Emma Thompson hat eine „Oscar-Allergie“

Emma Thompson credit:Bang Showbiz
Emma Thompson credit:Bang Showbiz

Emma Thompson wurde jedes Mal krank, wenn sie die Oscar-Verleihung besuchte.

Die 63-jährige Schauspielerin wurde bereits zweimal mit einem Academy Award ausgezeichnet. Für ihre Rolle in dem Film ‚Wiedersehen in Howards End‘ erhielt sie 1993 einen Oscar als beste Hauptdarstellerin. Drei Jahre später ging auch der Oscar für die beste Drehbuch-Adaption (‚Sinn und Sinnlichkeit‘) an die Britin. Allerdings ist Emma selbst kein großer Fan von Award-Veranstaltungen – ganz im Gegenteil. Mit dem Rummel könne sie überhaupt nicht umgehen.

„Als ich zu den Oscars gehen musste, wurde ich beide Male ernsthaft krank. Mir waren der Druck und das grelle Licht zu viel“, gesteht sie im Interview mit dem Magazin ‚Radio Times‘. „Es ist erstaunlich - und danach möchte man sich am liebsten in einen dunklen Raum legen. Du denkst: ‚Bitte stellt mir keine Fragen und bringt mich nicht dazu, über mich zu sprechen.‘ Ich habe schnell eine Art Allergie gegen diesen Teil der Arbeit entwickelt. Ich habe Glück - ich denke, es muss schrecklich sein, wenn man James Bond ist."

Die ‚Cruella‘-Darstellerin habe nie davon geträumt, einmal ein großer Hollywood-Star zu sein. „Ich hatte keine Ambitionen, ein Filmstar zu werden. Das kam mir nicht in den Sinn“, enthüllt sie. Ihre erste TV-Rolle habe Emma ihrem im Oktober verstorbenen ‚Harry Potter‘-Co-Star Robbie Coltrane zu verdanken. „Die erste Rolle, die ich im Fernsehen gespielt habe, war ‚Tutti Frutti' [1987] mit Robbie Coltrane. Die Rolle bekam ich zufällig, weil sie eine Frau brauchten, die einen schottischen Akzent sprechen konnte, und Robbie sagte: ‚Frag Thompson'“, erzählt sie.