur Universität gehen oder den ganzen Tag zu Hause bleiben und sich ausruhen, können hier leider nicht wohnen.” Generell ist es nicht gewünscht, dass der neue Mitbewohner Laute von sich gibt – auch wenn er dann mal in der Wohnung sein sollte: Verboten ist nicht nur das laute Schließen von Türen, sondern auch das Lachen nach 23 Uhr und das Kochen in der Wohnung vor 8.30 Uhr und nach 23 Uhr. Zu telefonieren, zu skypen oder Podcast zu hören sind ebenfalls unerwünscht.

Wichtig: Toilettenzeiten einhalten!

Auch ein erhöhter Harndrang ist ein No-Go: “Wenn du 15-mal am Tag oder alle 15 Minuten auf die Toilette gehen musst, zieh nicht hier ein.” In diesem Zusammenhang wird ebenfalls auf die Ernährung verwiesen, denn Dosenbohnen, Linsen und Bier gehören nicht zur gewünschten Kulinarik des Verfassers der Anzeige. Doch in der Küche sollte er sich auch nicht übermäßig aufhalten: “Ich mag es nicht, wenn Leute im Allgemeinen viel Zeit mit dem Kochen verbringen.”

No-Gos: Hülsenfrüchte und Freunde

Genauso unbeliebt wie Hülsenfrüchte sind Besucher des zukünftigen Mitbewohners. Wer öfter als zweimal die Woche zu Besuch ist, sollte gleich auch Miete zahlen. Soziale Kontakte könne man immerhin überall in London pflegen – die Wohnung gehöre nicht dazu. Dort wird nämlich auch zwischen den Mitbewohnern nicht viel kommuniziert: “Das ist kein geselliger Haushalt. Wir geben keine Partys, wir kochen nicht zusammen oder sehen gemeinsam fern.” Aber wer nicht freundlich ist und Small Talk machen kann, kann auch nicht einziehen.

“Sucht jemand ein WG-Zimmer?”

In London ist der Wohnungsmarkt katastrophal. Die hohe Nachfrage lässt vielen Bewerbern keine Wahl. Laut einer Umfrage der “Family Resources Survey” hat sich der Anteil der 35- bis 54-Jährigen, die als private Mieter leben, seit 2006 fast verdoppelt. Die BBC berichtete außerdem, dass auch die Mieten bei 45- bis 50-Jährigen steigen. Unter diesen Umständen wird das Angebot trotz seiner unsäglichen Anforderungen sehr wahrscheinlich ausreichend Bewerber finden.

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