Exorzist-Regisseur William Friedkin verstorben

William Friedkin credit:Bang Showbiz
William Friedkin credit:Bang Showbiz

William Friedkin ist im Alter von 87 Jahren gestorben.

Der preisgekrönte Filmemacher, der vor allem für die Regie von ‚Der Exorzist‘ und ‚The French Connection‘ bekannt war, ist am Montag (7. August) in Los Angeles verstorben. Sherry Lansing, seine Frau, die eine ehemalige Produzentin und Studioleiterin ist, hat die Nachricht gegenüber ‚The Hollywood Reporter‘ bestätigt.

Friedkin galt als einer der einflussreichsten Regisseure seiner Generation. Der Filmemacher feierte großen Erfolg mit ‚Der Exorzist‘, dem Horrorfilm von 1973, der bis heute einer der kultigsten Filme der Kinogeschichte ist. Der Film drehte sich um die dämonische Besessenheit eines jungen Mädchens und basierte auf dem Bestseller-Roman von William Peter Blatty. ‚Der Exorzist‘ erwies sich als großer Erfolg bei Fans und Filmkritikern und führte zu zehn Oscar-Nominierungen, darunter eine für Friedkin als Regisseur.

Zuvor gewann Friedkin einen Oscar für die beste Regie für seinen Krimi ‚The French Connection‘ aus dem Jahr 1971. Der Film mit Stars wie Gene Hackman, Roy Scheider und Fernando Rey in den Hauptrollen basierte auf dem gleichnamigen Buch von Robin Moore aus dem Jahr 1969. Der gefeierte Film zeigte die Verfolgung eines wohlhabenden französischen Heroinschmugglers und gewann zahlreiche Auszeichnungen, darunter Oscars für den besten Film, das beste Drehbuch und den besten Filmschnitt. Friedkin – der seine Karriere in lokalen TV- und Dokumentarfilmprojekten begann – konnte nie wieder an den Erfolg anknüpfen, den er in den 1970er-Jahren hatte, als er einer der führenden Köpfe im Filmgeschäft war. Trotzdem drehte Friedkin bis weit ins 21. Jahrhundert hinein Filme und Fernsehsendungen. Zu seinen weiteren Filmen gehörten ‚To Live And Die In LA‘ und ‚Rules of Engagement‘, während er auch bei Episoden verschiedener bekannter TV-Shows wie ‚The Twilight Zone‘ und ‚CSI: Crime Scene Investigation‘ Regie führte.