Eine Branche bricht ein: Travel-Influencer berichten über den Einfluss des Coronavirus
Das Coronavirus beeinflusst zahlreiche Menschen in ihrem Alltag und auch im Berufsleben. Eine Gruppe, die besonders betroffen ist, sind Travel-Influencer, die nun in der Corona-Warteschleife festhängen.
Viele der Influencer leben von Werbe-Einnahmen durch Hotels und Reiseanbieter. Doch durch die weltweiten Restriktionen und Ängste von Reisenden brechen ihnen gerade die Einkünfte weg.
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Alen Palander, der einen Instagram-Account mit über 600.000 Followern betreibt, erzählte der News-Seite Buzzfeed, dass durch Covid19 die gesamte Industrie extrem beeinflusst wird. Ihm seien bereits sechs Projekte für die kommenden Wochen abgesagt worden, sagte Palander. Weitere stünden in Frage. Viele Influencer berichten ähnliches, eine ganze Branche kommt zum Stillstand.
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Selena Taylor, die den Blog @finduslost betreibt, erzählt, dass der Monat März typischerweise einer der größten Reisemonate sei. Sie habe definitiv einen großen Rückgang an Buchung bei Hotels und Airbnbs wahrgenommen. Taylor erzielt einen Großteil ihrer Einkünfte durch sogenannte Affiliate Links. Dabei verdient sie nur, wenn Buchung über ihre Seite kommen.
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Airlines stornieren Flüge
So ähnlich geht es auch Eric Stoen, der mit seiner Frau und den drei gemeinsamen Kindern um die Welt reist und darüber auf seine Instagram-Account @travelbabbo berichtet. In der vergangenen Woche hätte die Familie eigentlich in Berlin, Florenz, Catania und Istanbul sein sollen.
All diese Pläne mussten sie nun absagen, weil entweder Gastgeber oder Fluganbieter stornierten. Stoen hofft aber, dass seine Pläne für den Frühsommer weiterhin Bestand haben. Zuletzt war er mit seiner Familie für zwei Wochen in Marokko unterwegs.
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Manche haben auch das Reisen vorläufig komplett eingestellt, wie Lauren Bullen, die sonst unter @gypsea_lust über ihre Abenteuer berichtet. Dort folgen ihr über zwei Millionen Menschen, eine Verantwortung, deren sich die Influencerin bewusst ist.
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"Wir müssen wirklich darüber nachdenken, nicht so viel zu reisen im Moment. Reisen zu promoten ist in dieser Zeit eher eine schlechte Idee.” Momentan wohnt Bullen auf Bali und erlebt dort, wie die Pandemie viele ihrer Reiseblog-Kollegen verunsichert oder beängstigt.
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Noch sind die meisten Influencer aber zuversichtlich, dass sich die Zustände in naher Zukunft wieder verbessern werden, wenn die Pandemie abschwächt. Solange hocken sie sprichwörtlich auf gepackten Koffern. “Im Moment fühlt es sich wie ein Wartespiel an,” sagt Influencerin Selena Taylor.
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