Eine Frau gibt sich mit Photoshop den "perfekten" Körper - mit einer Besonderheit

Eine Frau gibt sich mit Photoshop den "perfekten" Körper - mit einer Besonderheit

Eine Fitnesstrainerin hat Fotos von sich selbst bearbeitet, um zu zeigen, wie ihr „perfekter Körper“ in verschiedenen Epochen ausgesehen hätte.

Cassey Ho, deren Instagram-Konto @blogilates 1,4 Millionen Follower hat, hat die Bilder in einer Diashow neben einem aktuellen Foto von sich selbst gepostet.

„Wenn ich im Laufe der Geschichte immer den „perfekten“ Körper gehabt hätte, würde ich so aussehen, schrieb sie in der Bildunterschrift.

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If I had the “perfect” body throughout history, this is what I’d look like. . Mid 2010s-2018 – Big butts, wide hips, tiny waists, and full lips are in! There is a huge surge in plastic surgery for butt implants thanks to Instagram models posting “belfies”. 🍑 Even cosmetic surgery doctors have become IG-famous for reshaping women. Between 2012-2014, butt implants and injections rise by 58%. . Mid 90s-2000s – Big boobs, flat stomachs, and thighs gaps are in. In 2010, breast augmentation is the highest performed cosmetic surgery in the United States. 👙 It’s the age of the Victoria’s Secret Angel. She’s tall, thin, and she’s always got long legs and a full chest. . Early 90s – THIN IS IN. Having angular bone structure, looking emaciated, and super skinny is what’s dominating the runways and the magazine covers. There’s even a name for it: “heroin chic”. . 1950s – The hourglass shape is in. ⏳ Elizabeth Taylor‘s 36-21-36 measurements are the ideal. Marilyn Monroe’s soft voluptuousness is lusted after. Women are advertised weight gaining pills to fill themselves out. Playboy magazine and Barbie are created in this decade. . 1920s – Appearing boyish, androgynous and youthful, with minimal breasts, and a straight figure is in! Unlike the “Gibson Girl” of the Victorian Era, women are choosing to hide their curves, and are doing so by binding their chests with strips of cloth to create that straight figure suitable for flapper dresses. . 1400-1700 The Italian Renaissance – Looking full with a rounded stomach, large hips, and an ample bosom is in. Being well fed is a sign of wealth and status. Only the poor are thin. . Why do we treat our bodies like we treat fashion? “Boobs are out! Butts are in!” Well, the reality is, manufacturing our bodies is a lot more dangerous than manufacturing clothes. Stop throwing your body out like it’s fast fashion. . Please treat your body with love & respect and do not succumb to the beauty standard. Embrace your body because it is YOUR own perfect body. ♥️ #blogilates #theperfectbody

A post shared by Cassey Ho (@blogilates) on Nov 27, 2018 at 9:21am PST

Wenn ich während der einzelnen Epochen den perfekten Körper gehabt hätte, würde ich so aussehen. Mitte 2010s-2018 – Dicke Hintern, breite Hüften, winzige Taillen und volle Lippen sind in! Dank Instagram-Models, die sogenannte „Belfies“ veröffentlichen, hat die plastische Chirurgie einen enormen Anstieg bei Po-Implantaten zu verzeichnen. Sogar kosmetische Chirurgen selbst sind auf Instagram für ihre Umgestaltung von Frauen berühmt geworden. Zwischen 2012 und 2014 stieg die Anzahl von Brustimplantaten und Injektionen um 58 %. Mitte der 90er bis 2000er Jahre – große Brüste, flache Bäuche und Oberschenkellücken sind in. 2010 ist Brustvergrößerung die am häufigsten durchgeführte kosmetische Operation in den Vereinigten Staaten. Es ist die Ära des Victoria’s Secret-Engels. Sie ist groß, dünn und hat immer lange Beine und einen üppigen Busen. Anfang der 90er Jahre – DÜNN IST IN. Eine hagere Knochenstruktur, abgemagertes Aussehen und super dünn beherrscht die Laufstege und die Titelseiten der Magazine. Es gibt sogar einen Namen dafür: Heroin-Chic. 50er Jahre – Die Sanduhrform ist in. Die Maße 36-21-36 von Elizabeth Taylor sind das Ideal. Marilyn Monroes weiche Üppigkeit ist begehrenswert. Frauen werden mit Gewichtszunahme-Pillen umworben, um für die begehrte Fülle zu sorgen. Das Playboy Magazin und die Barbie sind in diesem Jahrzehnt entstanden. 20er Jahre – Jungenhaft, androgyn und jugendlich, mit kleinen Brüsten und einer geradlinigen Figur ist gefragt! Im Gegensatz zum Gibson-Mädchen aus der viktorianischen Ära beschließen Frauen, ihre Kurven zu verbergen, indem sie ihre Brust mit Stoffstreifen umbinden, um eine geradlinige Silhouette für die Flapper-Kleider zu schaffen. 1400-1700 Die italienische Renaissance – Üppig, mit gerundetem Bauch, breiten Hüften und vollem Busen. Gute Ernährung ist ein Zeichen für Wohlstand und Status. Nur die Armen sind dünn. Warum behandeln wir unseren Körper wie Modeobjekte? Busen ist out! Hintern ist in! Nun, die Realität ist, dass es viel gefährlicher ist, unseren Körper zu verändern als Kleidung anzupassen. Hört auf, euren Körper zu behandeln, als könnte er aus der Mode kommen. Bitte behandelt euren Körper mit Liebe & Respekt und beugt euch nicht dem Schönheitsideal. Liebe deinen Körper, denn er ist DEIN perfekter Körper.

Von der Sanduhrfigur der 1950er Jahre bis zu den „Oberschenkellücken“ der 90er Jahre und Kardashian-inspirierten Figuren von 2018 zeigen Casseys Photoshop-Aufnahmen, wie sich der „ideale“ Frauenkörper im Laufe der Zeit verändert hat.

Cassey sagte jedoch, sie habe durch dieses Projekt überraschenderweise erkannt, dass sie ihren eigenen Körper den anderen vorziehe.

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Real me today, 2018. . You know, this project was so interesting to me because as I was looking at myself getting photoshopped, I thought that I might secretly like one of the results. But the super odd thing was…all of them didn’t sit right with me. Not one! As obvious as it is to say this, I didn’t look like myself in the photos. I actually much prefer my body just as it is. Sure I’ve got a small butt, small boobs, a soft belly, and hip dips, but I’ve also got powerful legs, strong shoulders, and a figure that is all mine – unlike anyone else’s. . My question to all of us women is this: Why do we treat our bodies like we treat fashion? Who’s telling us what’s in and what’s out? . The more I think about this, the more I see the parallels between the fashion industry and the media industry. . The Media = The “designers” telling us who’s body is “in” based on the type of women we see chosen for ads, TV, and movies. Social media is no exception. The explore page on IG is currently full of Kim K bootied influencers. . Influencers and celebrities = The “runway models” that women look up to, want to look like, and even become. However, being the “it girl” doesn’t last long, so before we know it, there’s a new “cool girl” that’s been casted for the show, and now women unknowingly want to look like her because they see her everywhere. . Problem? You can’t just throw out a body part just because it’s “last season”!!! I mean, I guess you could, but you’re gonna lose a lot of $, time, and…blood. And seriously, are you going to let someone else tell you that the way your mother brought you into this world isn’t good enough? . BOTTOM LINE: Please treat your body with love & respect and do not succumb to the beauty standard. Embrace your body because it is YOUR own perfect body. . If you know a girl who needs to hear this message today, please tag her. . Also, I want to thank the amazing artist @danielkordek for helping me photoshop my body! (Haha, thought I’d never say that!) I’ve been wanting to do this for a while now, and would not have been able to do it at this level without his help. #blogilates #theperfectbody

A post shared by Cassey Ho (@blogilates) on Nov 28, 2018 at 7:49am PST

Mein wahres Ich, heute, 2018. Wisst ihr, dieses Projekt war für mich so interessant, weil ich dachte, dass mir eines der Ergebnisse insgeheim gefallen würde, als ich auf Photoshop meinen sich verändernden Körper betrachtete. Aber das Seltsame war, dass sie alle irgendwie nicht richtig zu mir passten. Nicht eins! So offensichtlich es auch ist, ich sah auf den Fotos nicht so aus wie ich. Ich bevorzuge meinen Körper eigentlich so, wie er ist. Sicher, ich habe einen kleinen Hintern, kleine Brüste, einen weichen Bauch und abfallende Hüften, aber ich habe auch kräftige Beine, starke Schultern und eine Figur, die ganz meine ist, unverwechselbar. Meine Frage an uns Frauen lautet: Warum behandeln wir unseren Körper wie ein Modeobjekt? Wer sagt uns, was in ist und was weg muss? Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr sehe ich Parallelen zwischen der Modebranche und der Medienbranche. Die Medien = Die Designer sagen uns, welcher ​​Körper für uns Frauen akzeptabel ist, gemessen an dem Typ Frau, den wir in Anzeigen, Fernsehen und Filmen sehen. Die sozialen Netzwerke sind keine Ausnahme. Die Entdecken-Seite auf IG ist derzeit voll von Influencern mit einem Kim K-Hintern. Influencer und Prominente = Die Laufsteg-Models, zu denen Frauen aufschauen, so dass sie aussehen und sogar werden wollen wie sie. Das It-Girl hält sich jedoch nicht lange. So schnell können wir gar nicht schauen, da gibt es ein neues cooles Mädchen, das die Rolle bekommt. Jetzt wollen Frauen unterbewusst so aussehen wie sie, weil sie sie überall sehen. Problem? Sie können einen Körperteil nicht einfach wegwerfen, nur weil er aus der Mode ist!!! Ich meine, man kann schon, aber es kostet viel Geld, Zeit und … Blut. Und im Ernst, möchtest du dir von jemand anderem sagen lassen, dass es nicht gut genug ist, wie deine Mutter dich in diese Welt gebracht hat? Fazit: Bitte behandelt euren Körper mit Liebe und Respekt und beugt euch nicht dem Schönheitsstandard. Liebe deinen Körper, denn er ist DEIN perfekter Körper. Wenn du ein Mädchen kennst, das diese Botschaft heute hören muss, dann tagge sie bitte. Ich möchte auch dem unglaublichen Künstler @danielkordek dafür danken, dass er mir beim Photoshoppen meines Körpers geholfen hat! (Haha, ich hätte nie gedacht, dass ich das je sagen würde). Ich wollte das schon seit einer Weile machen und hätte es ohne seine Hilfe nie so hochklassig tun können.

„Wisst ihr, dieses Projekt war für mich so interessant, weil ich dachte, dass mir eines der Ergebnisse insgeheim gefallen würde, als ich auf Photoshop meinen sich verändernden Körper betrachtete“, schrieb sie.

„Aber das Seltsame war, dass sie alle irgendwie nicht richtig zu mir passten. Nicht eines!

„Sicher, ich habe einen kleinen Hintern, kleine Brüste, einen weichen Bauch und abfallende Hüften, aber ich habe auch kräftige Beine, starke Schultern und eine Figur, die ganz meine ist, unverwechselbar.“

Francesca Specter