Drei Fakten rund um Zuckerschoten
Knackig im Salat oder in der Gemüsepfanne: Bald gibt es wieder heimische Zuckerschoten. Was in den Hülsenfrüchten Gutes drinsteckt und wer ihr Potenzial schon vor Jahrhunderten erkannt hat.
Ab Anfang Juni werden in Deutschland und Europa wieder Zuckerschoten geerntet. Was Sie über die knackigen Schoten wissen sollten, verrät die Verbraucherzentrale Bremen.
- Was drinsteckt:
Der Name ist Programm: Zuckerschoten enthalten im Vergleich zu anderen Hülsenfrüchten viel Zucker, etwa 8 Gramm pro 100 Gramm.
Um den Zuckergehalt soll man sich aber nicht sorgen. Denn in den Schoten stecken außerdem viele Proteine und nur wenig Fett - und sie halten lange satt. Auch B-Vitamine sind enthalten. Sie sind allerdings hitzeempfindlich, weshalb man die Hülsenfrüchte am besten nur kurz blanchiert.
Gut zu wissen: In den meisten Hülsenfrüchten stecken giftige Inhaltsstoffe wie Phasin, die erst durch Erhitzen unschädlich werden. Zuckerschoten sind frei von solchen Stoffen, sie dürfen daher auch roh auf dem Teller landen.
- Wie man frische Schoten erkennt:
Mit gespitzten Ohren. Denn: Quietschen die Schoten beim Aneinanderreiben und knacken beim Durchbrechen, hat man besonders frische Exemplare erwischt, so die Verbraucherzentrale.
- Warum sie auch Kaiserschote heißt:
Der Verbraucherzentrale zufolge geht dieser Name auf König Ludwig XIV (1638-1715) zurück: Er soll so begeistert von Zuckerschoten gewesen sein, dass er in einem Teil des Louvre-Parks einen Erbsengarten anlegen ließ.
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