Flip Flops wirklich schlecht für die Füße?

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Flip Flops polarisieren die Menschheit. Was für manche der schuhgewordene Ausdruck für Freiheit schlechthin ist, ist für andere nur ein stilloser Schlappen, der darüber hinaus auch noch nervtötende Schmatz-Geräusche von sich gibt. Was die wenigsten wissen: Das Gehen in Flip Flops schadet den Füßen.

„Wenn man sie trägt, muss man die Zehen leicht stauchen, und das ist keine natürliche Bewegung für die Füße“, erklärte der physiotherapeutischer Arzt Doug Kechijian kürzlich gegenüber Yahoo USA.

Die stetige Spannung auf den Zehen verändere den natürlichen Gang und schade insbesondere den Muskeln im Fuß, aber auch in den Waden. Das kann zu schmerzhaften Verletzungen wie etwa „Plantar Fasciitis“ führen, auch „Läuferferse“ genannt. Das ist eine Entzündung des gleichnamigen Fasergewebes auf der gesamten Unterseite des Fußes, die bei jedem Schritt zu spüren ist.

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In anderen Fällen kann das Tragen von Flip Flops sogar zu Schmerzen im Kniebereich führen. Doch wie bei so vielem macht auch hier die Dosis das Gift. „Wenn du mehr als, sagen wir 10 Blocks gehen musst, solltest du wahrscheinlich richtige Schuhe tragen“, sagt Kechijian. „Aber wenn du nur zum Strand gehst oder auf einer Grillparty bist, werden Flip Flops wohl keine Probleme bereiten.

Eine andere Möglichkeit ist es, einfach ganz normale Sandalen auszuwählen, die den Fuß mithilfe von robusten Laschen fest auf der Sohle fixieren. Vielleicht ist es an der Zeit, dass die klassischen Jesus-Sandalen ihr Comeback feiern?

Bilder: Thinkstock

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