Für Schauspielkarriere: Gemma Arterton musste ihren Akzent abtrainieren

Gemma Arterton musste während des Studiums ihren Akzent ablegen, um ihre Karriereaussichten nicht zu beeinträchtigen

Die ‚Ein Quantum Trost‘-Darstellerin wuchs in der Kleinstadt Gravesend in der südenglischen Grafschaft Kent auf. Obwohl sie aus einer Arbeiterfamilie stammt, schaffte es Gemma, an der renommierten Londoner Royal Academy of Dramatic Art (RADA) aufgenommen zu werden und Schauspiel zu studieren. Dort legten ihr die Lehrer ans Herz, ihre Aussprache zu verbessern und ihren Kent-Akzent abzulegen, weil sich das negativ auf ihre Berufsaussichten auswirken könnte.

Im Gespräch mit der Zeitung ‚The Guardian‘ berichtet die 37-Jährige: „[Mein Akzent] wurde mit Menschen aus weniger wohlhabenden Verhältnissen in Verbindung gebracht. Heute ist es an der Schauspielschule anders, aber zu meiner Zeit wurde uns gesagt, wir sollten den Akzent ablegen, da du sonst nur Dienstmädchen oder so spielen kannst. Das ist schade, denn ich hatte einen starken Akzent aus der Arbeiterklasse. Ich bin ein bisschen traurig, dass er verschwunden ist.“

Die Schauspielerin gibt jedoch zu, dass ihr Kent-Akzent wieder auftaucht, wenn sie ein paar Drinks inne hat. „Oder wenn ich mit meiner Familie zusammen bin. Wenn ich mit meinem Vater telefoniere, sagt mein Mann, dass sich mein Akzent wirklich verändert“, plaudert die Britin aus.