Vorsicht Fettleber: Diätassistentin verrät, wie Sie künftig essen sollten
Eine Fettleber kann durch eine ungesunde Ernährung verursacht werden und unbehandelt schwerwiegende Konsequenzen haben. Eine Expertin auf dem Gebiet der Ernährung gibt Tipps.
Gemäß der Deutschen Leberstiftung leidet jeder vierte Erwachsene in Deutschland an einer nicht-alkoholbedingten Fettleber. Dies bedeutet, dass die Hauptursachen für eine Fettleber hauptsächlich in einer ungesunden Ernährung oder Übergewicht zu finden sind. In der Regel spürt man eine Fettleber nicht direkt, jedoch fühlen sich Betroffene häufig müde und antriebslos. Einige klagen auch über ein Druckgefühl im rechten Oberbauch.
Eine Fettleber kann sich im Verlauf entzünden und im schlimmsten Fall sogar zu Krebs führen. Allerdings ist dies vermeidbar, wie die Münchner Diätassistentin Doris Kurz erklärt: "Betroffene sollten zunächst ihr Körpergewicht normalisieren – das aber langsam und nachhaltig." Dadurch ist es möglich, eine Fettleber vollständig rückgängig zu machen.
Gesunde Ernährung: Tipps der Expertin
Die Expertin empfiehlt, dass man sich von restriktiven Diäten oder Fastenkuren fernhält, da diese die Symptome der Fettleber noch verschlimmern können. Stattdessen sollte man versuchen, den Konsum von Fructose, Zucker, Alkohol und Salz zu minimieren und stattdessen die Auswahl der Kohlenhydrate optimieren. Das bedeutet, dass man auf Vollkornprodukte, Raps- und Olivenöl setzen sollte.
Des Weiteren empfiehlt die Expertin, täglich zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse zu sich zu nehmen. Zwischenmahlzeiten sollten vermieden werden, aber wenn es unvermeidbar ist, sollte man auf kohlenhydratfreie Lebensmittel zurückgreifen, wie zum Beispiel Gemüse mit einem selbstgemachten Kräuter-Quark-Dip.
1. Frühstück
Ein möglicher Ernährungsplan für ein gesundes Frühstück könnte folgendermaßen aussehen:
Option: Ein Müsli aus Haferflocken, Obst, Naturjoghurt, fettarmer Milch, Nüssen, Leinsamen und Weizenkleie, das besonders gut für die Lebergesundheit ist.
Option: Eine Scheibe Vollkornbrot mit Käse oder Hüttenkäse, dazu Gurkenscheiben und Obst, um genügend Energie für den Tag zu erhalten.
2. Mittagessen
Eine allgemeine Empfehlung für das Mittagessen lautet, dass etwa die Hälfte des Tellers mit Gemüse gefüllt werden sollte. Ein Viertel des Tellers kann mit Vollkorngetreide wie Reis, Nudeln, Hirse, Buchweizen oder Quinoa belegt werden. Das restliche Viertel kann mit Fleisch, Fisch, Tofu oder Eiern ergänzt werden. Als Nachtisch eignet sich etwas Obst.
3. Abendessen
Ein leichtes Abendessen kann aus einem Salat bestehen, zum Beispiel Chinakohl, Endivien oder Feldsalat, der mit Essig und Olivenöl angemacht wird. Um den Salat aufzuwerten, können Sie einen Esslöffel Sonnenblumen- oder Kürbiskerne hinzufügen, ein bis zwei Eier, 50 Gramm Schafskäse oder eine halbe Kugel Mozzarella.
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