Faustkampf mit Live-Stream? Streit zwischen Mark Zuckerberg und Elon Musk geht in die nächste Runde

Facebook-CEO Mark Zuckerberg stichelt weiter gegen seinen Konkurrenten Elon Musk. Die beiden forderten sich zu einem Faustkampf heraus - wird das wirklich live zu sehen sein? (Bild: 2021 Getty Images/Kevin Dietsch)
Facebook-CEO Mark Zuckerberg stichelt weiter gegen seinen Konkurrenten Elon Musk. Die beiden forderten sich zu einem Faustkampf heraus - wird das wirklich live zu sehen sein? (Bild: 2021 Getty Images/Kevin Dietsch)

Zuckerberg vs. Musk - eine schier endlose Rivalität, die bald in einem echten Faustkampf gipfeln soll. Das kündigen die beiden Technik-Genies seit einigen Wochen in den sozialen Medien an. Musk verspricht eine Live-Übertragung für den guten Zweck, Zuckerberg stichelt gegen seinen Kollegen.

Zwei der größten Geister unserer Zeit stehen seit jeher in Konkurrenz zueinander: Die Rivalität zwischen "Meta"-Boss Mark Zuckerberg und "X"-Besitzer Elon Musk geht in die nächste Runde. Letzterer kündigte am Sonntag an, dass der Kampf zwischen den Technik-Genies live auf seiner Social Media-Plattform zu streamen sein werde. Nun schießt Zuckerberg zurück: "Sollten wir nicht eine zuverlässigere Plattform nutzen, die tatsächlich Geld für wohltätige Zwecke sammeln kann?", stichelte er in einem Post und entkräftet damit Musks Versprechen, das vermeintliche Aufeinandertreffen für eine gute Sache zu nutzen. Der Erlös soll nämlich Kriegsveteranen zugutekommen, wie "Deadline" berichtet.

Der Streit zwischen den Milliardären geht auf eine Online-Konversation der beiden im Juni zurück, als Zuckerbergs Konzern Meta angedeutet hatte, einen Online-Kurzmitteilungsdienst in Konkurrenz zu Twitter starten zu wollen. Musk echauffierte sich und bot an, es auszuboxen. Auf Musks "Ich bin bereit zu einem Cage Match, wenn er es ist" antwortete Zuckerberg: "Schickt mir den Standort."

Elon Musk ist CEO von Tesla und Besitzer von "X": Der Technik-Guru kündigte kürzlich in den sozialen Medien an, das Treffen zwischen ihm und Mark Zuckerberg im "X"-Livestream zu übertragen. Das Versprechen, das Musk in diesem Zusammenhang macht, wird von Zuckerberg offen in Frage gestellt. (Bild: )
Elon Musk ist CEO von Tesla und Besitzer von "X": Der Technik-Guru kündigte kürzlich in den sozialen Medien an, das Treffen zwischen ihm und Mark Zuckerberg im "X"-Livestream zu übertragen. Das Versprechen, das Musk in diesem Zusammenhang macht, wird von Zuckerberg offen in Frage gestellt. (Bild: )

Elon Musk ist sich sicher: "Wenn der Kampf kurz ist, gewinne ich wahrscheinlich".

Der Tesla-Besitzer teilte seinen Followerinnen und Followern mit, dass er "den ganzen Tag Gewichte stemmt, um sich auf den Kampf vorzubereiten". Er bringe sie einfach zur Arbeit mit. Schließlich habe er keine Zeit zu trainieren. "Ich will diese Woche 50 Pfund (etwa 23 kg, Anm. d. Red.) an freien Gewichten erreichen. Ich baue schnell Muskeln auf. Körperliche Ausdauer ist meine Schwachstelle, also will ich es schnell schaffen", kündigte Musk online an. Noch ist nicht bekannt, wie viel Zeit ihm für das Training bleibt. Das Datum steht allerdings noch nicht fest.

Der Facebook-Gründer erklärte jedenfalls: "Ich bin heute bereit". Zuckerberg habe ihm den 26. August vorgeschlagen, als ihn der "X"-Besitzer herausgefordert hatte, "aber er hat ihn nicht bestätigt". Zuckerberg liebe den Kampfsport: "Ich werde weiterhin mit Leuten konkurrieren, die trainieren, egal, was hier passiert".

Musk posiert indes in Live-Videos mit Hanteln und ist überzeugt: "Wenn der Kampf kurz ist, gewinne ich wahrscheinlich. Wenn er lang ist, könnte er aufgrund seiner Ausdauer gewinnen. Ich bin viel größer und es gibt einen Grund, warum MMA Gewichtsklassen hat".