Evelyn Burdecki: "Viele Menschen unterschätzen mich"

Das Image als blondes Dummchen kommt Evelyn Burdecki (32) durchaus recht. Dass sie als jemand gilt, der vor allem viel redet und seiner Haarfarbe gerecht wird, weiß die TV-Persönlichkeit zu ihrem Vorteil zu nutzen.

"Mir lauern sogar Leute auf der Straße auf"

"Das ist auch praktisch, weil ich immer weich falle, wenn ich mal was nicht so Kluges gesagt hab", erklärte die ehemalige Dschungelkönigin gegenüber 'Bild'. "Ich hab intellektuelle Tage und nicht so intellektuelle Tage." Sie würde zwar bei 'Wer wird Millionär?' ins Straucheln geraten, doch "(ich bin) noch lange nicht so doof und lasse mir von wildfremden Leuten mein Geld abluchsen". Das würden nämlich viel versuchen, verriet Evelyn weiter: "Seit ich ein bisschen bekannter bin und man mich oft im Fernsehen sieht, rufen ständig irgendwelche Investment-Leute an, die mir anbieten, mich ganz schnell reich zu machen. Mir lauern sogar Leute auf der Straße auf."

Evelyn Burdecki lebt bescheiden

Rat und Tipps zum Umgang mit ihrem Geld holt sich Evelyn Burdecki unter anderem von berühmten Kollegen, "zum Beispiel von Barbara Schöneberger, Joachim Llambi oder auch Oliver Pocher." Letzterer habe ihr zum Beispiel eindringlich zu einem Steuerberater geraten. "Und ich hab monatelang die Biografie von Dieter Bohlen mit mir rumgeschleppt, weil da so viel Spannendes übers Sparen drinsteht." Es scheint gewirkt zu haben, denn Evelyn konnte im letzten Jahr ihren Eltern ein Haus kaufen.

Sich selbst gönnt die Berufs-Blondine eher selten etwas — mit einer Ausnahme: "Es war eine Handtasche von Chanel für 4000 Euro. Die habe ich seit sechs Jahren immer wieder in dem Laden an der Düsseldorfer Königsallee besucht." Die Verkäuferin erinnerte sich an sie und versprach, dass das gute Stück nicht an Wert verlieren würde. "Das hat mich dann überzeugt." Ihr Traummann muss übrigens nicht selbst reich sein — zu einem Ehevertrag hat ihr Notar allerdings eindringlich geraten. "Man muss an so viele Dinge denken, selbst beim Verlieben!" lachte Evelyn Burdecki.

Bild: Gerald Matzka/picture-alliance/Cover Images